Ein japanischer Zellforscher hat versucht, die Fusionstechnik von Trunks und Son Goten aus »Dragon Ball« wissenschaftlich zu erklären. Wir fassen nachfolgend die Details zusammen.
Wissenschaftliche Hypothese
Professor Naoki Wada erforscht Zelltechnik an der Universität Tokushima und war weltweit der erste Wissenschaftler, dem es gelang, eine Teil-Zellfusion zwischen einer menschlichen Zelle und einer Pflanzenzelle zu erreichen. Es dürfte also keinen besseren Ansprechpartner geben, um die Möglichkeiten der Fusionstechnik aus »Dragon Ball« wissenschaftlich zu erklären.
Bevor Wada jedoch auf die Fusion in dem beliebten Action-Anime einging, erklärte er zunächst, wie Fusion im wirklichen Leben funktioniert. Zellfusion bedeute nichts anderes, als dass zwei Zellen zu einer Zelle werden. Das würde sogar regelmäßig in der Natur vorkommen, beispielsweise bei der Fortpflanzung. In diesem Fall befruchte ein Spermium eine Eizelle, was letztendlich eine Fusion sei.
Allerdings würde eine Fusion in der realen Welt nur stattfinden, wenn die beiden zu verschmelzenden Teile einzellig sind. Trunks und Son Goten aus »Dragon Ball« sind jedoch vielzellige Organismen und es wäre laut Wada nur schwer vorstellbar, dass zwei Individuen vollständig miteinander verschmelzen könnten. Nichtsdestotrotz versuchte er ihre Fusion mit einer Hypothese zu erklären.
Somit würden Trunks und Son Goten während des Fusionstanzes, wenn sich ihre Finger berühren, zunächst in ihren einzelligen Zustand umgewandelt. Anschließend erfolge die Verschmelzung der beiden einzelligen Individuen, wodurch eine neue fusionierte Zelle entstehe. Diese verschmolzene Zelle wachse schließlich schnell heran und werde zu dem völlig neuen Kämpfer Gotenks.
Wada ging auch kurz auf die Potara-Ohrringe ein, die er ebenfalls wissenschaftlich einordnen könnte. Während der Fusionstanz eine natürliche Fusion darstelle, würden die Potara-Ohrringe eine erzwungene Fusion durchführen, ähnlich den künstlichen Fusionen in der realen Welt.
Aufspaltung in der Realität nicht möglich
Abschließend hob der Wissenschaftler noch einen entscheidenden Unterschied zwischen der Fusion im wirklichen Leben und der Fusionstechnik in »Dragon Ball« hervor. Ihm zufolge sei die Fusion in der realen Welt grundsätzlich irreversibel. Das bedeutet, dass Zellen, die einmal verschmolzen sind, nicht noch einmal in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehren können.
Im Falle von Gotenks und Gogeta kehren die fusionierten Krieger jedoch nach einiger Zeit in ihren ursprünglichen Zustand zurück. Unter Berücksichtigung seiner vorherigen Theorie verdeutlichte Wada anhand der Meiose, wie es dabei zur Spaltung kommen würde.
Gotenks hätte hierfür die genetischen Informationen von Goten und Trunks im gleichen Verhältnis erhalten müssen. Andernfalls gäbe es keine Möglichkeit, sich wieder in Son Goten und Trunks zu teilen. In »Dragon Ball« würde nach Ablauf der Zeit irgendetwas die verschmolzene Zelle zwingen, wieder einzellig zu werden und sich in der Folge aufzuteilen, was sich in der Natur Meiose nennt.
Daraufhin würden Zellen mit der ursprünglichen genetischen Information von Son Goten und Trunks entstehen. Im Anschluss wachse jede Zelle, bis sie sich schließlich wieder zurück in Son Goten und Trunks entwickelt habe. Im Folgenden findet ihr noch zwei Bilder, die von Professor Naoki Wada bereitgestellt wurden, um den gesamten Fusionsprozess und die Trennung besser zu verstehen.
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Erklärung:
Via Offizielle Website
©Bird Studio/Shueisha, Toei Animation
Oh, heute richtig wissenschaftlich hier! Das ist ja mal was. Der Herr Professor sollte einen Aspekt nicht außer acht lassen: Die Fusionierten sind ja keine einfachen Menschen. Es sind Außerirdische und/oder Hybriden. Da sind die Gene dann ja anders aufgestellt.
Steht doch da das Trunks und Son Goten vielzellige Organismen sind
Sind wir Menschen auch.
Auch du bist ein vielzelliger Organismus mein Lieber 🙂 Einzeller sind diese mikroskopisch kleinen Dinger. Aber er oben hat schon Recht.
Ja, das sind wir auch. Der Mensch ist auch ein vielzelliger Organismus.
Die Darstellung entspricht keiner Aktik (Praxis; angewendete Lehre, Wissenschaft), sondern der Istik (These; morphologische Darstellungsform).
In der Abbildung fehlt der Verweis auf die DNA-Polymerase. Wodurch nicht ersichtlich ist, wie die Zellteilung vonstattengeht. Alles, was man sieht, das ist der Vorgang über die sogenannte Meiose 2. Und sprechen wir im allgemeinen Sprachjargon über etwas, worunter wir einen Klon verstehen.
Ich finde das wirklich interessant.
Eine Fantasy Technik, mit realer Wissenschaft erklärt
Sowas lernt man im Biounterricht in der Schule.. dafür brauch es kein renomierten Wissenschaftler der das aufdröselt
das ist doch die meiose aus der schule, was anderes ist denen wohl nicht eingefallen worden.
«Somit würden Trunks und Son Goten während des Fusionstanzes, wenn sich ihre Finger berühren, zunächst in ihren einzelligen Zustand umgewandelt.«
Einzeller sehen für mich aber anders aus. Ansonsten wäre diese Theorie sehr schlüssig.
Ich denke mal, dass damit gemeint ist, dass sich die Zellbindungen aufheben und man dann sozusagen einzelne Zellen auf einem Haufen hat, die sich dann wieder verbinden.