Der Streaming-Dienst Crunchyroll entlässt im Rahmen einer Umstrukturierung eine Reihe von Mitarbeitern, um die Ressourcen auf wachstumsstarke Märkte außerhalb der USA zu verlagern. Wir fassen nachfolgend die Details zusammen.
Keine Kostensenkungsmaßnahme
Die genaue Zahl der Beschäftigten bei Crunchyroll ist leider nicht bekannt, allerdings wird die Unternehmensgröße mit 1001 bis 5000 Angestellten beziffert – wovon sich einige wohl nun in Kürze verabschieden müssen.
Dem Medien-Branchenblatt Variety wurde eine offizielle Mitteilung zugespielt, mit der Crunchyroll-Präsident Rahul Purini die betroffenen Mitarbeiter über deren Kündigung in Kenntnis setzt. Der genaue Umfang der Entlassungen ist zwar unklar, doch sollen sämtliche 14 Standorte in Nordamerika, Europa und Asien betroffen sein.
Laut der internen Ankündigung von Purini nehme Crunchyroll diese Veränderungen vor, um sich stärker auf schnell wachsende Märkte wie Indien, Südostasien, Brasilien, Mexiko und Europa konzentrieren zu können. Dabei wurde ausdrücklich betont, dass es sich bei der Entscheidung nicht um eine Kostensenkungsmaßnahme handle.
Man sei allerdings überzeugt, dass dieses neue Organisationsmodell, bei dem regional gestärkte Teams noch gezielter auf die Anime-Community eingehen könnten, mit Blick auf die nächsten drei bis fünf Jahre der richtige Ansatz sei.
Ergänzend dazu plane man in den USA, Mexiko und Indien die Einrichtung von Kompetenzzentren, die für bessere Koordination sorgen und den Transformationsprozess unterstützen sollen.
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Via Variety
© Crunchyroll, LLC
Wenn sie es so ausdrücklich betonen, dass es keine Kostensenkungsmaßnahme sei, denke ich, dass es eben genau das ist – sonst würde man das nicht so betonen wollen.
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Hmm … man entlässt Leute in Europa und macht das weil man sich auf schnell wachsende Märkte konzentrieren wil zu denen auch Europa zählt? Und Südostasien gehört doch auch zu Asien.
Und was wird das wohl für Deutschland bedeuten? wenn ich mir da mal die UT Situation so anschaue … Wenn dt. UT da sein sollen, fehlen sie, aber andere wie Englisch, verschiedene spanische Sprachen, Portugisisch, Russisch, hindi, Vietnamesisch etc. sind dann alle schon da …da würde ich ja meinen man könnte mehr Personal gebrauchen – so könnte man auch die Arbeitslast aufteilen.
Ich glaube, es ist die Sprache des Regionalcodes: Ein Teil gehört zu A und der andere zu C.
Für mich klingt es aber schon nach eine Kostensenkungsmaßnahme. Die hätten die Mitarbeiter genauso weiter arbeiten lassen können und trotztdem sich weiter neue Leute anstellen ohne die anderen zu entlassen…
Egal was die machen. Es wird nichts daran ändern, dass
-Der releaskalender anders als in der Vergangenheit nicht anzeigt was demnächst erscheint, sondern was wann erschienen ist. (Als würde mann die Wetternachrichten für die vergangenen Tage erstellen).
-Die Releases in Deutschland mit dem Falschen Untertitel rausgebracht werden. Obwohl zu der besagten Zeit eigentlich die Deutsche erschienen sollte.
-Sich dessen PC Programm spontan aufhängt. (Windows und Hardware Generationen übergreifend).
-Unabhängig vom Browser ein Ladefehlerbild erscheint.
-Das Bild unabhängig vom verwendeten Gerät und dem aufenthaltsort stottert (Fernseher, konsole, Tablet, Smartphone oder PC überall das gleiche auch bei bekannten).
Kosten die eigenen sinnlosen Awards denn nichts, um sich die auch sparen zu können?
Massenentlassung für Wachstum? Das klingt ja danach, dass CR gut vor ihren Geldgebern stehen möchte. Menschen sind meistens in Unternehmen der größte Kostenfaktor – eine Massenentlassung freut sicher Sony und sorgt für kurzfristig frisches Kapital zum wachsen. *hüst
Das macht auch so viel Sinn. Man entlässt Mitarbeiter in Europa, um sich verstärkt auf den Wachstumsmarkt Europa kümmern zu können. Ja, ne, is klar.
Es kann durchaus Sinn machen, die Verwaltung zu konsolidieren, Aufgaben bereiche zu organisieren, um global in einer einheitlichen Strukturierung auftreten zu können. Diese überflüssigen Support-und sonstige Meckerabteilungen hat der Laden bei der undankbaren Gesellschaft heutzutage sowieso nicht mehr nötig.
Die sollten besser mehr Leute einstellen, damit der Laden mal richtig läuft :). Aber es geht halt primär nicht um Anime sonder um 🤑.
Das einzige was nur noch fehlt, ist das die Abopreise ordentlich angezogen werden, dann könnte man noch besser sehen das die Moneten lieben. 😉
Naja wird bestimmt noch kommen, mit Preise erhöhen.
lol… was wollen sie denn noch abschalten um eben nicht mehr transparent auf die Community eingehen zu müssen? Forum weg, kommentarsektion unter den Folgen… weg. Quält man sich bis zum Support durch und schreibt ne Mail, kommt wenn überhaupt nur ne Standard autoreply und garantiert nichts was man „auf den Kunden eingehen“ nennen könnte… Frage mich wie innovativ man die Ignoranz uns gegenüber weiterentwickeln möchte
Sony lichtet bei Crunchy so aus wie z. B. Microsoft bei Blizzard. Es wird alles entfernt, was nach Konzernmeinung durch Synergie geleistet werden kann. Wie wir alle wissen, funktioniert das im wahren Leben nur unter Inkaaufnahme von Bugs und Einschränkungen. Aber es spart richtig Geld. Daran würde nur etwas ändern, wenn die Konkurrenz Crunchy davonzieht. Andererseits sind Sparten, die nicht mehr genug Profit abwerfen, von der Auflösung bedroht.
Ich hohle mit seit dieses Jahr kein Abo die haben wieder nachgelassen einige Anime wurden nicht lizenziert mit ältere Titel haben auch extrem nachgelassen und chinesischen Anime gibt auch kaum bis keine Entwicklung