Manga-Review: »Ein Liebesbrief, den du mir nie geschrieben hast« – Band 1

Bei Shueisha erschien von 2018 bis 2019 die dreiteilige Romance-Reihe »Ein Liebesbrief, den du mir nie geschrieben hast« (6-gatsu no Love Letter) von Nana Haruta. Hierzulande sicherte sich Altraverse die Lizenz am Manga und veröffentlicht diesen seit Oktober 2020. Wir durften einen Blick in den ersten Band werfen. Ob uns die Geschichte über Freundschaft, Liebe und die Ängste von Teenagern überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.

Jahr: Japan, 2018
Genre: Romance
Publisher: Altraverse
Mangaka: Nana Haruta
Bände: 03 (abgeschlossen)

du hast dich kaum verändert, oder etwa doch?

Nach dem Tod ihrer besten Freundin versinkt Momoko in ihrer eigenen Schusseligkeit. Als sie sich dann noch um ihren netten, aber ebenfalls verpeilten Klassenkameraden Ritsu kümmern muss, scheint das Chaos vorprogrammiert, denn zu alledem fängt Momoko noch an, eine Stimme zu hören. Wer spricht da zu ihr und warum will derjenige sie ausgerechnet mit Ritsu verkuppeln?

Werbung

veröffentlichung

»Ein Liebesbrief, den du mir nie geschrieben hast« erscheint als Softcover im Taschenbuchformat 12 x 18,5 cm. Der erste Band weist insgesamt 176 Seiten auf und beinhaltet die Kapitel 1 bis 4 sowie ein Bonus. In der Erstauflage liegt zudem ein Shojo-Star bei. Die japanischen SFX hat der Verlag beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt. Altraverse versieht die gesamte Reihe mit einer Leseempfehlung ab 13 Jahren.

>> Hier gelangt ihr zur Leseprobe

fazit

Mit »Ein Liebesbrief, den du mir nie geschrieben hast« bringt Altraverse die letzte Veröffentlichung von Künstlerin Nana Haruta heraus. Nachdem die Mangaka mit »Kleine Schätze« und »Sommer der Glühwürmchen« sowie einigen mehr bei TOKYOPOP ein zu Hause gefunden hat, sorgt Altraverse für Nachschub aus der Feder der Schöpferin.

Die dreiteilige Romance-Reihe dreht sich um die 15-jährige Momoko, die seit Kindesbeinen an ziemlich schusselig unterwegs ist. Kernpunkt der Geschichte ist, dass die Protagonistin seit dem Ableben ihrer Freundin kaum aus sich herauskommt. Das ändert sich, als ihre verstorbene Freundin Mahiru als Geist zurückkehrt und die liebenswerte Momoko ab sofort in vielen Lebenslagen unterstützt.

Die Handlung von »Ein Liebesbrief, den du mir nie geschrieben hast« wird anregend erzählt. Schöpferin Haruta lässt ihre Protagonistin bereits im ersten Band glaubhaft wachsen. Die Interaktionen mit den Jungs sowie die Unterstützung seitens Mahiru bringt Haruta gekonnt in Szene, wodurch die Handlung ordentlich vorangeht.

Der Einstiegsband überzeugt mit sympathischen Charakteren, einem schönen Zeichenstil sowie einer interessanten Handlung. Der Aspekt, dass Mahiru als Geist zurückkehrt, und der Blick auf den deutschen Titel, verheißt noch eine dramatische Entwicklung. Wem die vorigen Werke von Nana Haruta gefallen haben, kann hier beherzt zugreifen.

6 GATSU NO LOVE LETTER © 2018 by Nana Haruta
© Altraverse GmbH – Hamburg 2020
Aus dem Japanischen von Victoria Zach

Artikel teilen

Newsticker

Dieser Artikel beinhaltet Affiliate-Links. Durch den Kauf der Produkte über unsere Links erhalten wir eine kleine Provision. Mehr dazu.

Auch interessant?

Diskutiere mit!