Shuichi Nimaru, der Autor von »Osamake: Romcom Where The Childhood Friend Won’t Lose«, hat vor Kurzem seine Enttäuschung über die Anime-Adaption zum Ausdruck gebracht. Wir fassen zusammen.
Anime lässt Autor verzweifeln
Nimaru hätte demnach lediglich die ersten beiden Episoden des Anime angeschaut, ehe er sich dazu entschlossen hätte, die Adaption nicht mehr weiterzuverfolgen, da viele Schlüsselelemente seines Werks verändert oder gar falsch dargestellt worden wären. Diese Diskrepanz zwischen seiner ursprünglichen Vision und der Interpretation in der Adaption hätten ihm großes Leid bereitet.
Er hätte sechs Monate lang unter Schock gestanden und dabei erhebliche Schwierigkeiten gehabt, seine kreative Arbeit wiederaufzunehmen. Doch nicht nur sein Gemütszustand, sondern auch die Verkaufszahlen der originalen Light-Novel-Reihe hätten unter der Anime-Adaption gelitten.
Während der erste Band mit insgesamt 19 Neuauflagen in den ersten 22 Monaten einen beachtlichen Erfolg vorweisen könne, würden die Verkäufe seit der Ausstrahlung der Anime-Adaption stagnieren, sodass es selbst drei Jahre später keine weiteren Neuauflagen gegeben hätte. Dennoch gelobte Nimaru weiterzumachen und seine Arbeit an dem Originalwerk stetig zu verbessern.
»Osamake: Romcom Where The Childhood Friend Won’t Lose« entstand im Studio Doga Kobo und lief in der Frühjahr-Season 2021 im japanischen Fernsehen. Hierzulande bietet der Streaming-Dienst Crunchyroll alle Episoden im japanischen Originalton mit deutschen Untertiteln auf Abruf an.
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Via X
©2019 Shuichi Nimaru, Ui Shigure / ASCII Media Works
13 Kommentare und Antworten zu "»Osamake«-Autor ist von Anime-Adaption enttäuscht"
Vielleicht war sein Werk nicht so gut wie erwartet. Ich mein die Szene wo der Protagonist diesem Produzenten etwas über dem Kopf geschüttet hat hat mich auch ziemlich getriggert und gab dem Anime automatisch eine wesentlich schlechtere Bewertung
Was genau hat Dich daran gestört: Die Tatsache seines unreifen Handelns oder weil er ausgerechnet für eine bestimmte Person eingesprungen ist?
»»Osamake«-Autor ist von Anime-Adaption enttäuscht«
Da steht er nicht alleine da.
Die Tatsache, wieso der unverständliche, irrational agierende Maru derjenigen Shida, die ihn öffentlich zum Gespött gemacht hat, nicht die Freundschaft aufgekündigt und sie mit Verachtung verstoßen hat, wird bei mir immer mit Missfallen aufstoßen. Aber typisch Handsomeguy.
Ist ja leider nichts neues, dass auf Light Novel basierte Anime gerne mal was weglassen oder verändern.
Ich verstehs einfach nicht. Auf Manga basierte Anime werden gestreckt mit Filler und Co und auf LN basierte Anime werden an allen Ecken und Enden gekürzt.
Ich mein, die berühmten »5 Minuten bis Namek explodiert« im Kampf Goku gegen Freezer wurde beim Anime im Vergleich zum Manga extrem gestreckt. Es ist kein Filler content, sie haben die Handlung einfach nur in die Länge gezogen.
Aber wäre DBZ ein Light Novel gewesen, ich bin mir ziemlich sicher, im Anime dazu wäre Namek nach nur 2 Minuten hochgegangen.
Der Part wo Gibyu Bulma übernahm war schon Filler. Beim Rest stimme ich jedoch zu
Ups, sollte Ginyu heißen.
Ach echt? Hm, wusst ich nicht.Hab noch nie nen Manga dazu gelesen.
Leider werden über 90 Prozent nur als Werbung mi braucht es wird sich nie ändern
Das ist kein Missbrauch, dafür werden sie produziert.
Das ist für den Herren bestimmt bitter. Da hat er ein Werk erschaffen und dann wird das – zumindest in seiner Sichtweise – bei einer Umsetzung verhunzt. Ich meine, es ist ja bezeichnend, wenn er schon nach 2 Folgen genug hatte.
Einer der Fälle wo schlechte Publicity eben nicht besser ist als keine Publicity.
Ich fand den Anime gut und lese generell eher weniger Manga.
Der hier basiert aber auf einer LN-Reihe. Ich fand den Anime okay bis unteres Ende im Mittelmaß. Da hätte man mehr draus machen können.