Der japanische Fernsehsender TV Tokyo gab vor Kurzem bekannt, dass man im Februar nächsten Jahres ein chinesisches Unternehmen mit Sitz in Hangzhou gründen wird. Damit möchte man weiter in den internationalen Markt investieren, nachdem man bereits vor einiger Zeit eine Abteilung für Merchandise und Lizenzen in China aufgebaut hat.
Neues Unternehmen kümmert sich um Anime-Projekte
Das neue Unternehmen soll sich auf die Produktion von Anime-Projekten konzentrieren und wird dabei auch mit großen chinesischen Produktionsfirmen zusammenarbeiten. Zudem wird man sich um das Lizenzmanagement innerhalb Chinas kümmern. TV Tokyo wird Yukio Kawasaki, aktueller Leiter der Anime- und Lizenzabteilung, als Geschäftsführer einstellen und 2 Milliarden Yen (ungefähr 16,45 Millionen Euro) als Grundkapital in das Unternehmen investieren.
Erst im Oktober berichtete der japanische Fernsehsender, dass die Anime-Abteilung im zweiten Quartal des Jahres 2019 über 11,6 Milliarden Yen (ungefähr 95,46 Millionen Euro) einnehmen konnte, was 16 % des Gesamtumsatzes von TV Tokyo entspricht. Als wichtigen Faktor für die starke Leistung nannte das Unternehmen das Wachstum des Überseemarktes, welcher mit einem Umsatz von knapp 8,28 Milliarden Yen (ungefähr 68,11 Millionen Euro) eine Steigerung von 28,6 % erlebte.
Quelle: ANN
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Man sollte lieber die Anime-Industrie ausbauen die in Japan zu finden ist. Die Qualität der bereits vorhandenen Serien lässt ganz schön zu wünschen übrig, bis auf ein paar Ausnahmen. Lieber der bestehenden Industrie mal unter die Arme greifen, als die arbeiten an andere Unternehmen zu outsourcen.
Sieht so halt jetzt noch nach weiteres immer mehr billig produzieren aus…
China Namba Wan!