Nachdem in den letzten Tagen unzählige KI-generierte Bilder im Stile von Studio Ghibli die sozialen Netzwerke geflutet hatten, hofft »One Piece«-Regisseurin Megumi Ishitani, dass das Animationsstudio rechtliche Schritte einleitet. Wir fassen zusammen.
Regisseurin hofft auf Konsequenzen
Der Andrang auf den kürzlich veröffentlichten Bildgenerator GPT-4o von OpenAI war gewaltig und sorgte für überaus heftige Debatten, schließlich bestehen erhebliche urheberrechtliche Bedenken an der Entstehung der Bilder.
Dieser Meinung ist auch Regisseurin Megumi Ishitani, die für ihre Arbeit an einigen Episoden von »One Piece« sowie dem TV-Special »One Piece Fan Letter« bekannt ist:
»Ich hoffe, dass sie rechtliche Schritte einleiten. Ich kann es nicht ertragen, dass Ghibli auf so billige Weise behandelt wird. Niemals hat Ghibli eine offizielle Genehmigung dafür erteilt! Es ist nicht genehmigt! Warum darf das passieren?«
Studio Ghibli selbst schweigt bislang zu der Thematik und es ist nicht bekannt, ob und welche Maßnahmen das Unternehmen überhaupt ergreifen wird. Zwar kursierte eine Unterlassungserklärung im Internet, jedoch stellte sich diese als Fälschung heraus.
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Ich würde gerne mal einen anderen Blickwinkel reinbringen!!!
Wir reden über eine Branche wo die Zeichner und Künstler und viele die an der Entstehung dieser Filme/Serien ausgebeutet werden.
Auch die Studios werden davon meist nicht Reich davon.
Die meisten kommen so über die Runden, wobei viele Zeichner und Künstler die viel Arbeiten machen davon nicht einmal Leben können.
Es werden jetzt schon technische Hilfsmittel eingesetzt.
Die Büchse der Pandora(/KI) ist schon geöffnet. Diese Technologie ist jetzt schon relevant. Und zwar für jeden einzelnen von uns. Siehe Deepfake, Werbung, Wahlen es steckt schon überall im unserem relevanten Leben.
Zu glauben das die KI nicht verwendet werden wird, ist lächerlich und nicht Zeitgemäß.
Vor allem da KI und das Mechanisieren von Produktionen wesentlich billiger ist. Jeder Hersteller tut es wenn es für ihn Billiger und effizienter wird.
Also die Augen davor zu verschliessen ist nur Naiv.
Vereinfacht sind Anime Werbespots für Merchandise, Manga und Light Novel. Das bedeutet das große Geld steckt nicht darin.
Aber mal eine relevate Frage.
Wem gehört das Bildmaterial nun wirklich:
Wenn wir diese Frage beantworten können, zu aller Zufriedenheit, bedeutet alle die daran Mitgearbeitet haben, egal in welcher Funktion.
Bekommen dann nur die Firmen das Geld oder geht es auch an die die daran gearbeitet haben.
Also wer hat nun tatsächlich das Recht am Bild, würde mich mal eure Meinung dazu interessieren.
Das Recht am Bildmaterial haben die Rechteinhaber. Das gibt es keine Auslegungen oder Interpretationsspielräume.
Die KI ist nicht dafür da zu helfen; sie ist dafür da um (mittel-/langfristig) zu ersetzen.
Die Rechte am Bildmaterial verbieten allerdings niemandem-auch keiner Ki-sich die Bilder anzusehen.
Die KI sieht sie sich aber nicht einfach an.
Es ist nicht ohne Grund einer der größten Streitfragen, ob eine KI diese Bilder nur »ansieht« oder intern doch irgendwo 1:1 abspeichert und dauerhaft darauf zugreift um Bilder zu generieren.
Es gibt genügend Modelle, die offline funktionieren und weniger als 1 GB groß sind. Wie soll denn dann genau auf Bilder zugegriffen werden?
Das gilt nun mal nicht für jedes Tool.
Zum Beispiel? Welche KI speichert Ihr gesamtes Traingingsmaterial von mehreren Milliarden Bildern?
Aber gehen wir mal davon aus, ein x-beliebiges KI-Modell »sieht« sich ein Bild tatsächlich nur an und »lernt« davon und rührt es danach nicht wieder an. Dann besteht dennoch ein signifikanter Unterschied zwischen einer KI, die sich das Bild »ansieht« und einem Menschen, der es sich ebenfalls ansieht. Ein Mensch kann nur eine sehr begrenzte Zahl an Bildern als Inspiration aufnehmen, die muss er sich auch noch mühselig selbst zusammensuchen um zum Schluss daraus in langwieriger Arbeit inkl. eigener individueller Fähigkeiten ein neues Bild zu erschaffen, der Mensch muss also eine Leistung erbringen. Ein KI-Nutzer klickt – salopp gesagt – auf »Generieren« und hat ein fertiges Bild, er hat im Grunde kaum bis keine Leistung erbracht. Das sollte man auch für zukünftige Rechtsgrundlagen mit einfließen lassen, bedeutet, ein mithilfe von KI erzeigtes Bild sollte kein Urheberecht besitzen dürfen. Man könnte das einfach mit der zu geringen Schöpfungshöhe begründen, wie sie sogar auch bei menschlicher Kunst zur Anwendung kommt.
Das »positive« aus sich der Techunternehmen, die Frage nach der Herkunft der Daten wäre damit automatisch hinfällig, die KI-Modelle könnten so völlig rechtssicher ohne Regularien sämtliche Daten nutzen und sich weiterentwickeln, das Recht würde dann nur noch im Endergebnis zum Tragen kommen. Das »negative« für die KI wiederum, ohne das Urheberecht darf die Bilder einfach jeder ungefragt weiterverbreiten und sie sind damit für kommerzielle Zwecke quasi nichts wert. Wäre doch ein Kompromiss 😉
1. KI speichert keine Bilder
Wir brauchen gar nicht davon ausgehen, dass sich die KI die Bilder nur ansieht und davon lernt. das ist so. Wenn man eine solch starke Meinung über ein Thema hat, dann sollte man zumindest ein Wenig Recherche betreiben und sich damit auseinander setzen.
2. Einfluss der Referenzen auf das Endresultat
Hot-Take: Könnte man nicht argumentieren, dass es einem Menschen schwerer fällt sich von dem begrenzenten Referenzen zu entfernen und etwas Eigenes zu kreieren, da die Pool an Bildern kleiner und gezielter ist und eine KI Milliarden an Bildern als Lernmaterial hat und demensprechend und dementsprechend jedes einzelne dieser Bilder nur ein Milliardstel in das generierte Bild mit einfließt.
Mal davon ausgehend, dass man nicht direkt nach bestimmten Stilen von Künstlern promptet. (stehe selber nicht 100% hinter diesen Take aber ist vielleicht ein interessantes Gedankenexperiment)
3.
Wenn wir darüber reden, dass das Urheberrecht nach Maße des mit dem Werk verbundenen Aufwands erteilt werden soll, dann frage ich mit wie viel Rechte ein Fotograf an seinen Bilder hat. Schließlich kann man dort auch, genau so wie bei der KI, einfach einen Knopf drücken und man schießt ein tolles Foto.
Nun kommt der Punkt, dass man für ein richtiges tolles Foto nicht einfach nur einen Knopf drücken brauch, sondern genau wissen muss, was man tut. Hier fließen Gestaltungsgesetze wie Kompositionen, Kontraste, Blickführung usw. und Technisches Know-How wie Belichtungszeit, Blendenöffnung, ISO, Brennweite usw.. Wenn man von Fotografie keine Ahnung hat, dann ist das einfach nur ein Knopf, wenn man jedoch weiß, was dahinter steht, dann sieht das alles ein bisschen komplizierter aus.
Genau so sehe ich das auch bei der KI. Ich kann nachvollziehen, dass viele Leute nur ein Video sehen, wo jemand per KI (meistens MidJourney oder Dall-E) ein schönes Bilder generiert, und schon denkt man, dass das ja ganz einfach ist.
Aber Künstler malen/zeichnen nicht einfach drauf los, sondern haben eine Vision. Sie haben das Bild (oder ein Idee davon), was sie zeichnen wollen, schon im Kopf und wollen dieses zu Ausdruck bringen.
Wenn man diesen kreativen Prozess mit der KI umsetzen möchte, dann merkt man schnell, wie schwer es ist, nicht einfach irgendein Bild zu generieren, sondern seine Vision umzusetzen. Es gibt nicht ohne Grund Prompt-Engineering und neben den allbekannten Text-Prompt benötigt es auch Bild-Prompt, ControlNet, verschiedene Modells darunter Base-Modells, Loras u.v.m., Regional Guidance, Inpainting und Refiner, welche auch fast alle einzeln eingestellt und angepasst werden müssen. (wie gesagt, genau so wie bei der Fotografie)
4. Rechtsfrage
(bin keine sichere Rechtsquelle oder dergleichen)
Generell werden KI-gerierte Bildern keinen Urheber zugeteilt, aus dem simplen Grund, dass man nicht nachvollziehen kann, ob es sich wirklich nur um einen leichten Text Prompt oder doch um die schier endlosen Techniken und Einstellungen handelt, die ich im vorherigen Absatz beschrieben habe. Dies ist meines Wissens nach noch nicht gesetzlich so festgelegt, aber so geht der Großteil der Gesellschaft (auch die KI-Szene) damit um. Dabei ist zu beachten: Urheberrechte ≠ Nutzungsrechte.
Ohne Urheberrecht darf jeder diese Bilder weiterverbreiten und nutzen, richtig. Jedoch macht dies die Bilder nicht zwingend kommerziell unbrauchbar. Selbst wenn, sehe ich es nicht als sonderlich guten Kompromiss, den AI Artist, die wie beschrieben viel Arbeit in ihe Werke stecken können, die kommerzielle Nutzung ihrer Werke nichtig zu machen. Man stelle sich vor, man würde das bei Fotografen oder generell anderen Kunst-Szenen so regeln, wenn man nicht nachweisen kann, welche Referenzen man verwendet hat.
Jedoch wurde vor Kurzem (Januar 2025) zum ersten mal von einem Gericht jemandem das Urheberrecht für sein mit KI-generiertes Bild zugesprochen. Dies mit dem Urteil, dass man das Handwerk und Arbeit dahinter als Grundlage dieses Urheberrechts stellt. Er hat also nicht direkt das Urheberrecht auf das Bild selbst, sondern auf die einzelnen Schritte und Teilbilder, die er eingestellt, generiert und zusammengefügt hat.
Und das ist aus meiner Sicht recht fair, auch wenn ich nicht sehe, warum man ihm bei alle dem nicht einfach das Urheberrecht für das Bild direkt gegeben hat. Schließlich wurde es in seinen Teilen als »urheberrechts-würdig« eingeschätzt, aber naja.
5. Fazit
Ich würde mir wünschen, dass sich den Künstler unter sich, aber auch die Gesellschaft generell, mehr respektieren und versuchen nachzuvollziehen, was hinter den Dingen steckt, statt einfach sich auf eine unfundierte Meinung festzufahren und Hass und Hetze zu verbreiten, wie ich es unter mittlerweile fast jeder Kunst Comment-Section sehe (egal ob die eigentlich Content was mit KI zu tun hat oder nicht).
Schlussendlich steckt jeder seine Kraft und Kreativität in seine Werke und gerade unter Künstlern sollte sich niemand gegenseitig irgendetwas aberkennen. Gerade die digital Artist, die vor 10/20 Jahren genau das durchgemacht haben, was die AI Artist heute durch machen müssen und um Ihren Platz und Ihre Anerkennung als »wahre« Kunst kämpfen mussten.
Ganz grundsätzlich: Das Urheberecht ist nicht übertragbar, somit gehört ein Kunstwerk – z.B. Storyboard, Charakterdesign, Geschichte – immer der Person, die daran gearbeitet hat. Ein Anime hat also unzählige Urheber. Um das alles unter einen Hut zu bringen, treten die Künstler die (lebenslangen) Nutzungsrechte jedoch an die Auftragsfirma ab. Somit hat diese Firma das alleinige Recht (aber auch Pflichten) um mit dem Material zu machen, was sie wollen.
Nun ja, die KI mit Allem zu füttern und Befehle zu erteilen, kann man nicht und sollte man auch nicht verhindern. Aber KI muss ausführlich reguliert werden:
Die Gesetzgeber auf der ganzen Welt (insbes. G20-Staaten und darunter Anime-Japan) müssen handeln. Es existieren noch Gesetzeslücken. Zum Beispiel nicht unbedingt der Anwender, sondern die KI-Hersteller und -Firmen müssen zu Verantwortung gezogen werden, indem Urheberrechtsverletzungen und anderer Missbrauch von der KI erkannt werden müssen und garnicht generiert werden dürfen, sonst sollten (Geld-)Strafen folgen. …Könnte schwierig werden, aber die KI selber kann dies doch bestimmt lernen und dementsprechend umgesetzt werden (müssen).
Die Würde der Menschheit und Animes sind zu (be-)schützen! …Revolution✊ …Nein quatsch. Aber Regeln notwendig.🧐
Du schreibst die Büchse der Pandora ist geöffnet. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. KI ist keine unkontrollierbare Naturgewalt. Es ist Technik. Und Technik kann man regulieren. Man kann sie anpassen, umgestalten oder auch abschalten, wenn es nötig ist. Wir sind auch nicht wirklich auf KI angewiesen. KI ist ein Werkzeug. Sie kann vieles erleichtern, inspirieren, beschleunigen, aber wir als Gesellschaft sind nicht auf sie angewiesen, um zu überleben oder menschlich zu sein.
Es gibt keinen Unterschied zwischen einem Menschen, der Bilder anhand einer intensiven Studie des Stils eines bestimmten Künstlers zeichnet, und einem Algorithmus, der aus verschiedenen Zeichnungen eines Künstlers ein Bild erstellt. Außerdem kann niemand das Copyright auf einen Zeichenstil selbst beanspruchen. Daher sind KI-generierte Bilder meiner Meinung nach Fair Use. Wobei wir hier über Japan sprechen, wo die Regelungen zum Copyright eine Schraube lockerer haben.
Bei dem Algorithmus wird nunmal konkretes Bildmaterial verwendet, um die KI zu trainieren und damit wiederum Bilder zu erstellen. Das ist nunmal was anderes. Und dieses Bildmaterial muss ja irgendwo herkommen. Und diese Firmen wissen das auch, aber es ist ihnen schlicht egal.
Wenn Fanartists jetzt allerdings Bilder im Ghibli-Stil anfertigen, dann werden diese vermutlich ähnlich viel konkretes Bildmaterial verwendet haben, um sich eben diesen Stil aneignen zu können.
Dann sind wir wieder an dem Punkt, dass Ghibli die Rechte an dem Zeichenstil selbst bräuchte, um sich abzusichern, dass kein Außenstehender diesen Stil in irgendeiner Weise replizieren dürfte.
Egal ob Mensch oder KI, niemand wird einen bestimmten Stil nachahmen können ohne zuvor auf bestehendes Bildmaterial zuzugreifen.
Meines Wissens gibt es bislang kein Recht, das ermöglicht, anderen zu verbieten, aus eigenen Werken zu lernen. Ich schätze auch, dass OpenAI eine Rechtsabteilung haben wird, durch die sie schon ganz gut absichern können, was sie dürfen und was nicht. Auch wenn natürlich ausgenutzt werden kann, dass es möglicherweise keine eindeutige Rechtslage zu diesen konkreten Fällen gibt.
Bei Fanarts ist es ja theoretisch nicht anders. Jedoch findet da ja eine Duldung statt. Aber dass es geduldet wird, heißt ja nicht gleich, dass es rechtlich in Ordnung wäre. Da liegt es ja an dem Rechteinhaber, ob er dagegen vorgeht oder nicht.
Und ein Fanart ist ja was anderes als eine Firma, die sich (massenweise) an fremden Bildmaterial vergreift, um damit seine KI zu trainieren.
Fair Use gibt es in der deutschen und japanischen Rechtsprechung aber nicht, sondern nur im englischen Raum, sprich UK, USA, Kanada, etc. Deswegen kann man sich hierbei nicht auf Fair Use berufen (das habe ich durch meine Wikipedia-Arbeit in der Vergangenheit lernen dürfen). Den Stil kann man zwar nicht schützen, aber das fertige Werk, sprich die Bilder, Filme, Musik etc. schon und hier werden Bilder zum Trainieren einer Software genutzt. Also greift hier das Urheberrecht.
Das fertige Werk wird aber nicht kopiert, sondern nur der Stil. Folglich greift das Urheberrecht nicht.
Den Stil kann man aber nicht ohne das Bildmaterial kopieren. Das muss man der KI ja eintrichtern; die Maschine muss ja wissen was damit gemeint ist.
Wenn das Urheberrecht selbst dann greift, wenn das Material nur zum Lernen und Trainieren genutzt wird, dann würden Künstler, die von Referenzen gelernt haben (also jeder) auch Urheberrechtsverletzungen begehen, da sie ihre Fähigkeiten auch nur auf Grundlage der Werke anderer erlangt haben. Die aller meisten Künstler fragen auch nicht vorher um Erlaubnis, ob sie diese Bilder als Referenz nutzen dürfen. Müssen sie ja auch nicht.
Hier greift zwar das Urheberrechtsgesetz, aber ausschließlich der Paragraf zu Text und Data Mining, da die Bilder nur zu Trainingszwecken genutzt und anschließend vernichtet werden.
(Ich bin keine sichere Rechtsquelle oder dergleichen)
Das Fertige Werk bzw. die Bilder werden aber benutzt um es kopieren zu können. Auf die Original haben sie ein Urheberrecht. Das darf nicht benutzt werden ohne Erlaubnis.
Da stimme ich, Ich und AsIFall zu.
Ein Patent auf den Still nicht. Würde OpenAI die Bilder, die sie zum Training ihrer KI selbst im Stil zeichnen und dann verfüttern, würde ich persönlich auch nichts dazu sagen, da sie die die Bilder selbst gezeichnet haben und somit deren Eigentum ist. Aber wie AsIFall bereits geschrieben hatte, verwenden sie die Original Werke von Ghibli.
Für mich eine alberne Forderung. Dann müsste man alle Künstler angreifen die deren Stiel oder andere Stiele benutzen. Zudem ist das ein Angriff auf ein US Unternehmen. Bei den Präsidenten kann ich mir als Gegenmaßnahme ein Verbot von Nintendo Produkten oder wie auch immer vorstellen.
So ein Kindergarten, wie viele meiner Vorgänger schon erwähnt haben ist der Art Style nicht geschützt und sollte er geschütz werden dürften selbst Menschen außerhalb des Studios denn nicht nutzen da du Grundmaterial als vorlage nutzt und das wäre vom besagten Studio. K.I. ist halt die Zukunft fangt an damit zu Leben und versucht nen Einklang zwischen K.I. und Menschlicher Arbeit zu finden. Klar werden Arbeitsplätze dadurch verwchwinden aber auch neue entstehen ist doch der lauf der Dinge.
Richtig so!
Es sollte belegt sein, das die Bilder die zum Training benutzt werden, genehmigt sind.
Einige meiner Zeichner haben schon Angst, das man ihre Werke benutzt, das sie sogar speziell drauf schreiben (müssen?) das ihre Bilder nicht zum Ki-Training verwendet werden dürfen. Ob sich daran gehalten wird, ist eine andere frage.
Selbst wenn sie das draufschreiben würden, wäre es nicht rechtlich bindend.
Wenn es nicht genehmigt ist, hat Ghibli ja auch das Recht dazu dagegen vorzugehen. Ich bin mal gespannt, ob das auch getan wird. Ich fände es gut. Mal sehen, ob und was da noch folgen wird.
Wer soll das genehmigen? Künstler die sich ein Pokemon Charakter erstellen fragen auch nicht Nintendo. Selbst bei Palworld wo die Design der Monster offensichtlich abgekupfert/ inspiriert sind. Hat Nintendo nichts machen können. Und können nicht das Design schützen. Das lässt sich mit zigfach anderen Medien machen. Muss auch nicht Hasbro um Erlaubnis bitten um ein Einhorn zu zeichnen das in Richtung My Little Pony geht. Finde die Aussage nach einer Genehmigung für Unfug. Und auch unrealistisch.
Die Rechteinhaber. Man stellt eine Anfrage, erklärt, was man machen will und muss eventuell eine Lizenz erwerben.
Ja, und Nintendo könnte theoretisch dagegen vorgehen. Aber solche Fanarts werden halt geduldet – also Nintendo verzichtet darauf dagegen vorzugehen. D.h. aber nicht, dass es so automatisch für alle in Ordnung ist.
Aufgrund welchen Gesetzes soll Ghibli hier klagen können?
Nun, wenn man das Bildmaterials von Ghibli genommen hat ohne zu fragen, wird wohl das Urheberrecht gelten schätze ich mal. Das werden aber wohl Anwälte besser einschätzen können.
Hier könnte man aufgrund des Markenrechtes klagen, denn die KI-Firma hat mehr oder weniger aktiv den Begriff »Ghibli« genutzt und damit geworben, die ganze Werbekampagne für die neue Version stützt sich sogar nur auf den Namen »Ghibli«. Es haben nicht ohne Grund manche KI-Modelle Blacklisten mit drin, in denen man gewisse Marken nicht generieren kann, weil die genau wissen, dass es sonst Ärger aufgrund von Markenrechtsverstößen geben kann.
Weshalb fordert diejenige Regisseurin nicht gleich die Abschaffung unserer westlichen Werte, hin zu Diskussionen über SOPA, PIPA, ACTA und TPP?
Also eigentlich ist das doch die beste Hommage an Studio Ghibli. Dieser Stil ist nunmal so einmalig und man erkennt ihn überall, die Filme simd ja auch deshalb so beliebt. Ich finde das ist das größte Kompliment der Fans, wenn sie ihre Bilder in diesem Stil haben wollen. Ich habe da einige gesehen, die ihre Urlaubsbilder oder sogar die Familienfotos in dieser Art dargestellt haben. Diese KI ist nur ein Werkzeug, so wie ein Hammer und ein Meißel. Und wenn ich damit eine Statue aus Stein oder Holz schaffe, dann entspringt das Endergebnis meiner Vorstellung.
Abgesehen davon, wäre das seeehr schädlich für Studio Ghibli, so gegen die Fans vorzugehen…
Kein Mensch hat was davon gesagt, das man gegen die Ki-Nutzer vorgeht. Sondern gegen die Betreiber von GPT-4 (OpenAI)
Sie haben ohne zu Fragen deren Bilder benutzt.
Was sollte daran schädlich sein? Wenn Leute nicht begreifen, dass man sich nicht am Bildmaterial anderer einfach so vergreifen kann, sollten ja gerade die Fans Ghibli unterstützen, wenn sowas passiert.
Das ist kein »Vergreifen«, da es gegen kein geltendes Recht verstößt
Die KI hat sich Bilder angesehen und macht den Stil nach. Das machen Künstler schon seit tausenden Jahren. Wenn die Nachahmung eines Stils zur Straftat wird, dann können 90% der Hobbykünstler auf DeviantArt direkt in den Knast.
Ich finde, hier in dem Kommentaren als auch im Allgemeinen wird ziemlich außer Acht gelassen, dass es hier nicht nur um Urheberrechte und Arbeitsplätze geht, sondern auch um die fehlende Wertschätzung des/der Künstler.
Ein Zeichner oder Maler bringt auch immer einen gewissen Teil seiner Selbst bzw. seiner Emotionen ins Bild mit ein und das kann man auch (jedenfalls bei mir so) unterschwellig oder direkt spüren. Ein von einer K.I. erzeugtes ist seelenlos und löst bei mir keine Gefühle oder Reaktionen aus! Eine K.I. ist eben nur eine Maschine ohne Gefühle und künstlerisches Verständnis.
In der momentanen Konfiguration ist der Zweck von K.I. (von denen, die das fördern und befürworten) ist den Menschen mittel- und längerfristig zu ersetzen. Somit geht der menschliche Faktor (man spricht auch von »Seele«) der Kunst verloren.
Die momentanen Arbeitsbedingungen in der Anime- und Manga Branche ist auch ein Sinnbild für die aktuelle Arbeitssituation in vielen Firmen (vor Allem großen Konzernen). Der Wasserkopf wird immer größer und es gibt (wie auch in der Politik) immer mehr, die abgreifen wollen, ohne dass sie etwas produktives zur einer Firma beisteuern und die, die eigentlich das Geld erwirtschaften, werden immer weniger (wegen zum Beispiel fehlender Ausbildung oder einfach der Arbeitsbedingungen) und müssen immer länger und härter arbeiten, bei gleichzeitig immer weniger Freizeit und zu niedrigen Löhnen (hauptsächlich durch das Verhältnis von Einkommen zu Lebenshaltungskosten, nicht nur in Deutschland so!).
KIs wie ChatGPT oder Bildgeneratoren lernen aus riesigen Datenmengen: Texte, Bilder, Videos, vieles davon stammt von realen Menschen. Künstlerinnen, Autorinnen, Expertinnen, Alltagsnutzerinnen. Ohne sie gäbe es keine trainierten Modelle. Trotzdem verdienen die allermeisten davon nichts daran, obwohl die Ergebnisse zunehmend kommerziell genutzt werden.
Das ist ein Problem.
Denn hier wird geistige Arbeit genutzt, um Gewinne zu erzeugen, ohne Zustimmung und ohne Vergütung. Dabei ist das, was KI kann, kein Wunder: Es ist das Resultat kollektiver menschlicher Leistung. Warum also nicht auch kollektiv daran verdienen?
Was es dazu braucht:
1 Transparenz: Wer hat was beigetragen, und wofür wird es verwendet?
2 Zustimmung: Niemand sollte unwissentlich zum „Futter“ für Systeme werden, die später wirtschaftlich genutzt werden.
3 Vergütung: Ein Lizenz- oder Tantiemenmodell, ähnlich wie bei Musik, wäre ein fairer Schritt in die Zukunft.
Künstliche Intelligenz darf nicht auf der kostenlosen Ausbeutung menschlicher Kreativität basieren. Wenn KI nützt und Geld bringt, dann sollen auch die profitieren, die sie mit ihrem Wissen überhaupt möglich gemacht haben.
Ihr kämpft nen Kampf der nicht gewonnen werden kann. Ki wird kommen und die zeichner ablösen. So ist es halt. Das kann man schlecht finden verstehe ich. Aber es wird nichts daran ändern das die zukunft ai generierte animes bereit hält. Sowohl Hollywood als auch anime, sowie manga werden zum Großteil nur noch durch ki gemacht werden. Klar kann man das nicht gut finden, aber es ist unausweichlich, selbst mit ki Regulierung werden 100 andere kis nachkommen, die nicht reguliert sind.
Menschen sehnen sich nach Wandel.
Nach Überraschung, Brüchen, etwas Neuem.
Wenn KI immer nur auf dem basiert, was schon war, dann kann sie höchstens den Status quo recyceln. Und das führt auf Dauer zu Stillstand.
Ein paar konkrete Beispiele:
Wenn alle Animes plötzlich gleich aussehen – dieselben Gesichter, dieselbe Dramaturgie, dieselben Farben – verliert das Medium seinen Reiz.
In der Mode erleben wir ständig Stilwellen, weil sich Menschen bewusst gegen das Alte entscheiden: Vom Oversized-Look zurück zu Tailoring, von knallbunt zu monochrom.
In der Musik hat jede Ära ihren „Sound“, aber der wurde nicht von Algorithmen gemacht, sondern von Jugendlichen in Garagen, mit Lärm und Wut im Bauch.
Kunst lebt von Brüchen, Brüchen mit der Norm.
Wenn alles zu „glatt“ und berechnet ist, stumpfen wir ab. Dann passiert genau folgendes:
Stillstand. Langeweile. Bedeutungslosigkeit.
KI kann reproduzieren. Aber Revolutionen in der Kunst? Die kommen von echten Menschen mit echten Geschichten.