Nachdem Netflix gestern ein 20-minütiges Making-of zum neuen »One Piece«-Anime veröffentlicht hat, wollen wir heute einige der spannendsten Details aus dem Video für euch zusammenfassen.
Oda gibt Anweisungen
Durch das Making-of, das ihr euch unter diesem Link in voller Länge ansehen könnt, führen Regisseur Masashi Koizuka (»Attack on Titan«), Charakterdesigner und Chief Animation Director Kyouji Asano (»Psycho-Pass«), Animation Producer Ryoma Kawamura (»Moonrise«) sowie WIT-Studio-Produzent Tetsuya Nakatake, die alle an dem Remake mit dem Titel »THE ONE PIECE« beteiligt sind.
Thematisiert wurde unter anderem das Mitwirken von »One Piece«-Schöpfer Eiichiro Oda, welcher den Verantwortlichen bei WIT Studio eine ziemlich überraschende Anweisung in Bezug auf die Genauigkeit der Adaption des gleichnamigen Manga gegeben hätte: »Ich möchte, dass Sie alle Ihre eigene Arbeit zum Ausdruck bringen, anstatt einfach [den Manga] zu kopieren und einzufügen.«
Oda würde anders als die Mehrheit der Manga-Autoren, die eine originalgetreue Adaption ihres Werks erwarten, das Team von WIT Studio dazu ermutigen, über die bloße Nachbildung der ursprünglichen Manga-Panels in animierter Form hinauszugehen und eigene Ideen einzubringen.
Dennoch müsse das Originalwerk im besonderen Maße gewürdigt werden, was die Verantwortlichen vor eine schwierige Aufgabe gestellt hätte. Denn sie müssen die Essenz von »One Piece« einfangen und auch eine eigene Interpretation der Geschichte sowie neue Perspektiven erschaffen.
Team aus »One Piece«-Fans
Aus diesem Grund hätte man bei der Zusammenstellung des Teams einen außergewöhnlichen Ansatz verfolgt und nur jüngere Mitarbeiter im Alter von 20 bis 40 Jahren, welche mit dem »One Piece«-Manga sowie dem ersten Anime aufgewachsen sind, ausgewählt. Laut Regisseur Koizuka sei es sehr wichtig, dass man die emotionale Wirkung bestimmter Szenen aus dem Originalwerk verstehen würde.
Denn die Herausforderung des Remakes bestünde nach den Anweisungen von Oda darin, die gleichen Gefühle und Eindrücke bei den Fans hervorzurufen, die sie auch beim erstmaligen Lesen des Manga verspürt hätten. Ein schwieriges Unterfangen, welches man aber gemeistert hätte. Somit würde das Team nun aus den passenden Leuten bestehen, die mit »One Piece« bestens vertraut seien.
Kein Wunder also, dass Koizuka und auch das gesamte Team schon jetzt von einem Langzeitprojekt, das über die bestätigte »East Blue Saga« hinausgeht, träumen. Doch um dieses zu verwirklichen, müsste das »One Piece«-Remake einen entsprechend guten Anklang bei den Fans finden.
Was haltet ihr von Eiichiro Odas Forderungen und der Art und Weise, wie die Verantwortlichen des »One Piece«-Remakes damit umgehen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
Erste Eindrücke bekommt ihr mit den Charakterdesigns und Konzeptzeichnungen aus dem Video, von denen wir euch nachfolgend eine Auswahl präsentieren. Wann die neue Serie auf Netflix startet, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht bekannt. Wir halten euch wie gewohnt auf dem Laufenden.
Charakterdesigns:
Konzeptzeichnungen:
Via X
©1999 Toei Animation Co., Ltd. ©Eiichiro Oda/Shueisha, Toei Animation
38 Kommentare und Antworten zu "Autor gibt unerwartete Vorgaben für »One Piece«-Remake"
👍👍
Hmm … klingt für mich ein bißchen Wischiwaschi. Entweder man hält sich an die Vorlage oder nicht. Na ja, mal sehen wie die Trailer so ausfallen werden; die könnten da ja vielleicht schon Aufschluss geben.
Man kann sich an die Vorliebe halten und dennoch neue Elemente hinzufügen. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Der Trend geht immer mehr zu stumpfen 1:1-Adaptionen, am besten direkt mit den Manga-Panels in Animeform, das ist teilweise bereits Vorgabe der Studios. Ist zwar Gift für jede gute Adaption, aber die Fans wollen halt alles exakt genauso nochmal vorgekaut bekommen und sind überfordert mit Änderungen.
Aber es soll ja One Piece sein; wenn man da jetzt was anderes draus macht, ist es ja nicht mehr One Piece – dann müsste man es anders nennen.
Wo ist denn die Grenze, ob daraus direkt etwas anderes wird? Die Live-Action-Serie nimmt sich auch einige Freiheiten raus und schreibt komplette Handlungsbögen um, dennoch ist darin deutlich One Piece zu erkennen.
An Guts:
«Wo ist denn die Grenze, ob daraus direkt etwas anderes wird?«
Das ist sicherlich eine gute Frage über die man ziemlich diskutieren kann. Ich würde das wohl so sehen:
Wenn Charaktere, deren Verhalten und Geschichte geändert werden. Wenn die Grundgeschichte(n) einen anderen Verlauf nimmt und in eine andere Richtung geht und einen anderen Ausgang nimmt.
Naja die Netflix Serie hatte auch gute eigene Ideen zb Garp schon früher ein zu führen und sein Geheimnis früh zu lüften. Es gibt vieles was man machen könnte zb Haki schon früher zu zeigen!
Sie können es ähnlich wie die LA machen und Fan Liebling Garp öfter zeigen!
Oder paar Kleinigkeiten!
(Bisschen foreshadowing)
Ich schon gespannt wie die das mit Jeff lösen. Im Manga aß er seinen Fuß was Netflix auch so umgesetzt hat die. Der Anime tat das damals nicht!
Auch die Szene mit Shanks wird spanned da er in der LA gegen den Seeking haki eingesetzt hat!
Auch die Kämpfe werden spannend Animationen sind 💪💪
Ganz genau, ich finde es echt gut so. Der original Anime hat ja jetzt eh nicht super viel vom Manga verändert, so viel ich weiß, deshalb ist das jetzt nicht wirklich schlimm.
Wenn man was neues hinzufügt, entspricht es ja nicht mehr der Vorlage weil eben neues Zeug drin ist. Anpassungen aufgrund des anderen Mediums sind verständlich, klar. Aber darum geht es ja hier nicht.
Alles andere wäre sowieso Quatsch, der erste Anime arbeitet bereits den Manga ab, ein Remake muss sich zwangsläufig davon entfernen um überhaupt eine kreative Eigenständigkeit zu haben, sonst kann man sich das ganz auch direkt sparen. Bei der Live-Action-Serie hat es inhaltlich schließlich auch funktioniert.
Bitte was? Der erste Anime baut Rückblenden über Rückblenden ein und zieht die Mangakapitel wie Kaugummi. Der Mehrwert liegt allein schon darin das Pacing zu korrigieren. Wohlgemerkt natürlich jetzt noch nicht, aber zwangsläufig entfernen muss das Remake sich nicht, es geht ja nur um eine eigene Note, keine Signifikaten Handlungsanpassungen wie es die Realserie gemacht hat.
Dafür benötigt man keinen neuen Anime, dann kann man den alten als One Piece Kai neu zusammenschnibbeln. Und ich meine auch nicht, die ganze Handlung über den Haufen zu werfen, aber Handlungsverläufe kann man ruhig umbauen, wenn man zum gleichen Ziel gelangt. Denn es muss sowieso einiges geändert werden, sonst dauert auch diese Adaption ewig. Und da der Anime von WIT kommt, wird es auch keine 50 Folgen pro Jahr geben, höchstens 24, wenn nicht sogar nur 12 pro Jahr.
Dann kriegen wir das One Piece was wir ursprünglich kriegen sollten 👍👍 ich meine nich Romance Dawn
Wie wäre das denn? Jetzt sag nicht ohne Filler Folgen. xD
Denke viele werden auch sicher ein Problem damit haben sollte man neue Syncrosprecher nehmen, was ja auch noch gar nicht fest steht. Oder hab ich dazu was überlesen?
Das glaube ich bei Netfix ssicher nicht. Der original Cast hat auch die Netflix Serie vertont und Huberts Lerchenfeld Sanjis Sprecher hat für Netflix seine alte Rolle als Joh Asakura wieder auf genommen!
Netflix schaut, dass sie die alten Sprecher bekommen: Netflix( Live Action) / Shaman King!
Bei Ranma bin ich gespannt weil sie sicher paar umbesetzen müssen, da ein paar Sprecher leider schon verstorben sind und paar wsl in Rente!
One Piece hat bis auf Zorro auch aufgrund von Todesgründen selten Sprecher getäuscht. Okay Garp, aber dessen 1. Sprecher spricht nun Franky!
Das Remake sollte ja anders sein. Aber eine Treue Adaption finde ich genauso wichtig.. Ich bin sicher das Oda auch bei dem ersten Anime das sagen würde, davon bin ich kein Fan, wenn mein Gedanke stimmt. Ich sag nur Tokyo Ghoul und The Promised Neverland sind berühmte Beispiele dafür was passiert, wenn man das Studio freien Lauf lässt. Für ein Remake ist es aber oke, aber ehrlich nicht für eine erste Adaption.
Bei Promised Neverland hat darüber nicht das Studio entschieden, sondern das Produktionskommittee und auch der Mangaka selbst. Alle anderen mussten die Entscheidung nur ausbaden.
Ahso das wusste ich nicht hab ich nichts mitbekommen. 😅 Aber puh der Mangaka selbst das ist sehr schockierend. Hab nur Staffel 1 gesehen und Staffel 2 gar nicht weil ich so schlimmes gehört habe. Aber wenn man es nicht treu adaptiert, sind die Fans aufjedenfall dagegen ich aufjedenfall.
Soweit ich weiß, wollten die Produzenten nur noch eine Staffel beauftragen und sie mussten damit zum Finale kommen. Deshalb haben sie sich zusammen mit dem Mangaka eine veränderte Story überlegt. Die Änderungen sollen aber auch eine Reaktion auf negative Rückmeldungen zu den späteren Manga-Kapiteln und dem originalen Ende gewesen sein, die vielen Lesern auch schon nicht gefallen hatten.
Aber wär da Full Metal nicht das besser Beispiel das eine Neuauflage besser ankommt als das Original? Vllt erkenne wir ein 2tes Full Metal. Und The one piece wird das bessere one piece. Wär ja auch denkbar. Oder irre ich da ? Full metal war ja zu erst und dann ist brotherhot gekommen. Und fmb war besser als das Original. Ich mein ja nur. Aber wir werden sehen was die Zeit so bringt.
Filull metal alchemist war keine Adaption des Mangas. Dagegen war Brotherhood eine fast 1 zu 1 Adaption des Mangas. Daher hat dein Argument genau das Gegenteil ausgedrückt, als was du sagen wolltest.
Kann gut und gerne auf dieses Wischiwaschi was die da fabrizieren wird verzichten 👎🏻🗑️. Sry aber ich bleib beim Original 🤷🏻.
Original ist nur der Manga, schon der erste laufende Anime hat sich Freiheiten rausgenommen
Noch nicht eine Sekunde gesehen, aber schon ein Urteil.
Nami sieht schlimmer als Barbie aus, übertriebene Wespentaille.
Und das ist sogar noch harmlos im Vergleich zu dem, wie sie aktuell aussieht.
Finde ich sehr gute Idee!
Es gibt ja mit OnePiece-Original ohnehin schon eine direkte Manga-Adaption. Da könnte man mit »THE One Piece« etwas mehr Dynamik einfügen, anstatt wie früher mit unnötig langen Filler-Folgen zwischendurch zu stopfen.
…Hmm, okey, okey, gefällt bestimmt nicht jedem Fan, weil die Serie auch wieder in Länge gestreckt wird, aber besser als Filler, oder!?
Und diese Dynamik wird ja seit einigen Folgen bei OnePiece-Original durchgeführt, um den Manga nicht zu sehr einholen zu müssen, anstatt lange Filler, … vom Gefühl her, da ich auch den Manga teilweise lese.
Aber nicht immer wird Dynamik eingebaut, sondern langweilige Einblendungen wie die Leute herumlaufen oder ahnungslos feiern … nervig. Jetzt widerspreche ich mich selber…
Es kommt drauf an, gibt Vor- und Nachteile, naja…
Denke das Filler in One Piece bei langem nicht so schlimm sind wie in Naruto oder anderen Werken. Fand diese immer gut in die Story eingesetzt entgegen zu Special Folgen zu Movies oder Crossovers.
Bester Filler für mich war beispielsweise die Marinefestung nach Skypia.
Aber es war auch schön bisschen mehr über die Charaktere zu erfahren wie damals in Logue Town mit Lysop und Sanji mit der Brille und dem Kochduell.
Aber auch in East Blue wo man mehr zu Buggy sieht nach seiner Niederlage.
Es gab zwar auch Filler die nicht wirklich passen wie mit Abiz und dem Drachen vor der Grandline, aber das war eher die Minderheit.
Was aber wirklich schlimm in One Piece war, waren die Special Episoden. Man kann ja gerne OVAs rausbringen dafür, aber diese nicht in den Anime einbeziehen, weil dadurch Charaktere wie Son Goku in der One Piece Lore drinnen sind.
Ja, bei OnePiece wurden einige Filler gut gemacht, insbes. G5-Marinebasis nach Skypia, wie schon sagtest, und ich hatte nicht mal das Gefühl, dass es ein Filler war. Vielmehr danach dachte ich die Foxy-Piraten wären die Filler, aber nein nur zwischendurch vielleicht XD
Zu Naruto: Oh Ja! Dieser hatte echt die schlimmsten und langweiligsten Filler, die ich je ungern gesehen hab! Es ist oft passiert, dass ich einfach den Anime für Monate interrupted habe; deswegen fast sogar komplett gedroppt hätte.
Klingt für mich nach einer Forderung. Aber egal. Bin echt gespannt. Da im Video Sir Crocodile erwähnt wurde. Glaub ich das bis Alabasta es aktuell gehen wird. Gucke aktuell die alten Folgen bei P7 Maxx und die Folgen waren damals auch schon Grenzwertig mit Wiederholungen und Gestrecke. Was später noch schlimmer wird. Denke ohne das macht es mehr Spaß zu gucken.
Find ich gar nicht so verkehrt, so kann man auch mal Sachen weglassen die uninteressant sind oder etwas Neues hinzufügen was der Story frischen Wind gibt. Natürlich wird es dann zwangsweise dazu kommen, dass man vielleicht auf etwas wartet, das nie animiert wird aber immerhin gibt es dafür die nahezu originalgetreue Erstadaption als Adaptive.
Also doch kein bloßes Sample? Mh, wäre schön, wenn es seinen eigenen Charme besitzen würde und man die Überzeugung/ Passion der Mitwirkenden im fertigen Material sieht.
Ich fände es sogar sehr gut, wenn man so nah am Manga bleiben würde, wie es geht. Habe Lust auf One Piece. Sehr sogar, aber ich habe keine Lust mehr auf Filler. The One Piece wäre perfekt für mich.
Kann man East Blue nicht einfach mal überspringen.
Die haben die gleiche geschichte jetzt schon so oft wiederholt.
Wie sollen denn da überhaupt noch irgendwelche Emotionen hoch kommen.
Klingt wie eine Anweisung aus der Schule für Referate. Ich könnt Wikipedia zur Rate ziehen müsst aber was eigenes schreiben auch wenn die Informationen die gleichen sind…