Achtung: Die Aussagen in dieser Rezension reflektieren lediglich die persönliche Meinung des Autors und nicht die von Anime2You und seiner Partner.
Bei Shueisha erschien von 2015 bis 2019 die 14-teilige Science-Fiction-Reihe »Ex-Arm« von HiRock (Story) und Shin-ya Komi (Zeichnungen). Hierzulande sicherte sich MANGA CULT die Lizenz am Titel und veröffentlicht diesen seit Mai 2019. Wir durften einen Blick in den zweiten Band werfen. Ob uns die Geschichte rund um den Oberstufenschüler Akira Natsume, der durch einen unglücklichen Unfall zum EX-ARM 00 wird, weiterhin überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.
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Jahr: | Japan, 2015 |
Genre: | Science-Fiction |
Publisher: | MANGA CULT |
Story: | HiRock |
Zeichnungen: | Shin-ya Komi |
Bände: | 14 (abgeschlossen) |
ex-arm – der hirte des fegefeuers
Tokyo, 2030. Der 17-jährige Akira, der 2014 bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam, erwacht in der Zukunft. Umgebaut in die gefährliche Waffe »Ex-Arm 00«, ein Gehirn mit unglaublichen Hacking-Fähigkeiten, ist sein Bewusstsein nun in verbotener und tödlicher Technologie gefangen. Da greift ein weiteres, unbekanntes »Ex-Arm« die Stadt an …
veröffentlichung
»Ex-Arm« erscheint im Großformat 14 x 21 cm als Softcover mit Klappenbroschur. Der zweite Band weist insgesamt 210 Seiten auf – die ersten beiden Seiten sind Farbseiten – und beinhaltet die Kapitel 7 bis 13. Am Ende des Bandes befinden sich zwei Seiten mit Charakterzeichnungen. Die japanischen SFX hat der Verlag beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt.
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fazit
Die Handlung in »Ex-Arm« entwickelt sich genau in die Richtung, die ich mir beim Lesen des ersten Bandes bereits gedacht hatte. Akira schließt sich der Anti-Ex-Arm-Abteilung an, sein erster Kampf gegen ein anderes Ex-Arm findet statt und das Dreier-Verhältnis zwischen Akira, Minami und Alma verbessert sich.
Die Jagd nach dem Ex-Arm 09, dem Drahtzieher hinter den Selbstmordattentätern, verläuft vorhersehbar. Nichtsdestotrotz gelangen es den beiden Schöpfern der Reihe mich recht gut zu unterhalten. Die Action wird optimal in Szene gesetzt und leichte Ecchi-Momente sorgen für kurze Abwechslung.
Zu den Ecchi-Momenten: Diese finden in der Regel statt, wenn Alma den genetischen Code von Minami mit Hilfe eines Mundkusses verifiziert, damit Akira in ihren Körper schlüpfen kann. Auf diese Art der Bestätigung hätte man zwar verzichten oder gar anders handhaben können, doch störend ist sie aus meiner Sicht nicht anzusehen – passt zur Reihe.
Der weitere Verlauf der Handlung lässt sich durch Akiras Ziel recht gut vorhersagen. Mal sehen, ob HiRock und Komi eine Überraschung für die Leser bereit halten und sich das Ganze vielleicht in eine ganz andere Richtung entwickeln wird.
EX-ARM © 2015 by HiRock, Shin-ya Komi
© Manga Cult c/o Amigo Grafik GbR, Ludwigsburg 2019
Aus dem Japanischen von Verena Maser