Nach knapp einem Jahr steht der Gewinner des ersten »Aniseka Novel Awards« fest und erhält nun eine Anime- und Light-Novel-Adaption. Wir fassen zusammen.
Gewinner steht fest
Am 6. September 2024 starteten der Anime-Produzent Twin Engine (»My Deer Friend Nokotan«) und das Verlagsunternehmen Straight Edge (»Sword Art Online«) den ersten »Aniseka Novel Award«, bei dem Hobbyautoren neben einem Preisgeld auch eine Anime- und Light-Novel-Adaption des eigenen Werks in Aussicht gestellt wurde.
Aus mehr als 6.000 Einsendungen wurde nun endlich der Gewinner gekürt – und wie es der aktuelle Trend so vorgibt, erzählt dieser seine Geschichte schon im viel zu langen Titel. Denn das Siegerwerk von Autor Puri heißt:
»My Mother (the Heroine) Married Me Away Like Second-Hand Goods to One of Her Followers, But I’m Not Treated Like a New Bride in the Remote Region I Moved to, and Now I Get to Live Freely!« (»Watashi no Ofuru de Waruin dakedo to Okaa-sama (Heroine) ni Torimaki o Oshitsukerare, Totsuida Henkyō demo Yome Atsukai Saremasen ga, Okage de Jiyū ni Ikiraremasu!«)
Auch wir zerbrechen uns bereits den Kopf darüber, wie wir diesen prägnanten Titel in unsere kommenden Überschriften einbauen können – schließlich bekommt das Werk definitiv einen Anime und wird damit auch künftig Teil unserer Berichterstattung sein.
Eine Ausweitung auf weitere Formate, wie Manga und Videospiele, ist bei Erfolg natürlich ebenfalls nicht ausgeschlossen. Darüber hinaus winkt Autor Puri ein Preisgeld in Höhe von 1 Millionen Yen (etwa 5835 Euro).
Originelle Geschichten
Der Siegertitel erzählt eine Isekai-Romanze, in der eine Prinzessin auf Anordnung ihrer Mutter den königlichen Palast verlassen muss. Obwohl die Situation zunächst schwierig erscheint, findet sie in der abgeschiedenen Gegend neues Glück.
Nach und nach gelingt es ihr, das Vertrauen der Menschen zu gewinnen – nicht zuletzt mit Hilfe eines Stofftiers, das durch Magie lebendig wird.
Dieser originelle Isekai-Mix aus »Villainess«, »Slow Life« und »Revenge«, gewürzt mit satirischem Humor, überzeugte die Jury aus den 16 Anime-Produktionsunternehmen BUG FILMS, Crew-Cell, EOTA, Geno Studio, NAGOMI, OUTLINE, Peakys, Scooter Films, Studio Colorido, Studio Daisy, Studio Kafka, Studio NuT, Team OneOne, Team Yamahitsuji, Wit Studio und ZEXCS, durch seine kreative Genre-Kombination.
Zwei weitere Werke wurden mit einem Sonderpreis ausgezeichnet: »Dungeon Sumikko Gurashi« von Nanase Natsume über einen Streamer mit geheimen Kräften, der sich in einem Dungeon versteckt, und »Bibō no Shōnen …« von Aoi Miyazaki, eine RomCom über eine Hauslehrerin, die ein Heiratsantrag eines charmanten Marquis überrascht.
Ob diese Geschichten auch in irgendeiner Form veröffentlicht werden, ist zum aktuellen Zeitpunkt allerdings noch nicht bekannt.
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Beteiligte Studios:
Via Offizielle Website
© Aniseka
Immerhin mal etwas. Weitaus besser als so mancher überhypter Titel.
Und du meckerst dauernd über die langen Titel xD..
Nun entscheid dich mal..
Die Prinzessin fliegt weil die Mutter es sagt – und nicht ein Prinz-Verlobter! Ich weiß nicht, ob ich das jetzt originell nennen würde. Die weitere Beschreibung … na ja, sie klingt so nicht direkt schlecht, aber vom Stuhl hauen, tut sie mich auch nicht. Aber gut; das sind ja nur ein paar Zeilen. Vielleicht wirkt es ja anders mit mehr Details.
Statt sich in einem Zimmer zu verstecken, in einem Dungeon … Hikkikomori at it’s best? Hahaha!
P.S.
Um einen Vorschlag anzubieten: Married Away Princess (Lives Free Now).
MAP (LFN)
So dann das Kürzel?
Mir fehlt bei der Beschreibung des Animes noch den Teil, wo ich erkennen kann, dass es sich um einen Isekai handelt.
Ich schätze mal, dass die Prinzessin die Geisekaite ist.
Eine Gewinnbeteiligung, sagen wir mal von „großzügigen“ 0,5%, hätten die ruhig noch oben drauf packen können, dafür, dass der Autor jetzt alle Rechte an seinem Werk verliert.
Guts, Geld ist doch knapp. Wo kämen wir denn da hin, wenn dort einfach jeder Dahergelaufene fair bezahlt wird …