Manga JAM Session kämpft mit Crowdfunding gegen drohende Insolvenz

Dem österreichischen Verlag Manga JAM Session steht eine mögliche Insolvenz bevor, die man durch eine Crowdfunding-Kampagne noch verhindern möchte.

25.000 Euro benötigt

Um das Fortbestehen des kleinen, unabhängigen Manga-Verlags aus Wien zu sichern, wurde ein Finanzierungsziel in Höhe von 25.000 Euro ausgerufen, das Fans noch bis zum 7. Dezember 2025 erfüllen können. Zum Zeitpunkt der Artikelveröffentlichung sind bereits etwas mehr als 9.500 Euro über Startnext zusammengekommen.

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Auslöser der finanziellen Schieflage seien laut einem Instagram-Beitrag von Manga JAM Session Vertriebsprobleme gewesen. Großhändler hätten zunächst umfangreiche Buchbestellungen aufgegeben, diese dann allerdings wieder zurückgeschickt.

Die ungewöhnlich hohe Zahl der Retouren habe große Verluste verursacht, zumal für jede Auslieferung eine Provision an den Vertriebspartner angefallen sei, die bei erneuten Verkäufen doppelt gezahlt werden müsse.

Als Konsequenz beliefere man die betreffenden Großhändler derzeit nicht mehr und führe mit dem Vertriebspartner Gespräche über bessere Konditionen. Der bereits entstandene finanzielle Schaden mache es ohne Hilfe jedoch unmöglich, neue Lizenzen zu erwerben oder die bisherigen Manga-Reihen weiterzuführen.

Zu Letzteren zählen »Ab sofort Schwester!«, »A Wild Last Boss Appeared!«, »Der Held ohne Klasse«, »Der Markgraf startet mit Null Untertanen«, »Fabiniku«, »Helck«, »Hell Mode«, »Verbotene Allianz« und »Wakaba im Kino« sowie die E-Book-Reihen »A Mangaka’s Weirdly Wonderful Workplace«, »TenPuru« und »Time Stop Hero«.

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Ankündigung:

Dieses externe Video stammt von YouTube.

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© Manga JAM Session

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Bluex2

Viel Erfolg

Maurice

Hoffe die packen das, die haben ein besseres Schicksal verdient, als das sie insolvent werden, nur wegen dieser Großhändler und deren Inkompetenz
Lächerlich das, der Verlag das ausbaden muss

Marcus Cyron

Zuerst dachte ich, dass das nichts werden kann. Woher sollen denn die Kiddies dieses Geld haben. Aber dann ging mir auf, dass ist nicht die Zielgruppe. Das sind die Leute, die halt auch 200 Ocken für eine Frieren-Staffel ausgeben. Nicht die, die sich ihr Taschengeld zusammen kratzen. Für die wird hierzulande eh nichts produziert.

Legdrasil

Man glaubt es kaum, aber Mangas kosten keine 200 Euro. Ich weiss halt echt nicht woher diese Annahme kommt dass man für sein Taschengeld keine Mangas kaufen kann.

Marcus Cyron

Bitte lesen und verstehen, was ich da geschrieben habe. Denn das war nicht meine Aussage.

Legdrasil

Ich hab die Aussage schon verstanden. Der letzte Satz in deinem Post ist halt Mist. 5-10 Euro für einen Manga sind sehr wohl vom durchschnittlichem Taschengeld eines Schülers zu finanzieren. MJS ist am oberen Ende, aber nichts was als Schüler nicht finanzierbar ist.

Mango

Ich höre gerade gefühlt zum ersten mal von denen. Deren Lizenzen sprechen mich aber allesamt nicht an.

Der sauber-Seifen Mann

Ich kenn von all den Titel auch nur den über diesen Held ohne Klasse und auch nur, weil ich grad den Anime schaue. Und der ist solala, also würd ich mir eh nicht den Manga kaufen.

CyberentikFrozone

Ich weiß nicht,die Truppe spricht mich bisher nicht an.

Anime-Fanatiker

Ich hoffe, der Verlag wird überleben. Das ist wichtig, damit Werke auf deutsch herausgebracht und vermarktet werden, auch wenn dieser Fall uns in Deutschland nicht direkt betrifft.

Legdrasil

Die werden doch hier in Deutschland verkauft weil deutschssprachig… Nur in Österreich wäre bisschen arg wild.

Anime-Fanatiker

Das wusste ich nicht. Danke für die Korrektur! 👍🏻

Felix

Ich hoffe und wünsche mir, dass der Verlag überleben kann. Ich hatte mir schon überlegt „Der Held ohne Klasse“ und „A wild boss appeared“ zu besorgen, aber da werde ich nun abwarten. Abgebrochene Serien habe ich nicht so gern im Regal. Ich drücke die Daumen.