Die japanische Regierung hat mit Masako Nozawa (Son Goku aus »Dragon Ball«) zum ersten Mal eine Synchronsprecherin als Person mit besonderen kulturellen Verdiensten (Person of Cultural Merit) geehrt. Wir fassen zusammen.
Erste Synchronsprecherin
Bereits seit 1951 werden jährlich Personen, die sich in der japanischen Kultur verdient gemacht haben, in verschiedenen Bereichen wie Kunst, Literatur, Wissenschaft und Sport von der japanischen Regierung mit der prestigeträchtigen Auszeichnung als »Person of Cultural Merit« bedacht – und in diesem Jahr gab es ein Novum.
Nach über sieben Jahrzehnten hat erstmals eine Synchronsprecherin diesen Preis erhalten – und wenig überraschend handelt es sich dabei um Masako Nozawa.
Schließlich dürfte kaum eine andere Stimme die Anime-Branche derart geprägt haben wie jene von Son Goku (»Dragon Ball«) und Kitaro (»Gegege no Kitaro«), die im Jahre 1963 in der ursprünglichen »Astro Boy«-Serie ihr Debüt feierte.
Unter den 21 Preisträgern finden sich außerdem die Manga-Künstlerin Keiko Takemiya (»To Terra« und »Kaze to Ki no Uta«), die als Wegbereiterin des modernen Shojo- und Science-Fiction-Manga gilt, der Tänzer und Schauspieler Min Tanaka (bekannt aus den Realfilmen zu »Rurouni Kenshin«) sowie der Dramatiker und Schauspieler Hideki Noda, der im Anime-Kurzfilm »Tokatonton« eine Sprecherrolle übernahm.
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Via Yomiuri
©Bird Studio/Shueisha, Toei Animation
Völlig verdient