Animationsregisseur Yutaka Yamamoto (»Hakubo«) startete vor Kurzem über die japanische Webseite Campfire eine neue Crowdfunding-Kampagne für ein Anime-Projekt, das den Titel »Magical Girls« (jap.: »Mahou Shoujo-tachi«) trägt. Dabei soll es sich vorerst um einen fünfminütigen Pilotfilm handeln, der im April 2020 fertiggestellt werden soll.
Erstes Visual bezieht sich auf KyoAni-Brandschlag
Das erste Key Visual zum Projekt, auf dem ein Mädchen mit Flügen in einer Schuluniform umhüllt von dunklen Flammen zu sehen ist, soll sich direkt auf den Brandschlag auf das Studio Kyoto Animation vom 18. Juli beziehen. Yamamoto erklärt, dass die Tragödie seine Motivation für das Projekt sei, und er mit der Schöpfung des Films »Anime verändern« möchte.
Mit dem Projekt möchte er eine Botschaft an all diejenigen senden, die in der Anime-Industrie involviert sind. Yamamoto führte weiter aus, dass er dem »bösen Wahnsinn« in Anime, der ihm den Verlust eines Freundes bescherte, nicht verzeihen kann und er ihn deshalb durch Animation »besiegen« muss.
Das Spendenziel der Kampagne, die noch 33 Tagen läuft, beträgt 10 Millionen Yen, was ungefähr 85.100 Euro entspricht. Alle weiteren Einnahmen sollen direkt in die Produktion eines Langzeit-Films investiert werden. Zum aktuellen Zeitpunkt wurden 2,2 Millionen Yen (ungefähr 19.357 Euro) von 125 Spendern eingenommen.
Visual:
Quelle: MyAnimeList
©YutakayamamotoOffice
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