Die These des japanischen Animators Otarou, dass Essensszenen in Anime-Serien oft eine unterschwellige erotische Konnotation besitzen, sorgte vor einigen Tagen für heftige Debatten unter den Fans. Wir fassen zusammen.
Sind Essensszenen das neue Ecchi?
In einem Post auf seinem X-Account erläuterte Otarou, dass das Unbehagen mancher Zuschauer bei Anime-Essensszenen daher rühren könnte, dass diese Szenen und Ecchi-Darstellungen enger miteinander verbunden seien, als man annehme:
»Aus Sicht der Regie haben Essens- und Ecchi-Szenen eine große Affinität zu erotischen Darstellungen (tatsächlich sind sie praktisch auf der gleichen Ebene). Ich glaube, das ist der Grund, warum sich so viele Leute davon abgestoßen fühlen. Wenn man Sexappeal in eine Essensszene einbaut, wird die Wirkung sogar vervielfacht.«
Laut Otarou spiele die Wahrnehmung eine Schlüsselrolle. So erzeuge beispielsweise die Szene einer allein trinkenden Frau an einer Bar beim Zuschauer unweigerlich eine gewisse Sinnlichkeit, selbst wenn die Darstellung beiläufig sei. Würde man die Frau durch einen Mann ersetzen, würde der sinnliche Eindruck deutlich abnehmen.
Was ist eure Meinung zu diesem Thema? Habt ihr schon einmal ganz gewöhnliche Essensszenen mit Ecchi assoziiert? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen!
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Via X, Yaraon!
©Ryoko Kui,KADOKAWA/Delicious in Dungeon PARTNERS
Abgesehen von Food Wars würde ich da nicht zustimmen.
Finde die Szenen meistens eher langweilig.
Wenn es um Szenen geht wo es Eis in bestimmter Form gegessen wird schon….😅
Eine der absolut sinnlosesten Vergleiche,. Man merkt der Mensch weiß vor lauter Langeweile nicht mehr was er tut.
Ist ja eine … interessante Verbindung. Ich kann das nicht wirklich nachvollziehen. Es mag ja Szenen geben, wo das bewusst als Mischung auftritt, aber wenn die Leutchen einfach nur essen und das Essen genießen … wie kommt man da auf Ecchi?
Ich bin da eher neidisch weil das Essen so gut aussieht und das – den Charakterreaktionen entsprechend – ja auch ziemlich gut zu schmecken scheint. Für mich hat das eher einen Wohlfühlfaktor.
Da muss ich immer an die nach oben gebogenen Wasserhähne denken, aus denen die meist jungen, weiblichen Charaktere dann »trinken«. Oft in Verbindung mit langen Haaren, die dann mit der Hand zur Seite gelegt werden, damit diese nicht nass werden. Man(n) kennt die Szenen zur Genüge… 🙂