Nach Ansicht der japanischen Sängerin Yoko Takahashi hat die globale Streaming-Veröffentlichung von »Neon Genesis Evangelion« auf Netflix maßgeblich zur heutigen Popularität der Serie beigetragen. Wir fassen zusammen.
Auch heute noch beliebt
»Neon Genesis Evangelion« ist seit seiner Erstausstrahlung im Jahre 1995 ohne Zweifel einer der beliebtesten Anime aller Zeiten – und das nicht nur bei älteren Generationen, sondern auch bei einem jüngeren Publikum. Doch nicht nur in Japan, wo die Serie auch heute noch gelegentlich im Fernsehen ausgestrahlt wird, sondern auch auf internationaler Bühne nimmt die Anzahl der Fans stetig zu.
Laut der japanischen Sängerin Yoko Takahashi, die insbesondere für den Opening-Song »Zankoku na Tenshi no Thesis« (»A Cruel Angel’s Thesis«) bekannt ist, sei diese Entwicklung zu einem großen Teil dem Streaming-Dienst Netflix zu verdanken.
Denn dieser nahm »Neon Genesis Evangelion« im Jahre 2019 in sein Programm auf, konnte zu diesem Zeitpunkt aber wohl nicht ahnen, dass sich der Mecha-Klassiker während der folgenden COVID-19-Pandemie zu einem Dauerbrenner entwickeln würde – insbesondere bei den vielen jüngeren Anime-Fans.
Habt ihr »Evangelion« auch erst in den vergangenen Jahren entdeckt oder gehört ihr zu den Fans der allerersten Stunde? Teilt es uns gerne in den Kommentaren mit!
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Via Anime Corner
©khara, inc.

Glaube nicht mal 1 Jahr her als ich das gesehen habe, aber ich LIEBE Neon Genesis Evangelion wirklich sehr. Werde es auf jeden Fall nochmal schauen.
Ich habe den vor einigen Jahren gesehen und fand den eigentlich ganz gut, nur die letzten Folgen waren verwirrend. Deswegen hatte ich mir den Film end of Evangelion angeguckt der angeblich antworten liefern sollte, aber stattdessen war ich noch verwirrter
Die letzten beiden Folgen auf die du dich wahrscheinlich beziehst, wollen einfach nur zeigen, wie sehr die Charaktere durch die ganzen Kämpfe mit den Engeln psychisch in Mitleidenschaft gezogen worden sind.
Du sagst es. Da tragen Kinder die Verteidigung von Millionen Menschen und werden seelisch und körperlich aufs Härteste gefordert. Ich hab die originalen 26 Folgen. Mit den Alternativen/Fortsetzung kann ich aber nichts anfangen.
Ja, das haben damals aber viele Rezipienten, vor allem der jüngeren Sorte, nicht verstanden! »EVA« ist ein typisches Anno-Werk und damit bewusst so gestaltet, dass es eigentlich kein in sich schlüssiges Ende gibt. Soll es auch gar nicht, das würde nur das Mysterium (zer)stören. Die »End of Evangelion«-Filme mussten dann, weil die Fans quengelten, nachgeliefert werden und sollten wenigstens die wichtigsten Dinge irgendwie, eben wie der Titel sagt, »abschließen« – aber auch dies gelang im Grunde erst mit der »Evangelion: You are …«-Reboot-Filmreihe ein Vierteljahrhundert, nachdem die erste Folge der Serie lief! Tja, wenn man halt so eine komplexe Story erstmal anfängt…
Für Leute, die nur an der »Urstory« von »Neon Genesis Evangelion« interessiert sind, kann ich die Manga-Adaption von Yoshiyuki Sadamoto, dem damaligen »EVA«-Charakterdesigner bei Gainax, empfehlen. Die ist zwar immer noch rätselhaft und komplex genug, schließt aber die erzählerischen Lücken des Anime deutlich besser ab, weil sie ihm nicht zu 100% folgt – da haben damals ein paar Hardcore-Nerds gemeckert, aber für den Manga war dies absolut förderlich! Er ist übrigens vor kurzem erst beim Carlsen-Verlag in einer schicken »Perfect Edition« neu aufgelegt worden…
Und ansonsten, was die Aussage der Sängerin von »Zankoku na Tenshi no Tēze« betrifft, schließe ich mich der allgemeinen Meinung hier an: Mit Netflix hat das wohl wenig zu tun, eher damit, dass es einfach eine Kultreihe ist, deren Popularität und Relevanz nie ganz abbrach – teils bis dahin, dass das Lied eben weltweit schon als Meme für ein »typisches« Anime-Opening herhalten muss (ich mein‘, wer kennt die Dinger nicht…?)
Ich habe die Serie mit großer Begeisterung durchgeschaut, als ich im Februar 2024 mit Noro-Virus flach lag und ich bin ein großer Fan.
Auch die Mangareihe besitze ich.
Blödsinn. Netflix hat damit nichts zu tun
Die Serie hielt auch davor schon ihre Beliebtheit, obwohl bis zur Netflix Lizensierung praktisch nur per OOP DVDs zu schauen war.
Hm glaube zum ersten Mal gesehen in der Vox Night Anfang der 2000er und besitze noch die 7 Teilige DVD Reihe
Ebenfalls damals auf Vox das erste Mal gesehen (und anschließend ewig darüber im Comicforum diskutiert).
Unterdessen besitze ich davon drei DVD-Ausgaben sowie die Blu-rays.
Ich glaub sie ist, das auch die bis heute Evangelion noch nicht mal gesehen hat. 👎😅
Hab damals die VHS Version gekauft und find die Sound Abmischung der dub version auf Netflix immer noch schlimm