Ohne Absprache: »Devil May Cry«-Showrunner überrumpelte Netflix

Im Rahmen eines aktuellen Interviews mit Deadline sprach Showrunner Adi Shankar darüber, dass er bei der Adaption von »Devil May Cry« den beiden Unternehmen Capcom und Netflix eigentlich keine Wahl gelassen hätte. Wir fassen zusammen.

Fertiges Paket vorgelegt

Nach eigener Aussage sei Shankar »ein riesengroßer Fan« von Capcom und habe bereits frühzeitig sämtliche Titel des Unternehmens genauer unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welcher das Potenzial für eine Adaption hätte.

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Als er sich schließlich auf das beliebte »Hack-and-Slash«-Videospiel festgelegt habe, sei er direkt losgezogen und habe mit seiner überzeugenden Vision sofort die Rechte für die Produktion einer Anime-Adaption erhalten.

Doch statt die weitere Planung mit einem Streaming-Partner abzusprechen, habe er sich allein hingesetzt und die gesamte erste Anime-Staffel mit allen acht Episoden entwickelt. Erst dann sei er bei Netflix vorstellig geworden:

»Ich habe Netflix einfach angerufen und gesagt: ›Ich bin bereit, das zu machen‹. Und sie meinten: ›Großartig, lass uns mit der Entwicklung beginnen‹.

Aber ich sagte: ›Nein, nein, nein. Es ist bereits entwickelt. Hier sind die Drehbücher und hier ist eine Soundtrack-Liste‹. Sie waren sprachlos und meinten: ›Wow, so funktioniert das eigentlich nicht‹. Doch sie haben alles gelesen und waren begeistert.«

Bereits in den Jahren zuvor war Shankar bei Netflix als Showrunner und Produzent für die von Videospielen inspirierten Serien »Castlevania« und »Captain Laserhawk: A Blood Dragon Remix« verantwortlich, ehe schließlich »Devil May Cry« im April 2025 seine Premiere feierte. Mittlerweile befindet sich eine zweite Staffel in Arbeit.

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Via Deadline
© CAPCOM / Devil May Cry Production Committee

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Scolian

Ha ha, lustig. So kann man es natürlich auch machen. Das Gesicht von diesem Netflix Angestellten hätte ich da ja zu gerne gesehen, als dieser die Antwort vom Showrunner hörte 😉 .