Am vergangenen Montag gab die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua bekannt, dass die nationale Regulierungsbehörde neue Beschränkungen bei Online-Games für Minderjährige eingeführt hat, was in China auf Personen unter 18 Jahren zutrifft.
Nur noch drei Stunden pro Woche erlaubt
Gemäß den neuen Regelungen dürfen Kinder und Jugendliche nur noch maximal eine Stunde pro Tag an Wochenenden zwischen Freitag und Sonntag sowie an Feiertagen mit Online-Spielen verbringen, was einer Gesamtzeit von höchstens drei Stunden pro Woche entspricht.
Zudem wird die freie Wahl der Zeit zum Spielen untergraben. So ist der Konsum an diesen Tagen lediglich zwischen 20 und 21 Uhr erlaubt. Selbst wenn die Eltern ihren Kindern zuvor andere Zeiten gestattet haben, sind fortan keine Abweichungen mehr möglich. Die neuen Regeln beinhalten auch die Forderung, dass Minderjährige nur noch unter Angabe ihres Realnamens im Internet spielen dürfen.
Als Ziel dieser Maßnahmen sollen die Erziehung und das Familienleben gestärkt werden. Xinhua betitelte Videospiele bereits vor einigen Wochen als »geistiges Opium« und erklärte, dass »keine Industrie in irgendeiner Weise entwickelt werden darf, die eine Generation zerstört.«
Laut Nihon Keizai Shimbun ist im Wortlaut der Regelungen eine Art Aufforderung an die Entwickler enthalten, die Spielzeit von Minderjährigen auf die angegebenen Zeiten zu beschränken. Dies lässt darauf deuten, dass womöglich Strafen drohen könnten, sollte minderjährigen Spielern aus China eine Möglichkeit geboten werden, die von der Regierung beschlossenen Maßnahmen zu umgehen.
Bereits im Juli 2021 hatte der chinesische Konzern Tencent von sich aus Schritte eingeleitet, die das Online-Gaming begrenzen. So ist das Spielen ab 22 Uhr nur noch für diejenigen möglich, welche sich über Gesichtserkennung als erwachsen ausweisen können.
Das Unternehmen wollte damit eine 2019 eingeführte Ergänzung im chinesischen Jugendschutzgesetz umsetzen, die besagt, dass Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren zwischen 22 Uhr abends und 8 Uhr morgens die Benutzung von Online-Spielen untersagt ist.
Via Nihon Keizai Shimbun
Beitragsbild: © Sekina Aoi,Saboten,KADOKAWA/GAMERS! PRODUCTION COMMITTEE
30 Kommentare und Antworten zu "China: Regierung schränkt Zeit für Online-Games massiv ein"
Wenn das so weitergeht wird allen Chinesen ein Chip im Kopf implantiert der überprüft was sie gerade Denken und vorhaben .
Das is bei den Amerikaner schon durch die Impfungen geschehen ^^
Ich bin ja eh ein Vorbild weil ich mir Desinfektionsmittel Geschpritzt habe wie Trump es gesagt hatte
Also das könnte tatsächlich echt geschehen, ich meine plante da Bucht etwas elon Mask also das mit dem Thema Chip, könnte ja sein dass die Chinesen die ganze Produktion davon abkaufen und es an die Chinesen bzw die Bevölkerung weiterverkaufen, ich meine keiner würde merken dass jemand gerade seine Gedanken liest oder sonst was.
Das ist gar nicht mal so weit hergeholt; also das mit dem Chip IM Kopf schon. Es wundert mich etwas, dass die KP noch nicht auf die Idee gekommen ist, die RFID-Chips für die Bevölkerung zu verwenden.
Ich habe meinen komm natürlich etwas überspitzt formuliert ^^
Aber das mit dem RFID Chips halte ich auch für denkbar zb. im Außweis usw .
Das hast … du? Hatte ich schon gefragt wegen dem «du«? Das ist mir gerade entfallen, wie peinlich. Okay, dann erstmal «Sie«.
Da haben Sie mich falsch verstanden. Ich meinte nicht RFID-Chips in Ausweisen, sondern RFID-Chips unter die Haut gesetzt oder auch «chippen« genannt. Bei Tieren ist das ja mittlerweile Standard. Beim Menschen gibt es das vereinzelt auch schon. Das fällt unter Body-Modification glaube ich.
Man kann sich beispielsweise einen Chip einsetzen lassen (in dem Bereich zwischen Daumen und Zeigefinger) und da Kreditkartendaten speichern. Wenn man dann in einen Club geht, hält man seine Hand an einen Scanner und man hat bezahlt. Das habe ich mal in einer Doku gesehen. Wie gesagt, das sind vereinzelte Projekte.
So, nochmal wegen dem «du«. Wie gesagt, das ist mir gerade etwas peinlich, dass ich das nicht mehr weiß. Ich frage zur Sicherheit (nochmal): Wäre es in Ordnung, wenn ich in Zukunft das «du« benutze? Sie können natürlich auch ablehnen.
Ja das mit dem Du geht in ordnung das haben wir eh schon vor ein paar monaten so vereinbart . ^^
An BunnyHunter:
Okay, dann entschuldige ich mich für diese Peinlichkeit und das Vergessen. Ich habe es mir notiert.
Warts nur ab auch in Europa wird es komman.
F and alle Chinesen in China 🚬
Schon interessant… ob das gegen Spielsucht hilft wird sich zeigen… das scheint ein grosses Problem in China zu sein
Dann können Sie es auch gleich komplett verbieten. 3 Stunden in der Woche ist gar nichts.
Gott sei Dank lebe ich nicht in China.
Immer einen Schritt nach dem anderen. Man schränkt erst ein und dann verbietet man.
Was man auch beachten sollte ist, dass es sich hier um Online Gaming handelt, es verbietet nicht das Zocken offline.
Frag Mal die Chinesen ob du damit Ihr System gedribbelt hast oder ob die Chinesen nicht nur müde lachen und für solche Aktionen einen ordentlich auf den Deckel geben.😂
Na ja, das Problem ist, dass man für viele Games heutzutage Online-Zwang hat. Da braucht man eine Internetverbindung.
Dann spielt man halt super Mario oder jrpgs. Es gibt eine breite Masse an offline games. Finde das dies nicht gut durchdacht ist aber wie soll man schon bei offline games darauf achten wie lange man spielt. Wo ich noch recht jung war so 6 – 7 Jahre da durfte ich auch nicht unter der Woche zocken die Zeit Betrag da 1 Stunde pro Tag das aber schon nach paar Jahren weg viel und ich mehr als 3 Stunden unter der Woche zocke.(aktuell nur in den Ferien daily)
Zählt da denn auch mobile gaming dazu ? Da kommen ja die meisten mobile Gamer her soweit ich weiß.
Ja, diese Thematik. Das hatte ich die Tage schon mitbekommen. Das ist wohl der feuchte Traum eines jeden Killerspiele-Kritikers; hierzulande versteht sich. Irgendetwas gefällt einem nicht? Das ist doch kein Problem! Einfach verbieten. China: das Land der unbegrenzten Verbotsmöglichkeiten.
Und dann heulen Menschen in Deutschland über eine DiKtAtUr in Deutschland wegen der Corona-Politik. Zum Glück lebe ich nicht in China!
In Deutschland werden dafür andere -sehr merkwürdige- Entscheidungen gefällt.
Seit dem 01.07 1 Jahr Mindeststrafe (!) für das Aufrufen (!) eines freiwillig geposteten Nude-Selfies (!) einer 13-jährigen.
Nennt man auch Kinderpornografie du Brain..
Und warum regt dich das auf, es sei denn das betrifft sich selbst?
WTF, 3 Stunden dauert es alleine schon in GTA online rein zukommen xD
Also paar Regelungen für Minderjährige die evtl. in der Schule versagen wegen Zuviel zocken sind ja ok aber das ist geisteskrank.
in der heutigen zeit wirklich nicht mehr zeit gemäß, lieber sollten die eltern schauen das ihr kind neben dem zocken alles andere läuft dann finde ich 1-2 stunden mehr jetzt auch nicht so tragisch.
allerdings mal von der asiatischen kultur abgesehn, gibs genug eltern die einfach mal nach der arbeit ihre ruhe haben wollen und eher froh sind das sich in der wohe das kind selbst beschäftigt, dieses veraltete bild das mutter,vater und kind jeden tag stricken,bücher den kinder vorlesen und am lagerfeuer sitzen liegt eher in der vergangenheit.
sicherlich gibs auch noch die eltern die versuchen so viel wie möglich mit ihren kind zu machen um ein paar schöne erinnerungen zu schaffen, nur kann das vielleicht nicht jede familie sich leisten, oder plottwist die eltern zocken selber und werden eher noch unterstützen dass das kind zocken kann (würde ich eigentlich noch viel mehr feiern xD).
Tatsächlich glaube ich, dass man auch das Augenmerk auf die Kinder legen sollte. Die haben so extrem viel Schule den ganzen Tag, und müssen dann noch bis in die Nacht aufgaben machen, da weiß ich gar nicht wo freizeit, Zeit für die Familie oder gar zum zocken bleibt.
einfach nur krank. Mehr fällt mir dazu echt nicht ein. Ich hab in den letzten Jahren wirklich das Gefühl dass sich manche Länder zurückentwickeln in irgend einer Form.
Bin ich froh lebe ich nicht in China..
Und das in der Corona Zeit, wo der heimische Rechner das beste Stück ist. 😀
Echt beängstigend die Ausmaße der China Diktatur.
Zitat:
»Xinhua betitelte Videospiele bereits vor einigen Wochen als »geistiges Opium« und erklärte, dass »keine Industrie in irgendeiner Weise entwickelt werden darf, die eine Generation zerstört.«
Etwas zu überspitzt aber ansonsten stehe ich hinter der Aussage. Mann muss aber auch dazu sagen das die Chinesischen Kinder extremen Leistungsdruck ausgesetzt sind. Da zählt von der 1 Klasse an nur 100% denn 99% ist ungenügend und das ist schlecht.
So sehe ich das zumindest.
Nun ja statt den ganzen Tag nur Fortnite und PUBG zu zocken mussen sie jetzt auf offline games und Netflix umsatteln. Auch wenn die Regierung vermutlich hofft das die Schulbücher die Alternative werden.