In Episode 522 des Kanzenshuu-Podcasts wurde thematisiert, dass »Dragon Ball«-Schöpfer Akira Toriyama über das offensichtliche Desinteresse seines ersten Redakteurs besorgt gewesen sein soll. Wir fassen zusammen.
Redakteur bevorzugte Shojo-Manga
In dem Podcast erklärte Manga-Übersetzer David Evelyn, dass der damalige Redakteur Kazuhiko Torishima diese Informationen selbst in seinem kürzlich erschienenen Buch »Dr. Mashirito’s Ultimate Manga Techniques« preisgegeben habe.
Akira Toriyama wird laut Evelyn in dem Werk wie folgt zitiert: »Ich dachte, er sei ein alter Hase, aber es stellte sich heraus, dass er erst seit zwei Jahren hier arbeitet. Er scheint die Dinge, die wir tun, nicht zu mögen, also warum arbeite ich mit ihm?«
Torishima habe eigenen Aussagen zufolge mit Shonen-Manga gar nichts anfangen können und sei stattdessen ein großer Fan von Shojo-Titeln gewesen – die ironischerweise vom Konkurrenz-Verlag Shogakukan publiziert wurden.
Gegenüber Toriyama soll er dies wie folgt unmissverständlich zum Ausdruck gebracht haben: »Hmm, weißt du, Shojo … dieses Zeug ist wirklich gut, aber die Shonen-Manga, die ich lese, sind einfach nur schlecht. Warum kann es nicht mehr wie das hier sein?«
Während seiner Karriere etablierte Torishima strenge Maßstäbe für die Arbeit von Manga-Zeichnern und Redakteuren und stieg bei Shueisha stetig auf.
Im Jahr 1993 wurde er Chefredakteur des »V-Jump«-Magazins und nach dem Abschluss von »Dragon Ball« im Jahr 1996 leitender Redakteur der »Weekly Shonen Jump«. Heute ist er als externer Direktor bei Multimedienunternehmen Bushiroad tätig.
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Podcast-Episode:
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©Bird Studio/Shueisha, Toei Animation
Oje … das klingt nicht nach einem entspannten Arbeitsklima, hahaha! Wobei ich mich da schon frage, warum man ihm dann so jemanden an die Seite stellt …
Weil dieses hier nunmal was anderes ist wie jenes dort.