Nach dem Selbstmord eines 15-jährigen Jungen in England haben gleich mehrere britische Institutionen den radikalen Schritt ergriffen, vor dem Spiel »Doki Doki Literature Club!«, das der Junge mutmaßlich vor seiner Selbsttötung gespielt hat, zu warnen. Dies berichten unter anderem BBC und The Sun.
Bereits kurz nach der Tat sprachen der mit dem Fall beauftragte Gerichtsmediziner sowie die Schule des Jungen die Warnung aus. Auch ein Repräsentant der Greater Manchester Police sieht in »Doki Doki Literature Club« eine Gefahr: »Wir glauben, dass dieses Spiel für Kinder und junge Leute, insbesondere wenn diese emotional instabil sind oder bestehende Probleme mit ihrer mentalen Gesundheit haben, gefährlich ist.«
Nachdem die Selbsttötung des Jungen bekannt wurde, löste das Spiel in Großbritannien eine Kontroverse mit einem großen Medienecho aus. Fast alle Tageszeitungen berichteten darüber, wenn auch mit teilweise zweifelhaften Artikeln. So titelte die britische The Sun, eine Boulevardzeitung, ihren Bericht über das Spiel »Kid Killer« (übersetzt »Kindermörder«). Im gleichen Bericht warf man Fans, die Charaktere aus dem Spiel cosplayen, Besessenheit vor.
In wie weit »Doki Doki Literature Club!« bei dem Selbstmord des Jungen wirklich eine Rolle gespielt hat, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Der Vater des Jungen erklärte: »Es gibt noch keine Bestätigung, aber wir glauben, dass das Spiel etwas mit seinem Tod zu tun haben könnte.«
»Doki Doki Literature Club!« ist eine Visual Novel, die sich selbst als Dating-Sim mit Slice-of-Life-Elementen inszeniert, im Spielverlauf aber Elemente aus dem Genre des Psycho-Thrillers aufgreift. Durch diesen Twist hat das Spiel großes Lob erhalten und konnte mehr als eine Million Downloads feiern. Zum Launch des Spiels erscheint eine Warnung, dass die Inhalte nicht für Kinder oder Menschen mit mentalen Problemen geeignet sind.
Quelle: BBC, The Sun
Ich dachte die zeiten wären endlich vorbei das man die spiele für sowas verantwortlich macht, aber die tollen medien haben immer noch nix begriffen ja klar das spiel ruft zum selbstmord auf, so ein bullshit. Aber Cod und Battlefield ist wieder ok weil es ja bekannter ist und die millarden umsatz machen. Die diskussion gibt es schon so lange und ist immer wieder schwachsinn.
Das Spiel sagt selber, dass man es nicht spielen soll, wenn man Mental instabil ist… Hast du das Spiel mal angesehen? Für Vorgeschädigte ist es alles andere als Geeignet.
Klar, und als 15 Jähriger kann man sich selbst ja auch schon so gut einschätzen. Viel eher würde ich da die Eltern fragen warum dieser als 15 Jähriger überhaupt dieses Spiel spielen durfte. Da haben wohl eher die Eltern versagt.
Wobei es auch die Möglichkeit gibt, dass das Spiel heimlich an den Eltern vorbeigemogelt wurde. Trotzdem müssen Eltern natürlich immer so gut wie möglich drüber Bescheid wissen, womit sich die Kinder beschäftigen. :/ Hochkomplizierte Angelegenheit.
Ja, definitiv, die Eltern haben es da auch nicht wirklich leicht, zumal man sich in dem Alter sowieso oft nichts sagen lassen will.
Und da das Spiel Free to Play ist, ist es sehr gut möglich, dass die Eltern tatsächlich nicht wussten was er spielt. Einfach zugänglich kann man einem Kind ja ein Spiel nicht mehr machen, wenn man es als Free to Play auf Steam anbietet.
Mein Beileid für die Familie 🙁
zum Thema… kann schon sein das doki doki etwas dazu beigetragen hat.. aber das alleine wird wohl nicht der einzige Grund gewesehen sein.
Die Polizei schrieb ja selber »insbesondere wenn diese emotional instabil sind oder bestehende Probleme mit ihrer mentalen Gesundheit haben, gefährlich ist.« Also bei Leuten, die sowieso schon emtional instabil sind, kann das Spiel riskant sein. Was ich beim Inhalt des Spieles durchaus nachvollziehen kann. Was die britischen Medien daraus machen ist jedoch übertrieben.
Natürlich nicht, Huha. Videospiele allein bringen einen Menschen noch lange nicht dazu, sich selbst oder jemand anderen was anzutun. Die Probleme liegen ganz woanders, aber diese Tatsachen werden natürlich jedes Mal ignoriert und man sucht sich einen anderen Sündenbock.
Ach ja, mein eigentlicher Kommentar, den ich gestern hier geschrieben hab, wurde noch gar nicht freigeschaltet. Dabei ist es ganz wichtig, was ich geschrieben hab. Schaltet den doch mal bitte frei!
Auf Steam und am Anfang des Spiels steht doch, dass das Spiel nichts für Leute ist die sich leicht verstören lassen und emotional instabil sind. Hat der Junge das übersehen oder was?
Wohl eher ignoriert… typisch kindliche Naivität eben, wobei man mit 15 eigentlich schon weiter sein sollte 🤔
Weil man sich als Mensch mit Suizidgedanken, der sich mit Dating-Sims offensichtlich von der Realität ablenken will ja auf solche Warnungen eingeht.
Traurig für die Familie,
aber die Medien übertreiben wieder mal maßlos !
Als ob dieses Spiel die ganze schuld hätte….
Das rückt Animes nur noch mehr ans schlechte Licht.
Warum lassen die Eltern einen emotional instabilen Kind, solche Spiele überhaupt spielen ? Das sollte vielleicht mal hinterfragt werden.
Das Spiel ist nicht ab 15 Jahren.
Wie immer sind die Spiele schuld, wenn ein Mensch stirbt, so ist es doch auch mit den sogenannten «Killerspielen«
Ich finde sowas absoluten Irrsinn wieso müssen immer die spiele schult sein das ist immer der größte Grund wo Politiker rumhacken müssen , wenn ein Spiel ab 16 oder 18, oder schon eine Warnung beschrieben hatt sollte man sie schon beachten , ich habe ,, DDLC,, selbst gesehen und fande es eine neu gute Art von horror , ( lasst endlich die spiele in Ruhe )
Da wünsche ich mir bedingte Zensur in den Medien damit solche Untermenschen nicht das Recht haben ihren geistigen Dünnschiss zu labern. Meinungsfreiheit sollte bei sowas ausgehebelt werden. Jemand begeht Selbstmord und das ganze wird in den Medien ausgeschlachtet und direkt noch ein offensichtlich harmloses Spiel als Sündenbock genommen damit ü40 Leute wieder etwas haben worüber sie empört sein können. Für derartige Fehlinformationen und ein ausschlachten solcher Themen direkt 2 Jahre Haft mMn.
Meinungsfreiheit betrifft jede Meinung, egal wie sie ausfällt.
Das Problem ist nur das Medien sich am leid der Welt schön aufgeilen können und gerade Medien sollten eigentlich sachlich Bericht erstatten statt es ,,KidKiller« zu nennen.. das hat mit Berichterstattung schon gar nichts mehr zutun und das ist in meinen Augen einfach unmenschlich einen solchen Vorfall derart hervorzuheben… Und Medien haben mit Meinungsfreiheit nur bedingt zutun oder nicht? Immerhin sollen sie informierend sein und unparteiisch insofern läuft doch dabei Gewaltig was schief wenn man solche Nachrichten verfasst
Das ist die Pressefreiheit, wie sie leibt und lebt.
»Im gleichen Bericht warf man Fans, die Charaktere aus dem Spiel cosplayen, Besessenheit vor.«
– Schön jetzt bin ich auch noch bessessen, mal was anderes. Das Spiel ist wirklich gut. Außerdem ist die Sun ein unvergleichliches Hetzblatt. Die tun alles für einen Headliner.
Mir tut nur der Junge leid der sein Leben beendet hat. Möge er seinen Frieden wo auch immer finden.
Endlich bekommen die Cosplayer mal eine drauf, das ist doch nicht normal!
(Sarkasmus)
Alles klar immer hat das Spiel schuld aber wen schon ne war nur drinne steht selber schuld. Wens dann schuld hat wurde er abgewiesen oder wie 😅
Ein Spiel kann sich selbst eben wohl kaum wehren, daher idealer Sündenbock. Anstatt das man sich mal frägt wieso der Junge überhaupt so instabil war und dieses Spiel überhaupt spielen durfte. Prima um von sich als Eltern abzulenken.
Ja, und wie sich später rausgestellt hat, war DDLC gar nicht mal DAS Game, was angeblich maßgebend für den Selbstmord war. So wie ich mitbekommen hab, soll der Junge die ganze Nacht das Spiel »Mystic Messenger« gespielt haben, DDCL hatte damit absolut nichts zu tun. 100 prozentig wurde das noch nicht bestätigt, aber es deutet ganz klar in diese Richtung. Man hat das falsche Spiel erwischt.
Immerhin wurden hier (gute) Gründe für Warnung genannt.
So geht man richtig mit der Thematik um.
Bei solchen Games sollte anfangs generell immer ne Warnung auftauchen.
Laut Anderen tut es das auch. Steht sogar auch auf Steam in der Beschreibung selbst oben rechts über der Bewertungsübersicht. Nichts für Kinder und nichts für Leute die sich leicht verstören lassen. Bei dem 15 Jährigen traf wohl beides zu.
Allerdings sehe ich da auch ein anderes Problem: das Spiel ist Free to Play und damit absolut easy für Jeden zugänglich der Steam auf dem Rechner hat. Vermutlich wussten nicht mal die Eltern was ihr Sohn da überhaupt spielt.
Und mich würde es nicht wundern wenn der 15 Jährige von seinem Umfeld auf das Spiel aufmerksam gemacht wurde. Gruppenzwang, um nicht der Außenseiter zu sein, ist ja nicht selten in dem Alter.
Natürlich könnte das Spiel ein Baustein gewesen sein, der als einer von mehreren oder gar vielen Faktoren einen negativen Einfluss ausgelöst hat. Was hier aber leider fehlt, ist eine beschreibende Passage über die Spielinhalte, die eventuell negativ auf den Jungen eingewirkt haben könnten. Die hätten mich interessiert, denn ohne diese kann ich mir keine adäquate Meinung über den Fall bilden. Eine generelle Diskussion zum Thema »gefährliche Videospiele und ihre potentiellen Opfer«, die medial leider häufig sehr einfältig befeuert wird und somit zu völlig undifferenzierten Pauschaulurteilen führen kann, würde meiner Meinung nach nur Sinn machen, wenn kontroverse, mit dem Suizid eventuell verknüpfbare Inhalte des Spiel benannt wären. Wäre das gegeben, könnte man weitergehend drüber sprechen und eventuell sinnvolle Ratschläge geben. Ich wusste vorher nichts über das Spiel und nach dem Lesen des Artikels weiß ich leider genauso wenig. Es geht in diesem Genremix also teils in Richtung Psychothriller. Weiß irgendjemand über das Spiel genauer Bescheid und hat eine Vermutung, welche konkreten Inhalte in diesem Fall besonders heikel gewesen sein könnten?
Prinzipiell ist das immer sehr bitter, wenn ein (derartig junger) Mensch nur noch den Freitod als Option sieht. 🙁 Man kann nur erahnen, was neben dem Spiel, das eventuell zur denkbar ungünstigen Zeit als negativer Trigger wirkte, noch so alles schief gelaufen ist.
Da muss eigentlich nicht mal etwas vorher groß schief gelaufen sein. Es reicht wenn der Junge extrem anfällig für Psychohorror ist, vielleicht zuvor noch nie damit Kontakt hatte und es daher vielleicht nicht mal selbst wusste. Um anfällig dazu zu sein muss man keinen Knacks haben, das ist eher eine emotionale Sache. Vermutlich hatte der Junge auch Niemanden, mit dem er über das Gesehene reden konnte. Klingt für mich auch nach einem eher introvertierten Jungen mit nicht ganz so guten Eltern, wenn die von dem Ganzen nichts mitbekommen haben. Leider eine nicht gerade seltene Kombo, zu der Kategorie gehören solche Opfer ja sehr oft.
Das Spiel selbst kenne ich auch nicht, nur eben gesehen das es Free to Play ist. Ich bin ja ohnehin kein Fan von diesem Zahlungsmodell, in dem Fall macht es den Zugang für Kinder nur noch einfacher und wir alle wissen: wenn an einem Spiel dran steht »nichts für Kinder«, dann will man es als Kind erst recht spielen, gerade wenn man in dem Alter ist.
So wie ich es verstanden habe fängt das Spiel völlig harmlos als Dating Sim an und an einem Punkt des Spiels schlägt es dann wohl ziemlich schlagartig auf Psychohorror um. Ist auch nicht mein Genre.
@Balmung: Ich versuche in so einem Fall von mir selbst auszugehen, wenn ich die weiteren Umstände nicht wirklich kenne. Mit 15 war ich nicht mehr ganz so verletzlich, wenn es um verstörende Inhalte im Bereich der Unterhaltungsmedien ging. Wohl war ich aber früher sehr empfindsam und habe Nächte lang nicht geschlafen, wenn ich einen gruseligen ungeeigneten Film gesehen habe. Da ist jeder individuell gestrickt und es soll auch extrem hypersensible Menschen geben. Ich verstehe deinen Gedankengang. Natürlich gab es immer mal wieder irgendeine heftige Szene, die mich kalt erwischt hat und die mich nicht so schnell losgelassen hat, aber was für Gedankengänge muss man haben, um sich selbst das Leben zu nehmen. Dieser drastische Schritt erscheint mir zu endgültig, als dass er auf nur einem verstörenden Ereignis durch Medienkonsum beruhen könnte. Man kann das Spiel ja schließlich ausschalten und man kann sich auch jemanden suchen, mit dem man drüber reden kann. Auch wenn man niemanden zum reden hat, könnte man dem Spiel immerhin fern bleiben und den Schockmoment erfolgreich verdrängen. Über die Erziehungsmethoden der Eltern könnten wir natürlich nur spekulieren. Mir ist eigentlich kein Fall bekannt, bei dem sich Menschen umgebracht haben, nur weil sie vor einem Film oder Spiel derartig große Angst hatten, dass sie darüber wahnsinnig geworden wären, oder sich von Aussagen, die in jenen Werken vorkamen, so vehement beeinflusst sahen, dass sie gravierende Rückschlüsse auf das eigene Leben geschlossen hätten. Falls es so etwas wirklich geben sollte, dann ist das mit absoluter Sicherheit die absolute Ausnahme. In den allermeisten Fällen ist es bestimmt ein weiteres erdrückendes Puzzleteilchen, das sich auf eine ohnehin schon massiv angeknackste Seele legt. Vielleicht war der Junge ein Mobbingopfer oder ein Opfer von Gewalt. Eventuell ein Überlebender eines Missbrauchs seelischer oder körperlicher Form. Vielleicht gab es im Vorfeld schon eine enorme seelische Verwundung, die eventuell schon lange Zeit gewachsen ist. Eventuell wurde eine alte oder frisch aufgebrochene seelische Wunde durch das immens aufregende Spiel verschlimmert. Ich glaube persönlich eher nicht an die Kurzschlussreaktion auf Knopfdruck durch das Spiel alleine, obwohl ich die Intensität und das fordernde Element des Spiels nicht kenne.
(Mit Free to Play habe ich eigentlich fast gar keine Erfahrungen. Ich halte von dem Konzept persönlich dennoch überhaupt nichts. Ich bin nur zufällig mal über Sonys PS4 damit kurzzeitig in Kontakt gekommen und fand das Prinzip sowas von unattraktiv und manipulativ, dass ich das Spiel sofort runtergelöscht habe, als es darum ging, mir irgendwelchen Nippes für teuer Geld zu verkaufen.)
Fände ich ja alles andere als gut, wenn ungeeignete Inhalte über diesen Weg ohne weiteres in falsche Hände gelangen könnte. 🙁 Ich kann nur erahnen, was sich der Junge mit dem Spiel zugemutet hat. Ich finde den Freitod des Jungen sehr traurig. Die Berichterstattung finde ich wie so oft völlig nebulös und äußerst lückenhaft.
Vermutlich wissen nicht mal die Eltern was da genau vorgefallen ist. Von daher wundert es mich eigentlich wenig, dass die Berichte lückenhaft sind.
Und natürlich hast du Recht, das was ich angesprochen habe war eher ein Extrem, gepaart mit unglücklichen Umständen wie Niemanden zum reden zu haben, introvertiert zu sein, gepaart mit extremere Beeinflussung durch Psycho Horror.
Vielleicht war er ja auch ein von den Eltern verhätscheltes und zu gut behütetes Kind, das zuvor noch nie mit Horror überhaupt in Kontakt kam? Ein Videospiel ist da auch noch mal intensiver als ein Film, weil man interaktiv daran selbst Teil nimmt. Also ich kann mir da durchaus Situationen vorstellen, wo so etwas einen intensiven Schaden bei einem Kind auslösen kann, wenn gewisse Dinge zusammen kommen, ohne das direkt Dinge beteiligt sein müssen, weswegen er schon einen Knacks hatte.
Wir reden hier ja auch nicht von einfachem Horror, Psycho Horror ist da schon deutlich spezieller und kann schon extreme Formen annehmen und so wie das Spiel dafür gefeiert wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass es nur einfacher Psycho Horror ist, sondern schon etwas von der härteren Sorte.
Auch sieht man in dem Alter solche Geschichten und Anime Charaktere noch mit anderen Augen, die noch nicht so entfernt darauf sehen wie bei Erwachsenen. Kinder kann man recht leicht regelrecht in Spiele reinsaugen. So eine Immersion erlebe ich heute nicht mehr wie damals als ich selbst noch Kind war. Wenn man dann gar noch selbst eine blühende Phantasie hat… mit einfach das Spiel weglegen ist es da nicht getan.
Verdrängen ist auch immer so eine Sache, die manche Menschen gut beherrschen und manche Menschen kaum bis gar nicht. Auch ist verdrängen nicht unbedingt die gesündeste Art damit umzugehen, da spreche ich leider aus eigener Erfahrung.
Free to Play basiert grundsätzlich auf dem Prinzip: Anfixen > Geld aus der Tasche ziehen. Viele Spiele sind daher auch eher ein Itemshop mit einem Spiel darumherum aufgebaut. Es hat schon seinen Grund wieso die meisten Free to Play Spiele sich an Kinder richten… die kann man leichter abzocken, denn die können oft noch nicht wirklich mit Geld umgehen. Das ist mit ein Grund wieso ich dieses System nicht nur nicht mag, sondern am liebsten verboten sehen würde oder zumindest generell ab 18. Free to Play ist quasi ein völlig legales Modell Spieler süchtig zu machen um ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Zu oft Abzocke pur.
Ich kenne das noch aus meiner MMORPG Zeit, ich selbst hab immer nur Spiele mit Abo Modell gespielt, da sind so ~13 Euro im Monat Standard. Andere wiederum spielten nur Free to Play und da war nicht nur Einer der meinte Abo wäre ihm zu teuer… aber gibt monatlich fast 50 Euro für alle möglichen Items aus… Geld ausgeben um spielen zu dürfen… nö, mehr Geld ausgeben um sich Item zu kaufen… immer her damit. Keine Ahnung was bei den Leuten falsch läuft. XD
Geht mir genauso. Es wundert mich zwar nicht, dass die Berichte so lückenhaft ausfallen, aber es ist für eine sinnvolle Diskussion so krass hinderlich. Wer will sich auch gern im Nachhinein mit dem Spiel auseinandersetzen, wenn es angeblich so ein »kranker Scheiß« ist. Ich habe wenigstens mal bei Wiki reingelesen und habe nun ein etwas klareres Bild. Für ein sensibles Kind, das eventuell sogar vorher schon einen deutlich psychischen Knacks hatte, kann dieses Spiel im Grunde nur negativ sein. Dass die Kids so völlig problemlos Zugriff drauf haben, finde ich deswegen überhaupt nicht in Ordnung. Es lag nicht ausschließlich im Verantwortungsbereich der Familie und schon gar nicht im Verantwortungsbereich des Jungen. Die Art der Veröffentlichung ist bei diesem Spiel hochproblematisch.
Dieses Extrembeispiel deinerseits ist aber natürlich auch im Rahmen des Möglichen. Besonders im Bereich Japananimation hat man auch die überbehüteten Kinder aus gutem Hause. Hier handelt es sich zwar um F2P, aber das Hobby ist im Allgemeinen eher als teuer einzustufen. Da könntest du auf der richtigen Spur sein. Die Art und Weise, wie man in dieses Spiel involviert wird, hat mich beim Lesen des Wikipediaeintrags durchaus erschreckt. Das kollidiert ganz massiv mit dem leicht zugänglichen F2P Veröffentlichungsmodell. Ich erinnere mich mit Grauen an den ersten Resident Evil-Teil. Ich merkte damals sehr schnell, dass ich dem Spiel nicht gewachsen war und konnte mich nach eher ungewolltem Kontakt wieder distanzieren. In so einem Fall wird ein intensives Eintauchen zum Problem. Ist da niemand greifbar, mit dem man über Erlebtes sprechen kann, ist Verdrängung das letzte Mittel – sicher nicht das Mittel der Wahl. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Doki Doki eben mit der Vereinnahmung des Spielers spielt. Ein kleiner Warnhinweis am Anfang ist deshalb einfach viel zu wenig.
Die Leute sind teils echt unlogisch unterwegs. Ich kann diesen ganzen Lootboxenkram usw. absolut nicht nachvollziehen.
Ich entschuldige mich schon voraus für meine Rechtsschreibung bin kein Deutscher :D… Ich sehe keiner von euch hat Ahnung von dem Inhalt des Spieles, daher wollte ich euch es kurz zusammenfassen… Also das Spiel beginnt typisch für eine Novelle der Spieler ist ein einsamer Typ der keine Erfahrung mit Frauen hat. Man wird von der Freundin (Sayori) in ein Literature Club eingeladen. Obwohl man zuerst Wiederstand leistet,trettet man den Club bei…. Nun hier tauchen weitere Mitglieder auf… (Natsuki-Süß aber ständig im offensiven Modus, Yuri-Ruhig und Mysteriös und Monika das populäre Mädchen) das Spiel verläuft im ersten Akt sehr harmlos, man bereitet sich auf ein Schulevent vor ,schreibt Gedichte und liest auch welche… währenddessen erkennt man wie die Mädchen mit dem Spieler flirten… Alles schön und gut bis auf eine Sache … Man erkennt das Sayori langsam immer depressive wird… das geht so weit bis sie dem Spieler von ihren Depressionen erzählt ,hier hat der Spieler Möglichkeit eine Antwort abzugeben die aber letztendlich mit dem gleichen Ergebniss enden. Sayori erhängt sucht, man sieht ihre Leiche an einem Seil hängen … Und hier beginnt das Spiel wirklich krank zu wirken. Das Spiel startet neu aber ohne den Freund (Sayori) ,der Spielverlauf ändert sich man landet aber wieder in dem gleichen Club… Ab jetzt wird das spannend … Das Spiel Glitch nun immer wieder ( Bild gibt einen kaputten Eindruck), die Texte von den Charaktern werden durch unlesbare Zeichen immer wieder ersetzt ,die Charaktere fluchen und beleidigen sich, das Spiel übernimmt an manchen Stellen die Kontrolle ( Manche Daten erscheinen in dem Spielordner manche werden gelöscht, der Kursor bewegt sich von alleine usw…)Yuri wird langsam verrückt und ritzt sich letztendlich bringt sie sich mit einem Messer um ,Natsuki bricht sich das Genick und es erfolgt ein Jumpscare ( Ein Moment was einen Spieler enorm erschrecken kann)… Hiermit endet der 2 Akt . Im dritten Akt erfährt man das Monika das Spiel so manipuliert hat dass sich jeder umgebracht hat um somit mit den Spieler zusammenzusein ( Das was hier jemanden die Gänsehaut verpassen kann ist die Tatsache das das Spiel nun auf den Steamaccount zugreifen kann und den Namen von Steam benutzt und nicht den den man sich im Spiel gegeben hat) Sie spricht halt den Spieler direkt an und bricht somit die vierte Wand… Im dritten Akt befindet sich det Spieler mit Monika und kann mit ihr über extrem viele Sachen sich unterhalten (100+ unterschiedlicher Dialoge) Man kann auch Monika umbringen indem man ihre Datei von dem Computer entfernt. Somit beginnt alles wieder von dem ersten Akt ohne Monika. Die Story selbst aber geht weiter indem nun Sayori das gleiche mit dem Spieler macht was mit ihm in 3 Akt passiert… zum Schluss aber beschädigt das Programm sich selbst … Das heißt das Spiel löscht selbst bestimmte Dateien und wird somit unmöglich zu spielen . Erst das erneute herunterladen von dem Spiel fixt das Problem… Nun das ist doe Story dahinter …. Also wenn ich euch kurz zusammenfassen sollte was wirklich verstörend ist sind der 2+3 Akt. Im 2 Akt treten Themen wie Selbstverletzung, Gewalt im Elternhaus, Selbstmord,Mord, gefolgt von verstörender Musik ( sehr laut und pipsig) ,verstörenden Spielfehlern ( Das ständiges glitchen ) und verstörenden Bildern ( Yuri bekommt in einem Moment sehr realistische Augen die sich bewegen und zittern und den Spieler direkt anschauen )… Im 3 Akt die Sache die verstörend ist das das Spiel die 4 Wand bricht und auf die Computerdateien zugreift ( Steamplatform )… Also wenn man das Spiel selbst in der Nacht spielt kann man ernsthaft Gänsehaut kriegen… Das Spielt warnt aber insgesamt 4-5 mal den Spieler vor solchen Inhalten… Bin daher der Meinung dass man selbst Schuld ist wenn man sowass spielt obwohl man leicht zu verstören ist… Das Spiel selbst kann man aber tatsächlich nicht als einen Auslöser für den Selbstmord von den 15 Jährigen bezeichnen.
@Der KIng: Danke für diese interessante Zusammenfassung. Das ist schon ziemlich heftiger Tobak. Möchte ich aber sicher nicht aus moralischer Sicht bewerten. Es handelt sich sicher um ein hochkreatives und sehr individuelles Spiel. Das steht für mich klar auf einem anderen Blatt. Wer sowas spielen möchte, der soll das gern spielen, wenn er oder sie alt genug ist und sich vor allem auch gefestigt genug fühlt, so einem Druck stand zu halten. In dem Zusammenhang ist aber der Überraschungseffekt wieder schwierig, da man ja wohl auch negativ überrascht werden kann. :/ Ich kann es irgendwie nicht verstehen, warum man es nicht etwas komplizierter für junge Leute macht, da überhaupt dranzukommen. Ich würde das etwas anders bewerten, wenn es um die Schuldfrage geht. Das hab ich ja oben schon bestätigt, dass ich das F2P Konzept in diesem Fall hür hochproblematisch finde.
Hier kommt aber nun was ganz lustiges…. Dieses Spiel ist nichts im Vergleich zu dem was kommen wird… Ich habe das Spiel selbst durchgespielt und habe sehr viel über das Spiel gelesen, habe Videos davon geguckt usw. usf. Team Salvato( so heißt der Produzent) Hat das Spiel nur deswegen veröffentlicht um eine verschlüsselte Werbung für sein nächstes Werk zu machen. Nämlich jede der Dateien im Spiel ( Das Spiel hat einen Ordner mit 4 Dateien ( Jede Datei repräsentiert ein Mädchen) ) hat eine verschlüsselte Nachricht… Ich bin wirklich beeindruckt dass reddit User alle der viern Dateien geknackt haben (Von einfachen binären Codes bis zu Ton verschlüsselten Nachrichten die nur durch ein bestimmtes Programm zu öffnen sind)… Nun das was wirklich verstörend ist. Team Salvato will bald ein Spiel raus bringen in dem Yuri (Das Mädchen mit den lila Haaren) die Hauptrolle spielen wird… Es soll angeblich um ein Projekt gehen indem verschiedene Mädchen bestimmten Ritualen,Kannibalismus usw. Ausgesetzt werden mehr weißt man nicht… Aber eine Sache ist sicher wenn es um Doki Doki so ein Theater gibt will ich nicht wissen was man mit dem richtigen Spiel machen wird! Hoffen wir aber darauf dass das nächste Spiel etwas kosten wird und nicht für jeden frei zugänglich wird.
Hört sich ganz danach an, als ob man auf extreme Provokation und Schockwirkung setzt, um die größtmögliche Aufmerksamkeit zu erreichen. Nichts für mich. Gegen den kreativen Ansatz gibt es im Grunde nicht viel einzuwenden, aber bei so einem unkonventionellen und alles andere als harmlosen Stil sollte man dringend drüber nachdenken, die Veröffentlichungspolitik zu überdenken. Falls das die Entwickler nicht tun sollten, müsste sich eben jemand von außen drum kümmern. Deine Gedanken schließt du mit deinem letzten Satz meiner Meinung nach richtig ab.
Die Warnung der Polizei steht am Anfang des Spieles genauso drin. Wenn man zu dumm zum lesen ist, kann den Leuten auch nicht geholfen werden. So ein Schwachsinn.
Ich finde es irgendwo auch verantwortungslos vom Entwickler so ein Spiel als Free to Play auf Steam zu veröffentlichen. Und wir wir alle wissen: eine »nichts für Kinder« Warnung bringt Kinder nur noch mehr dazu so ein Spiel spielen zu wollen, was es mit Free to Play Kindern so leicht wie nur irgend möglich macht.
Auch lassen die Bilder eher ein Dating Sim Spiel mit süßen Mädchen erwarten. Die Bilder auf Steam sprechen da selbst für ein absolut harmloses Spiel, wer da die Texte nicht ließt, kann da schnell übersehen, dass es Psycho-Horror ist. Bei einem F2P Spiel läuft es doch schnell mal »sieht ja interessant aus und ist kostenlos, gleich mal anspielen«, da entfällt das überlegen und ansehen des Spiels ob man es sich kaufen sollte.
Das Spiel fängt ja scheinbar auch als absolut harmlose Dating Sim an und schlägt dann wohl recht plötzlich zu Psycho Horror um, zumindest ließt sich das so in den Steam Reviews, wofür es auch oft so gute Bewertungen bekommen hat. Genau das ist aber kritisch bei Kindern.
Von daher ist diese Warnung vor diesem Spiel nicht ganz unberechtigt. Es ist ja nur eine Warnung und kein Ruf nach einem Verbot des Spiels, das sollte man also trennen. Und Leute, die kein Problem mit Psycho Horror haben, haben sowieso keine Ahnung wovon sie reden, wenn sie das Ganze verharmlosen und runter spielen. Aber das Verhalten ist ja normal, wenn sie ihr Lieblingsgenre angegriffen sehen. 😉
Sehr guter Einwand. Dein Gedankengang überzeugt mich. Ich kenne mich mit F2P zu wenig aus, um das in irgendeiner Form zu untermauern, aber irgendeine kurze Warnung vor Spielbeginn ist bei dieser Art der Veröffentlichung wohl schlicht und ergreifend zu wenig, um Kinder ausreichend vor ungeeigneten Einflüssen zu schützen. Eventuell stachelt das sogar noch mehr an, weil der Reiz des Verbotenen getriggert wird. :/ Nicht gut.
Die Frage ist ja auch ob diese Einblendung bei Spielbeginn weggeklickt werden muss und wo sie genau auftaucht. Wie oft startet man ein Spiel und holt sich noch schnell was zu trinken. Bis man dann zurück ist sind die Hinweise und Hersteller Logos durch und man ist direkt im Hauptmenü, wenn da dann die Warnung dabei war… tja, nicht gesehen.
Ganz erlich der junge und die eltern sind meiner meinung nach selbst schuld daran. Das spiel; steam und generell das internet beschreibt dieses spiel als ein solches was nicht für kinder oder geistig instabile geeignet ist. Die eltern hätten einfach besser aufpassen müssen UND vielleicht hätte der junge sich überlegen können das schon bei denn ersten anzeichen das dieses spiel etwas: ich sag mal »anders« ist, und er das nicht mehr packt er einfach hätte aufhören können. Ich hab das spiel selbst gespielt und weis was das für eine kranke sche*se sein kann. Ich hab mich an manchen stellen auch gefragt wieso ich mir das eigentlich antue. Ich hab es aber dennoch durchgespielt weil ich einfach geistig nicht instabil bin (und auch schon vorher etwas abgehärtet war durch viele horror animes und spiele) und weis dass das nur ein spiel ist. Das spiel an sich trägt meiner meinung nach überhaupt keine schuld. Es tut mir zwar leid was passiert ist aber ganz erlich:
Selbst
Daran
Schuld.
Das einzige was man meiner meinung nach machen könnte ist eine art schutzsofware hinzufügen damit solche menschen kein zugriff auf solche spuele haben. Aber mehr kann man auch nicht tun.
Also ich finde dass wieder mal übertrieben wird von den medien aus gesehen ich spiele das spiel auch und am anfang wird man auch gefragt ob man dieses spiel wirklich spielen möchte und dass es für instabile. Menschen nicht geeignet ist
Wie viele 15 Jährige können sich selbst in dem Alter schon wirklich richtig einschätzen? Manche mögen mit 15 schon reifer sein, ja, viele dürften das aber eher nicht sein.
Wir wissen einfach zu wenig über das Ganze um ahnen zu können was da ab ging. Entweder es war ein 15 jähriger vorgeschädigter in einem kaputten Elternhaus, was die eine Extreme wäre, oder es war ein 15 jähriger, der von seinen strengen Eltern so behütet und geschützt wurde, dass er zuvor noch nie mit Horror auch nur in Kontakt kam, von Psycho Horror ganz zu schweigen. Und weil er es heimlich gespielt hat (ist ja Free to play und damit easy für Kinder das zu tun), womöglich noch Nachts und übermüdet, war das erlebte zu heftig für ihn und er konnte mit Niemandem darüber reden, weil es sonst seine Eltern erfahren hätten.
Wenn man am Anfang des Spiels direkt gefragt wird und man das auch selbst beantworten muss, dann ist zumindest der Hinweis gut genug umgesetzt und man kann in dem Punkt den Entwicklern keinen Vorwurf machen. Dennoch ist Free to Play eben super easy für Kinder zugänglich, eine Bezahlschranke kann eben doch Einige abhalten.
Vermutlich wären sie nicht glücklich wenn sie die beiden Studien der Universität York kennen würden.. »Behavioural realism and the activation of aggressive concepts in violent video games« und »No priming in video games«. Da geht es zwar vorrangig um Gewalt, aber vermutlich gehört Gewalt gegen sich selber auch dazu.
Es ist traurig und tragisch, aber alles auf Spiele (oder auf Musik, Bücher, Filme, …) zu schieben ist einfach zu einfach.
Hier sehe ich auch die Eltern in der Pflicht: sie müssen wissen was ihre Kinden machen und auch mit der Zeit Schritt halten. Es geht eben nicht dass das Kind sich bei Steam »kaufen kann was es will« und dann 24/7 zockt. Man hätte dann hellhörig werden müssen denn DDLC ist explizit mit Hinweisen versehen.
DDLC ist aber kostenlos. Also wenn die Eltern davon ausgehen »Er kann kein Geld für Spiele ausgeben« konnten sie das nicht ahnen. Das ganze ist etwas tricky.
Gewalt in Spielen ist das eine, Psycho Horror ist dann aber doch noch mal etwas komplett anderes. Bei Gewalt in Spielen geht es ja darum ob es Spieler aus gewalttätig macht. Hier geht es aber nicht darum ob Spieler, die Psycho Horror Spiele spielen anschließend andere Menschen mit Psycho Horror in den Wahnsinn zu treiben versuchen. Das wäre die Parallele, ist hier aber nicht der Fall.
Das hier zeigt viel eher, dass es einen guten Grund gibt, wieso manche Spiele nichts für Kinder sind.
Das was die Medien da wieder einmal betreiben kann man leider nur als »Fake News‘ beschrieben. Wer sich auch nur kurz über das Spiel informiert und sich danach die Aussagen der Medien und das Interview mit dem Vater des Jungen ansieht, wird sehr schnell feststellen, dass das beschrieben Spiel NICHT Doki Doki Literature Club ist… Es wir als online game beschrieben, das einen in seine Welt saugt indem es regelmäßig Nachrichten schickt und Aufgaben stellt. DDLC tut keines davon und man kann es zudem in 3-4h durchspielen…
Leider kann man Nachrichten nichts mehr glauben und man muss alles selbst nachforschen….
Auch wenn das hart oder herzlos klingen mag: Das ist wohl eher ein Einzelfall, wenn auch natürlich tragisch, aber nach all den Let’s Plays, die ich mir über DDLC auf Youtube angesehen habe, ist das Spiel ganz sicher keine Killermaschine, die einen zum Suizid zwingt. Wer mit 15 Jahren so eine Art Spiel nicht verträgt, hat definitiv größere und v.a. andere Probleme. Da war garantiert mehr im Spiel, wie auch in der Regel bei jedem Schul-Amokläufer, bei dem direkt die »Killerspiele« die Auslöser gewesen sein sollten. So ist das Spiel mal wieder nur das perfekte gefundene Fressen und Bauernopfer für gewisse Printmedien. Was sie wohl schreiben würden, hätte der Junge vor seiner Selbsttötung mutmaßlich Tetris gespielt… wir werden es wohl nie erfahren.
Auf Steam und auch vor Spielbeginn wird ausdrücklich gewarnt, dass… Ihr wisst schon. Und damit sollte das Thema erledigt sein. Für normal denkende Menschen zumindest
Es ging nicht mal um das Spiel Doki Doki sondern um ein anderes, siehe dazu das Video von Pewdiepie dazu 😉
Erstmal ein Beileid für die Familie und Freunde des 15 Jährigen Kindes…
Aber jetzt mal zum Thema :
Es ist mal wieder so typisch für die Medien das sie so maßlos übertreiben…
Immer wieder wird die Gaming und Anime Kultur der Menschen andere in schlechte Licht gezogen. Ich hab von meinem Teil doki doki »Noch« nicht gespielt werde es aber tun aber was sollen die Spieleentwickler dagegen machen??
Alles was sie machen können sind die Person die dieses Spiel starten darauf hinzuweisen das es nicht für Erwachsene und Kinder mit Psychisch und seelische Probleme geeignet sind mehr nicht.. Ich finde sowas absurd und schlimm, dass immer wieder die Animes oder das Thema Gaming Allgemein so in den Dreck gezogen werden…
Ich für mein Teil bin 17 und hab seelische Probleme trotzdem kann ich die virtuelle Welt zur Realen Welt unterscheiden trotz das ich locker 14 Stunde am Tag im Wochenende zocke.
Ich weiß das solche traurigen Szenen einen Runterziehen können (und zwar sehr) aber meistens kommt dann wieder was, dass einen wieder auf ne Art und Weise Glücklich macht.
Alles was ich von DokiDoki weiß das nach ner Zeit das Spiel zu einem Drama-Thriller Spiel wird aber wenn es einem Angst macht löscht man die Person oder hört auf das Spiel zu spielen….
Hoffe das hier andere in der selben Meinung sind wie ich und hoffe ich kann mit euch drüber diskutieren.
Ich glaube das Problem liegt ganz wo anders und viel tiefer…
Jemand der sich Umbringt hat tiefer gehende Probleme, als nur ein Spiel was einen etwas »verstört«. Ich kann nur vermuten, aber ich denke zu dem Zeitpunkt war bei diesem Menschen einfach das Maß voll. VIele Selbstmörder überraschen ihre Hinterbliebenen mit ihrer Tat, immer wieder hörte man »Man hätte es nicht ahnen können«. Eltern schieben gerne die Verantwortung von sich wie auch die Schulen, denn eben diese vernachlässigen das Kind. Kinder werden gemobbt, gemieden von Mitschülern, stehen heutzutage unter immer größeren Leistungsdruck, da Schulen einem klar machen man kann nichts mehr werden, wer Dumm ist ist am Ende, Erlern verlangen von einem mehr als Menschen möglich sind.
Und wenn sich jemand in eine Spielewelt flüchtet, dann nicht weil die Welt da draußen so schön und nett zu einem ist. Doch irgendwann können Spiele die leere in einem auch nicht mehr füllen und irgendwann macht es Klick und man hört einfach auf…
Da sollten sich alle eher Fragen: Wieso habe ich nicht gemerkt wie schlecht es dem Jungen geht.
Eltern wie die Lehrer sollten sich diese Frage stellen, genauso wie die Freunde, wo »freunde« heutzutage auch nicht mehr das sind was sie sind.
Viele Faktoren spielen da eine Rolle, wenn überhaupt würde ich glauben dieses Spiel hat einfach nur den letzten Tropfen gegeben der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Menschen sind oft nicht so dumm, das sie sich umbringen weil ein Spiel es einem vorzeigt (wo ich nicht glaube dass das passiert ist) nein, sind sie nicht. Aber für alle anderen ist das die einfachste Lösung um sich selbst nicht reflektieren zu müssen und zu sehen was man falsch gemacht haben könnte…
Mir tut es Leid für alle betroffenen, aber leider glaube ich, sie haben alle in ihrer Pflicht als »Familie/Freunde/Schule« durchgehend versagt, wie es eben nun mal oft er Fall ist.
Er hat bestimmt auch vorher Brot gegessen oder Cola getrunken. Warum beschuldigt keiner das Brot oder die Cola??? Das sind die wahren Übeltäter.
die Medien in England sind halt noch sehr konservativ deswegen wird da sowas noch gerne mal hoch gespielt. Meine vermutung ist das der Junge warscheinlich bei seiner ersten liebe abgeblitzt war und sich dann in solchen spielen geflüchtet hat. Und dort sich nur noch mehr verloren hat anstatt mal mit seinen Freunden darüber zusprechen oder zutreffen. Die Eltern haben natürlich gänzlich versagt, weil sie nicht eine speere eingerichtet haben am PC oder steam und ansich ab und an mal kotrollieren was er da so treibt.
Das spiel selber kann dafür nichts und auch steam nicht zwingend.
Trotzdem mein beileid den betroffenen.