Japan: Anime allmählich in der Gesellschaft angekommen

Das japanische Portal Eiga veröffentlichte vor Kurzem einen Artikel darüber, dass Anime mittlerweile vollumfänglich in der japanischen Gesellschaft angekommen wären. Wir fassen zusammen.

Anime allmählich Mainstream

Nachdem sich Anime-Fans lange Zeit im Schatten der Gesellschaft versteckten und sich für ihr Hobby regelrecht schämten, hätte sich laut dem Bericht die abwertende Haltung der Bevölkerung gegenüber dem Medium Anime egalisiert. Insbesondere der Einfluss der sozialen Netzwerke und die steigende Zahl sowie Popularität von Anime-Filmen im Kino hätten diesen Wandel begünstigt.

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Während bis vor wenigen Jahren im Schnitt nur alle paar Jahre ein Anime-Film im Kino gut performte, so gab es alleine in diesem Jahr mit »Jujutsu Kaisen 0«, »One Piece Film Red«, »Suzume« und »Detektiv Conan: Die Halloween-Braut« insgesamt vier Filme, welche die magische Zehn-Milliarden-Yen-Grenze an Kinoeinnahmen übertrafen oder zumindest nur sehr knapp verfehlten.

Und eben jener Blockbuster-Boom der Anime-Filme wäre laut dem Artikel kein Zufall, sondern einem Wandel der Gesellschaft der letzten Jahre zuzuschreiben. Denn die wachsende Popularität von Anime und auch zunehmende Präsenz von Animationen im Alltag, wie Werbung und Videospielen, leitete die Geburtsstunde einer Generation ein, die sich nicht mehr dafür schämt, ihr Hobby offen auszuleben.

Der FOMO-Trend

Hinzu kommen die sozialen Netzwerke, die im Falle von »Demon Slayer: Mugen Train« erstmals den sogenannten FOMO-Trend (Fear of Missing Out) auslösten. Wie der Name schon sagt, geht es dabei um die »Angst, außen vor zu sein«. Der Film löste damals so große Wellen und einen so großen Hype aus, dass ihn jeder schauen wollte, um mitreden zu können.

Natürlich gab es auch früher die Mundpropaganda, aber soziale Netzwerke wie insbesondere Twitter beschleunigen die Informationsweitergabe exponentiell und haben auch eine unbegrenzte Reichweite. Deswegen hat sich der FOMO-Trend seitdem etabliert und die derzeit bestimmenden Themen sind der aktuelle Anime-Hit »Spy x Family« und vor allem die kürzlich gestartete Serie »Chainsaw Man«.

Bleibt abzuwarten, ob sich ein derartiger Wandel in dieser Intensität auch international durchsetzen kann. Zumindest dürfte jeder von euch, der schon länger Anime verfolgt, mitbekommen haben, dass das Angebot stetig wächst und schon langsam den Weg zum »Mainstream« einschlägt.

Doch was haltet ihr davon? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen!

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Via Eiga
© Koyoharu Gotoge / SHUEISHA, Aniplex, ufotable

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Kommentare

74 Kommentare und Antworten zu "Japan: Anime allmählich in der Gesellschaft angekommen"

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War Shadow
Gast
War Shadow

Die Gesellschaft entwickelt sich in Japan auf jeden Fall in die richtige Richtung 🙂
In Deutschland leider in die genau falsche Richtung 🙁

Guts
Gast
Guts

In Deutschland werden Anime also immer unbeliebter? Wäre mir neu.

War Shadow
Gast
War Shadow

@Guts
Jetzt nicht auf Anime bezogen

Guts
Gast
Guts

@War Shadow
Und wo entwickelt sich da ausgerechnet Japan im Gegensatz zu Deutschland in die richtige Richtung?

xertdiv
Gast
xertdiv

@ Guts.
Japan ist oft extrem konservativ und Arbeitsrechtlich/Lohn oft eine Katastrophe. Während da Japan langsam »die richtige Richtung« einschlägt (auch wegen Überalterung zu wenig »Nachwuchs« auf dem Arbeitsmarkt und nicht wie in der EU einfach das Motto: Fu** die AN dann holen wir halt aus Land xy Leute irgendwer wirds schon für unser besch**** Gehalt machen, wenn bei uns « zu wenig nachkommt«) sind viele EU Länder immer mehr Richtung »Japan« unterwegs. Auch wenn es vielleicht einige Veränderungen gibt nachdem die Politiker sehen was passieren kann wenn man das Volk verar** und auf das »euch wirds besser gehen Versprechen« »schei***«.. Man sieht an zB Italien wer dann gewählt wird und auch gut warum im »wehrhaften Frankreich« die Inflation rel. niedrig gehalten wird und Politiker dort »mehr« fürs Volk machen aus »Angst« was das Volk machen könnte nämlich.

Dr Henard
Gast
Dr Henard

Naja Anime ist ja japanisch, deswegen kann ich es dort vorstellen aber in westlichen Ländern ist es ja nicht der Fall.

Rorymercury
Gast
Rorymercury

Die Animecommunity wird eher toxischer.

Sani
Gast
Sani

Was du nicht sagst … Muhahaha! 😈

Aber stimmt. Und besonders bei der Twittercommunity 😬

Christian
Gast
Christian

Das ist Leider ein Weltweites Problem, und nicht nur auf Deutschland beschränkt.

Dazu kommt, das eine wachsende Akzeptanz auch mehr Aufmerksamkeit bedeutet, wodurch auch mehr Menschen was zu Meckern haben.
Richtig nervig sind dabei ja jene, die bsw nicht auf die Empfohlene Altersfreigabe achten, sondern Stur der Meinung sind gezeichnet bzw Animiert = für Kinder, und sich über jeden nicht Kinder geeigneten Inhalt aufregen. 😅

Shiga
Gast
Shiga

Ich muss sagen, die Leute, die sagen, das ist doch nur was für Kinder, sind über die Jahre gar nicht mehr das Problem, das Problem kommt mittlerweile eher aus eigenen Reihen…

Guts
Gast
Guts

Die sind doch nur frustriert und fühlen sich unterdrückt weil jetzt jeder »08/15-Mensch« anfängt Anime zu gucken und es nicht mehr der »Elite« vorbehalten ist 😉

Shiga
Gast
Shiga

Ja die Leute, die zur »Elite« gehören (oder glauben es zu tun), sind auch so richtig cringe, »das was ich gucke ist richtig, alles andere nicht«, das erinnert mich vor 3 Jahren ein eine Diskussion im Internet, wo der Gesprächspartner meinte, »ja man kann andere Anime gucken, aber man ist ja nicht sehr helle, wenn man nur das Genre guckt, lieber so etwas wie Death Note und Monster gucken, da zeigt sich dann wer was im Kopf hat«.
Er wurde danach zu Recht ausgelacht.^^

Shiga
Gast
Shiga

Wie @Rorymercury schon geschrieben hat, die Community ist einfach toxischer, komischer oder wie auch immer man das nennen mag, geworden.
Ich kann mich an meine Animeanfänge erinnern, wo man wenn es um Anime ging hauptsächlich so Dinger gehört hat, wie japanische Synchro ist einfach besser und man sich mal kurz (im schlimmsten Fall!) angegangen ist, diesbezüglich.
Die Community ist mittlerweile größer geworden (das kann man schon mal positiv sehen, wenn man nur von der Anzahl spricht), der Nachteil, Sie ist auch toxischer oder wie auch immer man es nennen will geworden.
Ganz besonders stechen mir da in den letzten Jahren die ins Auge, die auf komische Art und Weise ist Ihre Lieblingsanime verteidigen, wenn man KRITIK äußert, wenn man was zu diversen freizügigen Anime sagt, ganz besonders wenn es um Minderjährige geht und allgemein der Gedanke von einigen, dass Animefans wesentlich soziale Tiere sind (ja das durfte ich schon ganz oft lesen).
Meistens sind das die abartigen Gestalten, bei denen die von mir genannten Punkte zutreffen.
Du sagst was gegen die Freizügigkeit, ganz besonders in Verbindung mit Minderjährigkeit, schon kommen die ersten, die sich diverse Dinge schön reden wollen und kontern mit »ja aber Gewalt in anderen Serien…«, du sprichst Kritik gegenüber einem Anime aus, der dir nicht gefallen hat, dann kommen die Hoheiten, die meinen Sie wären die einzigen die Kritik ausüben können und flamen dich, weil du ja keine Ahnung hast, ach in der Zeit in der ich das ganze verfolge gab es so viele Vorfälle, wo ich mir immer wieder denke, dass diese Personen irgendwie schizophren ist.

Natürlich gibt’s das auch in ganz vielen anderen Communitys, aber das als Verteidigung zu erwähnen zeigt mir halt auch wieder, wie krampfhaft Leute versuchen das trotzdem bestehende Problem zu leugnen….

Ich bin kaum in der englischsprachigen Community was Anime angeht unterwegs, aber eins weiß ich, mit sehr vielen deutschen Fans will man einfach nichts anfangen, bei dem Schaden, den die haben…

Name
Gast
Name

Sorry!

Aber wenn du solange Anime schaust wie du behauptest, dann ist deine Kritik einfach irrational !

Wer seit Anfang an dabei ist kennt Echi und Freizügigkeit.
Du solltest das gewohnt sein. Und ich denke jeder der das Verteidigt, Verteidigt es, weil es schon immer dazugehört und/oder genau diese Kritik eher von Leuten kommt die nicht solange/soviel sich mit dem Medium beschäftigt haben. Die Geschichte nicht kennen(gerade die steifen Japaner machen diese freizügigen Animes. Warum wohl?) oder gar einfach nur wie du schon sagtest denken das ist animiert das ist für Kinder..

Deine Kritik ist zwar legitim aber sie greift bei vielen den Kern ihrer Anime Erlebnisse an. Gerade das man alles animieren kann und zeigen kann und das dieses Medium so viele Freiheiten und Genres hat ist doch was uns alle verbindet.

Denn deine Kritik hat auch wenn sie gut gemeint ist in der Konsequenz das Ziel einen Zustand zu ändern den andere lieben. Leute reagieren wie sie reagieren, weil du was sie lieben angreifst mit dem Ziel der Zerstörung , behalt dir das bitte im Kopf.
Als Beispiel: die Höschen Dinge in mushuku tenses, das ist einfach soo 100% japanischer Anime und einfach witzig und toll. Ohne das würde viel Charme verloren gehen und es wäre so 0815… das ist nunmal die Seele des Inhalts. Manchmal muss es verschroben sein.

Kritik ist immer schön und gut. Aber Animes schaffen es auf magische Weise soviel verschiedene Menschen zu verbinden. Vom zurückgezogenen im dunklen Keller lebenden otaku (<—) bis zum Jugendlichen , Vater, Linke, Rechte, Mainstream-normalos usw..

Ich bin der festen Ansicht das Schaft kein Medium. Für alle etwas zu bieten, außer Anime!

Also lass uns weniger streiten denn dazu führt Kritik sondern lass uns zusammen unser Medium feiern und Freunde sein!

.

Shiga
Gast
Shiga

Naja damit habe ich ja schon den ersten Am Haken. 😛
Nichts anderes hätte ich jetzt als Antwort erwartet, vor allem wenn man nur bis zur Ecke denkt.
Aber du und ich unterscheiden uns wahrscheinlich auch darin, dass ich einfach nur als Hobby und nicht als Leidenschaft ansehe, ich kenne zumindest keinen in meinem Umfeld, der bei meiner Aussage (wie gesagt als Hobby) so drauf abgeht, wie du es tust.

Ich äußere nur meine Meinung dazu und das nach vielen Jahren und ja ich habe genug Ecchi und Co. gesehen und trotzdem dieser Auffassung sein.
Wenn ich allein sehe, wie hier auf der Seite argumentiert wird, wenn man Kritik zu irgendwelchen Ecchis da lässt und mit was für Phrasen da immer gekommen wird, denke ich mir auch, »komm mal aus deiner Bubble raus«, ich meine, man muss es nicht hassen, man muss es nicht lieben, kann es aber auch mal von einem neutralen Standpunkt aus sehen, ohne direkt zu irgendeinem Extrem zu gehören und das scheint mir bei vielen Beiträgen hier ganz besonders der Fall zu sein.
Ecchi kann natürlich unterhaltsam sein, mittlerweile finde ich es in den meisten Anime einfach überladen und auf Krampf dargestellt und dann halt noch die offensichtlichen KINDLICHEN Darstellungen, ist für mich persönlich zu viel des guten.
Das Problem ist halt, dass man so etwas nicht ansprechen kann, weil die Leute, die sonst immer eine große Fantasie haben und die Anime kennen mit Aussagen wie, »woher soll man wissen, dass das ein Kind ist« und »ja aber Gewalt wird gefeiert« usw. kommen, für mich ist so ein Auftreten halt einfach nur lächerlich, ich habe weder Quellen in den letzten Jahren noch sonst sinnige Gegenaussagen dazu gehört.
Das ging meist immer in einem Streit, mit Beleidigungen usw. auseinander und das meist von der Seite (das muss man sich halt auch mal vor Augen halten), die das ganze verteidigt haben.
Komischerweise wenn jemand sagt dass K-On usw. blöd ist, also der ganze seichte Kram, wo nicht viel passiert, da kann ich persönlich ruhig bleiben und sagen, »jo ist in Ordnung, das ist dein gutes Recht die Meinung zu haben«, umgekehrt drängt man sich dann in die Opferrolle und stellt die Leute dann so dar, als ob Sie das Letzte wären.

Im übrigen will ich nicht auf Krampf mit irgendwelchen »Gleichgesinnten« auf Freund machen wollen, nur weil man Anime guckt, ich habe meine Meinung zu diversen Themen im Anime Bereich, im gleichen Atemzug haben andere Ihre Meinung bzgl. meines Animekonsums.
Ich kriege bspw. gerne gesagt, dass ich so viel verpasse und nur das langweilige Zeug gucke, weil ich eher der Moe, Romanze, Comedy und SoL Fan bin.

Name
Gast
Name

Ok… harte reaction ich reiche die Hand und versuche Frieden zu stiften und du schmeißt die Atombombe.

Lass dir eines sagen jeder der denken dann sollte allein an dem was du hier allein unter diesem Artikel geschrieben hast, dass du ein persönliches Problem mit echi Anime hast und auch mit otakus usw. und deshalb so argumentierst , weil du einen persönlichen Feldzug führst. Damit du dich nichtmehr „cringe“ fühlen musst weil du Animes schaust.

Bist bestimmt jemand der heimlich Anime schaut weil er Angst hat was andere von ihm denken…traurig.

Naja jeder bildet sich bitte seine Meinung nachdem er das Gesamtbild betrachtet hat. Ich habe in meinem vor Post Nix gegen dich gehabt und wollte hier auch nicht so sein, aber du legst es drauf an. Wirklich wir mögen hier alle Anime warum müssen wir uns bekämpfen?

Shiga
Gast
Shiga

@Name bevor du was schreibst, solltest du aber schon drüber nachdenken ob du den Text verstanden hast.
Du stellst halt den Animefan da den Anime ich beschrieben habe, Text nicht verstehen, wieder diverse Dinge schönreden Leute in irgendwelche Bereiche schieben und jetzt noch glauben, dass ich im geheimen Anime gucke, obwohl ich sogar geschrieben habe, dass ich hauptsächlich SoL, Romanze, Comedy und Moe gucke.🥸

Ich bin nicht auf Kriegsfuß mit irgendwelchen Animefans, sondern nur mit solchen Leuten, die sich genau so verhalten und das ist nun mal sehr unangenehm, wenn solche Menschen mit Ihrem Verhalten rausstechen, da Wunder ich mich halt nicht, dass unser Bereich immer wieder belächelt wird.

Der einzige der sich momentan bekämpfen will bist du in dem du meine Meinung nicht akzeptierst und dich angegriffen fühlst weil ich eine Meinung vertrete die dir nicht passt.
Nochmal, genau das sind die Leute mit denen ich ein Problem habe, mit keinem anderen der Anime guckt, Funfact ich kenne genug die auch Ecchi gucken, die haben damit aber kein Problem wenn ich meine Meinung dazu äußere.😉

Ich
Gast
Ich

Tut mir leid, wenn ich das so sagen muss, aber ich finde Ihre Aussage irrationaler als die von Shiga. Letztlich sagt Ihr Kommentar doch aus, dass man keine Kritik äußern soll, da sich ja jemand angegriffen fühlen könnte. Das ist für mich Quatsch. Wenn man etwas für falsch hält, sollte man das auch sagen. Sicher, in einem ordentlich Ton. Aber ansprechen sollte man das auf jeden Fall. Man kann auch alles unter den Teppich kehren und ignorieren, doch davon wird ja nichts besser.

Und wieso sollte ich mich mit Rechten und Linken verbinden wollen? Nur weil ein Nazi gern Animes schaut, will ich doch nichts mit so jemanden zu tun haben.

Shiga
Gast
Shiga

@Ich eigentlich sollte er von selbst drauf kommen, jetzt hast du Ihm das schon alles vorweg genommen.😝

Aber ja das war auch mein Gedanke beim lesen und spiegelt halt genau mein vorher geschriebenes wieder…😅

Letztendlich setzen sich einige nur in Ihre Opferrolle, dass man auch ja nichts gegen diese Leute sagen kann, weil Ihre Denkweise und Ihr Handeln soll ja kein Problem sein, im Umkehrschluss machen solche Leute oftmals genau das Gegenteil, aber die dürfen das dann ja, das ist ein Problem was ich schon lange in der deutschen Animecommunity verfolge.

Wenn sich die Leute durch berechtigte normale Kritik angegriffen fühlen, sollten Sie mal in sich gehen und drüber nachdenken, was gerade falsch läuft, wenn man so aus sich geht, nur weil jemand bei einem Anime den man sehr mag Kritik ausspricht😅

Scheint aber die neue Art zu sein Probleme weg zu reden…

Ich
Gast
Ich

An Shiga:

«eigentlich sollte er von selbst drauf kommen, jetzt hast du Ihm das schon alles vorweg genommen.«

Ja, was soll ich sagen … ich hielt es für nötig es offen auszusprechen. Ich war schon recht verblüfft aufgrund des Kommentars.

Mana
Gast
Mana

@Name

Jeder Fan der schon lange dabei ist, dem sollte aber schon klar sein dass manche Elemente mit den Jahren extermer geworden sind und stark zugenommen haben und das kann man nicht leugen, denn man stärksten trifft es nun mal auf die Ecchielemente zu….da ist es also auch kein Wunder, wenn dann irgendwann mehr Kritiken dazu kamen.
Demnach ist das kein Ausrede, dass es sowas ja schon immer gab, weil die Darstellung und die Häufigkeit extrem viel da mit ausmacht… 😉

Grmpfh
Gast
Grmpfh

Ich finde ja, es sind weniger Menschen geworden, als vor bspw 15 Jahren – im Verhältnis der Anzahl an Fans damals und heute – die die Pornografie in Serien verteidigen. Da wird gut gegen ausgeteilt und das finde ich auch richtig so. Insbesondere bei der Sexualisierung von Mädchen/Frauen/Busen.
Irgendwann bleibt wird das dann hoffentlich Mal weniger und es geht mehr um richtigen Plot. 😩

Tanjiro
Gast
Tanjiro

Hab zwar nichts gegen »Pornografie« in Serien aber bin auch der Meinung das die Animes nen richtigen Plot haben sollten. Bin auch nicht mehr der große ecchi Fan gerade wenn hauptbestandteil ecchi ohne nen vernünftigen plot ist.

hans
Gast
hans

Rein auf Animes zieht die ganze Welt mit. Immer öfter sieht man im Fernseher und draußen mehr Werbung.
Außerhalb der Animes. Wie willst du das beurteilen, wenn du nicht in Japan lebst. Bin auch der Meinung in Deutschland wird es immer schlimmer, aber mit Japan zu vergleichen ohne dort zu leben ist diese Aussage bisschen heftig

Staarbreeze
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Staarbreeze

Doch hier liegt auch ein Problem. Alle Filme die da oben stehen sind entweder von bekannten Marken oder von bekannten Regisseuren. Ich weiß nicht wie Original-Filme wie Belle abgeschnitten haben, aber ich denke das man diesen z. B. eher ganz weit unten ansiedeln kann von den Zuschauer-Zahlen. Ich denke eher dass man hier mehr ein Trugschluss, als die Realität vor sich hat. Ich wünsche mir auch das es wie oben beschrieben wäre, doch z. B. der Artikel von vor kurzen wo viele Männer noch nie in einer Beziehung waren oder die Geburten-Zahlen zeigen eigentlich, das doch die meisten Frauen noch immer abwertend gegenüber Anime sind.

Akai
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Akai

Der Regisseur von Belle ist aber auch sehr bekannt.

Guts
Gast
Guts

Jedenfalls kommt Belle und somit Hosoda nicht gegen die großen Franchise-Filme an. Belle hat »nur« 64 Mio $ (2021) eingenommen, war sogar Hosodas erfolgreichster Film. Dagegen die großen Franchise-Filme:
– »Dragon Ball Super: Broly« 125 Mio $ (2018)
– »Jujutsu Kaisen 0« 196 Mio $ (2021)
– »One Piece Film: Red« 199 Mio $ (2022)
– »Demon Slayer: Mugen Train« ca. 507 Mio $ (2020)
– »Detektiv Conan« hatte in den letzten Jahren auch schon mehrere Filme mit über 100 Mio

Da konnte bisher nur Shinkai mithalten (»Your Name« 380 Mio $ (2016), »Weathering With You« 194 Mio $ (2019)), aber auch das scheint vorbei. Es ist zu erwarten, dass Suzume nochmal deutlich weniger einnimmt.

*alles aber weltweite Ergebnisse.

Hier ist die vollständige Liste, auch separat in »nur Japan« und »weltweit«: wikipedia.org

Kazama Richi
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Kazama Richi

Dass Franchise-Werke erfolgreicher sind als Originalwerke, ist ein Phänomen, das nicht auf Japan beschränkt ist. Man muss sich nur mal die aktuelle Top 10 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten ansehen – wie viele von denen waren zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung nicht Teil eines bereits existierenden Franchises? Genau zwei, und beide vom selben Regisseur. Der Rest sind viermal MCU, Star Wars, Jurassic Park/World, Lion King (ja, auch das ist aus Marketingsicht ein Franchise, zumal es zum Original auch zwei Direct-to-Video-Sequels gibt), und Fast & Furious.

Leider ist Japan aber eben auch keine Ausnahme in der Hinsicht. Mich irritiert das ja immer etwas, denn eigentlich sind diese Spin-Off-Filme zu bestehenden Franchises deutlich weniger massentauglich als Originalwerke, weil sie im Gegensatz zu letzteren klar für ein bereits bestehendes Fandom produziert werden. Dadurch setzen sie ein mehr oder weniger umfangreiches Maß an Vorwissen voraus, sie fangen nicht wie Originalwerke „bei Adam und Eva“ an und erzählen auch so gut wie nie eine in sich abgeschlossene Geschichte – häufig sind sie sogar kaum mehr als eine überlange Episode einer bestehenden Serie und damit eine Adaption ausgewählter Kapitel der zugehörigen LN-/Mangavorlage. Man wird dort in die Handlung geworfen, wo die Serie zuletzt aufgehört hat, und hört irgendwo auf, wo die entsprechenden Kapitel der Vorlage vorbei sind. Wenn man Glück hat, ist die Vorlage an der Stelle abgeschlossen und somit auch die Handlung des Films, so wie jetzt beim „Quintuplets“-Film (der aber auch voraussetzt, dass man die Serie schon gesehen hat).

Als Nicht-Fan des zugehörigen Franchises hat man es bei solchen Franchise-Filmen eigentlich schwerer – „Demon Slayer: Mugen Train“ etwa stand für mich geradezu symptomatisch für dieses Problem: Klar, ich hatte meinen Spaß mit dem Film, aber so ganz rund hat er sich für mich nicht angefühlt, weil man ihm anmerkte, dass schon vorher jede Menge passiert war und hinterher noch viel mehr passieren würde, dass er nur ein Zwischenkapitel war, und dass er ganz klar auf die Demon-Slayer-Fans zugeschnitten war, und das hat mich nicht genug abgeholt, dass ich hinterher angefangen hätte, den Rest nachzuholen. Letzteres ist auch Geschmacksache und von Film zu Film unterschiedlich; ich will aber darauf hinaus, dass solche Franchise-Filme eigentlich prinzipbedingt weniger zugänglich sind als Originalwerke. Dessen ist man sich auch in Übersee bewusst, weshalb etwa beim MCU darauf geachtet wurde, die Filme so zu gestalten, dass man zwar die Kontinuität hat, sie aber gleichzeitig auch alleinstehend funktionieren, ohne dass man die vorherigen Teile gesehen haben muss, was mal mehr, mal weniger gut gelungen ist. Das fehlt mir bei den Franchise-Filmen im Anime-Bereich häufig, was umso paradoxer erscheint, da diese im Endeffekt wie die Serien eigentlich auch als Werbung für’s Franchise produziert werden (was man manchen von ihnen auch deutlich anmerkt).

Auf der anderen Seite ist der Mensch ein Gewohnheitstier und steht auf Dinge, die er schon kennt, während es immer Überwindung kostet, sich auf etwas Neues einzulassen (tolle Parallele zum Artikelthema), und da haben erfolgreiche Franchises es deutlich leichter, neue Einnahmerekorde aufzustellen, insbesondere wenn da noch Trends, FOMO und das Millionen-Fliegen-Prinzip ins Spiel kommen. Interessant wird es, zu sehen, wie die Gewinner aktueller Hypes in 10, 20 Jahren dastehen werden. Über „Akira“, „Ghost in the Shell“ oder „Chihiros Reise ins Zauberland“ redet man auch heute, Jahrzehnte nach Veröffentlichung, noch und sie gelten gemeinhin als Pflichttitel für alle, die sich irgendwie mit Anime oder auch nur mit Japan beschäftigen (und „Chihiro“ auch als guter Einstieg in die Anime-Welt). Diesen Status müssen Filme wie „Your Name.“ und „Demon Slayer“ erst mal erreichen, und gerade bei letzterem sehe ich das noch nicht, Einspielergebnisse hin oder her.

Der sauber-Seifen Mann
Gast
Der sauber-Seifen Mann

Schön für die Japaner. aber hierzulande ist das noch nicht der Fall.
Es gibt nicht wenige Leute hier in Deutschland die (meins erachtens) Anime als Kinderkram ansehen, weil es ja »Zeichentrick« ist.

Das es auch Anime nur für Erwachsene gibt ist da irrelevant.

Ich
Gast
Ich

Ja, man assoziiert das Gezeichnete mit den Zeichtrick, da das das ist, was man kennt. Man versucht es so zu erfassen. Bedauerlicherweise versteht man das falsch. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich meiner Mutter versucht habe das zu erklären …

Und die Anime für Erwachsene rufen hingegen wieder eine andere Sichtweise hervor: ‘Das ist ja pervers’ oder ‘Das ist ja gewalttätig’. Und wenn man dann versucht zu erklären, dass das wie bei normalen Serien und Filmen ist, wo es auch viele verschiedene Ausrichtungen gibt, hören die Leute schon nicht mehr zu oder es ist ihnen schlichtweg egal.

Glücklicherweise sind nicht alle Leute so. Denen mag Anime nicht liegen, aber es wird nicht gleich verteufelt. Die beschäftigen sich dann einfach wieder mit ihrem Kram.

Sani
Gast
Sani

Genau !!!

Das hätte von mir sein können, aber Sie haben es mit Ihrer Weisheit deutlich besser gemacht und ich kann mich entspannen.
Dafür danke ich Ihnen ^^

Ich
Gast
Ich

Wow, Weisheit! Das ist nett, aber zu viel des Lobes. Ich denke von Weisheit bin ich nocht weit entfernt.

xertdiv
Gast
xertdiv

Ja aber das ist dann halt oft auch eine »Gruppe« die junge Streamerinnen wenn die ihre Gewerbe eintragen wollen fragt: Wenn sie nix sexuelles machen warum schauen die Leute dann zu? (hab ich aus einem Twitchclips Germany Video)….

Ich
Gast
Ich

Ich habe ein wenig Probleme Ihren Kommentar zu verstehen. Zum einen weiß ich nicht was ‘Twitchclips Germany’ ist und zum anderen verstehe ich Ihre Anspielung «Gruppe« nicht. Das wirkt so als sollte ich wissen wer gemeint ist, aber das ist nicht der Fall. Entschuldigen Sie bitte meine Unwissenheit. Mit Social Media, Streaming, Influencern und diesem ganzen Kram kenne ich mich nicht aus.

xertdiv
Gast
xertdiv

Ich meine damit, dass gewisse Gruppen »unserer Gesellschaft« teils könnte man plakativ »Boomer« sagen einfach wenig mit »diesem Teil der Kultur« in Kontakt kommen und damit eben nur das »kennen« mit dem Sie »sozialisiert« wurden und da war Zeichentrick Disney/Kinderzeug oder »so Gewalt und Sexzeug aus Japan«..
Ähnliches gilt eben für Streamerinnen die zB eben Spiele Spielen oder mit Reaction Videos unterhalten etc.. Der Gedanke, dass man da Leuten bei »profanem Zeug« zusieht und sich durch von mir aus »Blödelei« unterhalten lässt ist da manchem halt »kaum verständlich«.
Twitchclips Germany‘ ist ein Youtube Kanal der witzige Clips aus Twitchstreams aus Deutschland sammelt und veröffentlicht.

Einfach: Wir sind die Summe unserer Erfahrungen und wenn wir dann eher wenig offen für neues sind, dann wirds nicht besser mit Vorurteilen wie denen gegen Anime eben oder gegen weibliche Streamer denen man zusieht »obwohl die nix sexuelles machen«..

Ich
Gast
Ich

An xertdiv:

Okay, danke für die Erklärung. Jetzt verstehe ich.

beret
Gast
beret

ich finde es sollte weiterhin so bleiben. normalos sollen sich von animes fernhalten. sollen die ihre netflix live action serien oder die tagesschau gucken.

Mebaru
Gast
Mebaru

Sehr intolerant ist deine Einstellung und genau diese lässt die « Normalos« denken, das alle die Animes & Mangas konsumieren genau so sind, verschobene Spinner, die in ihrer eigenen beschränkten Welt leben, statt Sie vom Gegenteil zu überzeugen, befeuerts Du mit solchen Aussagen Sie noch.
Wie man in den Wald ruft, so schallt es zurück, das sollte man immer mit bedenken!

Shiga
Gast
Shiga

Finde ich allerdings auch, ganz besonders, wenn dann noch im gleichen Atemzug ein Animefan kommt und so ne Aussage trifft wie, »wir Animefans sind die besseren Menschen, weil uns Anime XYZ, besseres gelehrt hat«.
Funfact in den allermeisten Fällen zeigen Sie genau das Gegenteil von dem was Sie zuvor geschrieben haben.^^

beret
Gast
beret

stimmt aber auch wirklich so lol

jochen
Gast
jochen

Wait, what?
Kalender sagt 2022, kann nicht hinhauen.
Kein Schimmer wie alt du bist, ich bin schon.. älter.
Ich kenne noch Anime als absolutes Nischenprodukt für das man überall gemobbt wurde. Entweder war man »Sailor Moon Fan« oder »Hardcore XXX Fan«, etwas anderes kannte keiner. Heutzutage guckt fast jeder hier und da mal einen Anime, ob es nun ein Ghiblifilm oder eine Serie auf einem FreeTV Sender oder per Streaming ist. Was meinst du wie erstaunt ich bin wenn das meine Arbeitskollegen erwähnen was sie so schauen 😅

Shiga
Gast
Shiga

In Deutschland auch, Ausnahmen sind die Otakus und Weebs.🤪

Ich
Gast
Ich

Grundsätzlich ist das doch eine schöne Sache. Jedoch schäme ich mich nicht dafür Anime zu mögen. Warum sollte ich auch. Das mit dem ‘mögen’ ist doch letztlich mit anderen Dingen genauso. Ich mag bspw. keinen Schlager. Aber deswegen sage ich ja nicht gleich, dass das weg soll. Das ist also einfach eine Frage der grundsätzlichen Einstellung. Aber daran mangelt es ja vielen Menschen bekanntlich.

Dieses FOMO-Ding ist für mich kein großes Problem. Ich schaue das, was mich interessiert bzw. was mich interessieren könnte. Nur um mitreden zu können, schaue ich keine Titel. Das geht meiner Meinung nach am eigentlichen Ziel – dem eigenen Entertainment – vorbei. Ich schaue auch nicht das aktuell laufende Chainsaw Man. Als das anfangs hier vorgestellt wurde, habe ich überlegt, ob ich es schauen sollte. Als dann aber klar war, dass das ein Splatter-Titel ist, habe ich es gelassen. Wenn man das nur schaut, um mitreden zu können und man den Titel selbst gar nicht mag, erlegt man sich ja selbst einen Zwang auf; den Zwang es anzuschauen. Das halte ich für falsch. Man sabotiert ja so sein eigenes Hobby, dass man ja ausübt weil man es mag. Das ist natürlich nur meine Sichtweise; das kann ja jede/r halten und machen wie man will.

Shiga
Gast
Shiga

Das einzige was zum Fremdscham führt bei mir, sind andere Animefans, Otakus oder Weebs.
Ich kann genug Leute verstehen, die über Animefans lachen oder entsetzt sind.^^«

Ich
Gast
Ich

Ja, aber solche Leute gibt es ja auch in anderen Fanszenen. Es ist dann halt dem jeweiligen Thema angepasst. Aber das ist dann halt eine kleine Gruppe innerhalb einer Gruppe. Es ist auch nachvollziehbar denke ich, dass solche Exzentriker einen prägenden Eindruck hinterlassen. Aber es sind ja nicht alle Fans so; das darf man halt nicht vergessen. Leider wird es das aber gern.

Shiga
Gast
Shiga

Natürlich gibt’s die auch zu genüge in anderen Communitys, aber wir sind ja gerade bei Anime und holy moly sind die Fans über die Jahre cringe geworden, als als Animefan verspüre ich da schon irgendwo Fremdscham, wenn ich diverse Dinge lese.^^

Ich
Gast
Ich

Ja, da haben Sie ja auch recht. Mir geht es da ja nicht unbedingt anders. Ich wollte damit sagen, dass diese speziellen Leute nicht definieren, was ein Anime-Fan ist und was nicht. So wie es in anderen Fan-Communities solche und solche Fans gibt, so gibt es das auch im Animebereich. Darauf wollte ich hinaus.

jochen
Gast
jochen

In jeder Fanszene gibt es solche Typen 😁

Sani
Gast
Sani

Oh. Ein bisschen FOMO haben wir, Sie und ich:
Jedes Mal hier in Ani2U zu schauen, ob es neue News und Kommentare gibt, oder? ^^

Shiga
Gast
Shiga

Hier stechen die Leute raus, wenn es um Thema wie Sexualisierung in diversen Anime geht. xD
Wie da argumentiert wird, ist ja schon Kindergartenniveau, vor allem, wenn man auf Krampf das Thema verteidigen will (sprich Legitimation^^).

Ich
Gast
Ich

Das würde ich so nicht sagen. Ich schaue ja aus Interesse und Neugier (ja ich weiß, Neugier ist so eine Sache) und nicht weil ich Angst habe etwas zu verpassen. Ich gehe also mit einem positiven Reiz daran. Dieses FOMO-Ding ist ja eher ein negativer Reiz.

Toshi
Gast
Toshi

also ab folge 8 WIrd Chainsaw Man für mich erst wirklich interessant, ja es stimmt der ist sehr splatter lastig und bis von der story mal was rum kommt dauerts gefühl ewig, was einer der hauptprobleme an dem anime denke ich ist.

dieses mit reden wollen ist so eine sache 😀 rein aus interesse mal rein gucken ist ja ok und wenn es einen nicht interessiert lässt man es, es ist letztendlich die eigene zeit die man für etwas aufopfert und sich dann unnötig durchquält was nicht sein muss.

Tanjiro
Gast
Tanjiro

In sachen chainsaw man bin ich ganz deiner Meinung. Hoffentlich wird es auch den rest der Staffel und wenn sie kommen auch bei den anderen Staffeln weiterhin so nice wie ab folge 8.

Miror
Gast
Miror

Ich
ich bin ganz deiner Meihnung und das gleiche gilt bei mir für Videogames.

Mana
Gast
Mana

Dieses FOMO-Ding (wieder mal schräg das man für alles neue heutzutage einen Namen braucht)…ist halt eher was typisch für jüngere ist die wohl vieles einfach nur so mal mitmachen oder probieren…auch schon vor der News hier hatte das lange beobachtet…sind eher weniger schöne Entwicklungen, denn meist wird so nur weiter das übliche und immer gleiche (wie eh schon davor) gepuscht….im Mangabereich ebenso.

Kazama Richi
Gast
Kazama Richi

Waaaaas? Anime ist in Japan noch gar nicht so verbreitet und Teil des Mainstreams wie außenstehende Weeaboos durch die rosarote Brille immer zu sehen glauben? Nein! Doch! Oh!

Wenn etwas neuartig ist, lehnen die meisten es grundsätzlich erst einmal ab. Das ist bequem und obendrein praktisch, weil es gleichzeitig ein Mittel darstellt, sich selbst und die eigenen Vorlieben aufzuwerten, indem man das Andere abwertet – aus demselben Grund herrscht in Geschmacksfragen bei vielen Menschen das Bedürfnis, den eigenen Geschmack irgendwie zu objektivieren, indem man ihn mit vermeintlichen oder auch tatsächlichen Fakten unterfüttert, um ihm mehr Gewicht zu verleihen, obwohl er letztendlich wie jeder Geschmack rein subjektiv ist.

Zu lernen, auch die Kunst, die man nicht mag, trotzdem zu respektieren und grundsätzlich ihre Existenzberechtigung anzuerkennen, ist schon bei Einzelpersonen ein Prozess, der Jahre dauert, bei ganzen Gesellschaften sind es eher Jahrzehnte, und da ist noch nicht mit einkalkuliert, dass Wandel in Japan grundsätzlich langsamer abläuft als im Rest der Welt. Die gute Nachricht: Mit jeder nachrückenden Generation schreitet dieser Prozess voran, weil sich die Anzahl an Menschen mehrt, die damit aufwachsen und es normal betrachten. Die schlechte Nachricht: Das gilt nicht nur für Dinge, die wir gemeinhin als erstrebenswert erachten – ich rede nicht über Geschmackssachen, sondern über Dinge, die auch objektiv betrachtet für uns keine Bereicherung, bzw. sogar eine Beeinträchtigung darstellen: Datenspäherei, immer repressivere Kopierschutzmaßnahmen, Übermonetarisierung in Kombination mit illegalem Glücksspiel in Videospielen, die grundsätzlich unfertig veröffentlicht werden, oder auch einfach die Gewöhnung daran, dass einem das, was man bezahlt, nicht mehr gehört und einem im Grunde jederzeit wieder weggenommen werden kann, wie das halt bei digitalen Filmen, Serien und Spielen der Fall ist.

Die FOMO betrifft nicht nur Anime, sondern zieht sich durch die gesamte Medienbranche und wird von ihr längst als Vermarktungshebel genutzt. Ich denke, Social Media verstärkt noch bei vielen den Drang, überall mitreden können zu müssen, und in Fandoms wird daran regelmäßig gemessen, wie sehr „Fan“ man wirklich ist (Stichwort Gatekeeping). FOMO ist auch der Grund, warum es funktioniert, den Leuten drei- bis vierstellige Eurobeträge für Plastikfiguren abzuknöpfen, die in der Herstellung einen Bruchteil kosten und aus keinem vernünftigen Grund limitiert und ausschließlich per Vorbestellung erhältlich sind, außer eben, um die FOMO zu triggern. Ich für meinen Teil hatte schon in meiner Kindheit nicht so das Bedürfnis, bei allem, was gerade „in“ war, mitmachen und mitreden zu müssen, und heute noch viel weniger. Damit bin ich zwar hin und wieder ein echter Spätzünder, dafür aber bei anderen Dingen auch ein Pionier, der nie die Lorbeeren einheimst – ich war schon bei so manchen Dingen Vorreiter, für die ich zu gegebener Zeit belächelt wurde, und dann etwas später, als ich schon weitergezogen war, war es plötzlich „in“ und andere, die auf den Zug aufgesprungen waren, taten so, als wären sie schon immer die Lokführer gewesen. Hin und wieder genieße ich es auch, noch Jahre später etwas für mich zu entdecken, wenn der Hype darum abgeflacht ist und nicht mehr unterbewusst die eigene Urteilsfindung beeinflusst. Außerdem macht meine Vielzahl an Interessen (gibt nicht nur Anime, Leute) in Kombination mit begrenzter Freizeit es notwendig, knallhart zu priorisieren, darum fällt es mir auch nicht schwer, mal etwas von meiner Liste zu kegeln, wenn das Unternehmen dahinter groben Mist baut, und kann die Inkonsequenz vieler in solchen Fällen nur schwer nachvollziehen – es gibt eher zu viel Content als zu wenig.

Nemblest
Gast
Nemblest

Ich sage es mal so: Crunchyroll hat zumindest hier und da angefangen, eine kleine Werbeoffensive zu starten. Ob das am Ende wirklich was bewirkt, bleibt abzuwarten (steigen die Abozahlen innerhalb eines Jahres gut bis sogar exponenziell?).

Neben One Piece Red habe ich auch schon Werbung zu Chainsaw Man und Kaiju No. 8 in Berlin sehen dürfen.

Crunchy versucht es zumindest etwas voranzubringen.
Warten wir mal 1 Jahr ab, wie es wird.

Wäre zumindest für mich auch von Interesse, das Ende (oder Mitte) 2023 in Form eines Interviews herauszulesen, ob sich was tut. Könnte man sowas als Artikel dann machen?

Guts
Gast
Guts

Apropos Werbeoffensive und weil sich Crunchyroll offensichtlich immer mehr an den großen Medienunternehmen orientiert: Ich sehe schon Promi-/Influencer-Besetzungen in den Synchros kommen…

Primordus
Gast
Primordus

Das Animes im Entstehungsland solch einen Anklang gefunden haben, verwundert mich nicht, schließlich verstecken sich in so einigen, immer wieder Thematiken oder Anspielungen zu Sozial kritischen Umstände, noch heftiger bei den Manhawas.

Wir Deutschen werden sicher nicht mal im Ansatz so weit vorankommen, das liegt nicht nur am Gesellschaftssystem, sondern auch dem ständigen Wechsel der Trends und der deutsche lässt sich gern auf neue Dinge ein, aber man kann das Thema sicher sehr stark ausbreiten, Fakt ist letztendlich.

Der Manga/Anime Industrie spielte in Deutschland sicher auch die Pandemie in die Hände, die Umsätze stiegen spürbar und zumindest wurde das Interesse auch größer, wie sich die Entwicklung fortsetzen wird, ist schwierig zu sagen, ich für mein Teil bin stand jetzt, so schon zufrieden mit der Entwicklung der letzten 30 Jahre in Deutschland in denen ich dieses Hobby beherzt nachgehe und sicher auch bis Kai in der Kiste auch fortführen werde.

Christian
Gast
Christian

Für den Großteil der Welt, werden gezeichnete und animierte Filmische Werke mit Japanischer Beteiligung als Anime bezeichnet, während in Japan offenbar Alles gezeichnete Animierte als Anime bezeichnet wird, inkl für uns »simple« Trickfilme und Cartoons.

Unter Berücksichtigung der Tatsache, entstanden die Ersten Werke Anfang des 20. Jahrhunderts, wobei zu den allgemein bekanntesten wohl bsw Mickey Maus in den 30er Jahren gehören dürfte. 😉

Sani
Gast
Sani

—Ohayou&Grüezi—

Das ist erfreulich! 🥳
Aber ich dachte, das wäre schon so in Japan. Dass es nicht viel früher etablierte, lag wohl an der doch sehr konservative Politik, aber die liberale Gesellschaft hat zumindest keine zu große Hindernisse in den Weg gestellt.

In Deutschland dauert es leider noch (so wie die Digitalisierung) 😓
Außer hier und in andere Anime-Webseiten trau ich mich nicht zuzugeben, das ich an Anime und Manga interessiere. Und auch in meinem Kaff bin ich damit alleine. 😢 *oooooh* ^^
Besonders peinlich ist es mir, mal in der Nähe im Drogerie-Shop »So, I Can’t Play H« oder »Tsugumomo« zu kaufen. 😅

Wenn es aber hierzulande soweit ist, bin ich dann eine „normale“ Person, also kein AnimeFreak mehr?! 🤓

—ByeBye&Sayonara—

Shiga
Gast
Shiga

Du musst lernen, darüber zu stehen. 😛
Man sollte sich nicht schämen Anime zu kaufen oder einfach zu sagen, dass dir Anime gefällt.
Natürlich wird es immer mal dumme Sprüche geben, das bleibt leider nicht aus, aber ansonsten sehe ich da, wenn man das unbedingt runter machen will, keinen Unterschied mehr zu RTL 2 und Co., da würde ich mich eher schämen, wenn ich RTL 2 und Co. heutzutage gucken würde.
Zwar durfte ich im Netz schon oft genug lesen, dass meine These, dass Anime einen Knacks bei einigen hervorrufen stimmt, aber viel mehr sehe ich das mittlerweile bei Leuten die Ihr »Asi TV« gucken, ich mein, ich habe in meiner Familie drei Personen, bei der ich in über einem Jahrzehnt sehen konnte, wie das die Leute blöder und blöder gemacht hat. :/

Sani
Gast
Sani

Ja stimmt irgendwie. 😅
Und ich werd mich bemühen und die Personen sowie Verkäufer/in, die mich schief anschauen, zu ignorieren.

Und das mit RTL2 hat für mich ohne die Animes von damals auch keine Qualität mehr … wobei hatte es noch nicht so gehabt; die Animes waren teilweise zensiert. 😓
Aber ich bin damit aufgewachsen und froh darüber! Und das Highlight war DBZ ausnahmsweise um 19Uhr, diesmal unzensiert mit fsk12 und ich war noch nicht mal 12J. 😜

(RTL2-Beispiel: Kennst du Frauentausch? Ist echt lustig🤪) … 🤭🤫🤥 ^^

beret
Gast
beret

ich find es echt nicht gut dass anime immer mehr mainstream wird weil solche unternehmen wie disney da alles von crunchyroll weg lizenzieren. meiner meinung nach sollte anime weiterhin eine nischenunterhaltung sein wie vor 10-15 jahren weil normale leute halt lieber live action sachen auf ihren streaming services angucken oder halt ard, zdf, rtl im fernsehen gucken. diese leute sollten sich meiner meinung nach von anime fernhalten.

Shiga
Gast
Shiga

Nene lieber nicht, ich meine, den Punkt mit Disney kann ich sehr gut nachvollziehen, wenn das aber weiterhin so nischig wäre, wäre das nicht schön was den physischen Markt usw. anginge…

Toshi
Gast
Toshi

viele denken sicher das in japan jeder 2 japaner ein anime fan ist und jeder asiate karate kann, dem ist aber leider nicht so das ist einfach nur ein klischee der durch filme,serien und andere medien uns so vermittelt wird(oder wir es so wahrnehmen).

ich muss zugeben dieses »mit reden wollen« kann sehr ansteckend sein, aber ich würde mir nie unnötig 100 folgen rein quetschen wenn ich nach 5 folgen schon krass genervt bin vom prota… ok bei einem film vielleiht nochmal was anderes, aber wenn mir was nicht gefällt dann breche ich eher ab und guck dann etwas was mir gefällt.

Tanjiro
Gast
Tanjiro

Genauso sollte es auch sein. Ich schaue auch nur was mir gefällt es breche ab was es nicht tut. Da ich mich größtenteils von sozialen Medien fernhalte kann ich auch ohne spoiler Gefahr Animes erstmal zur Seite schieben die mich jetzt nicht brennend interessieren.

Miror
Gast
Miror

Ich finde es sehr gut das Anime immer beliebter wird und es mehr KinoFilme gibt. Ich sehe darin eher ein anderes Probleme und zwar das der Qualität in vorm von billiger 3D Animation die die ganze Branche zerstört. Den wer dummerweise als erstes so einen Anime anschaut schaut bestimmt nicht weiter. QUALITÄT MUSS AN ERSTER STELLE STEHEN !!

Tanjiro
Gast
Tanjiro

Ich persönlich hoffe das dadurch auch durch Anime vernünftig Geld eingebracht wird und es dann weniger Animes wie Devil May Cry gibt die nur zu Werbezwecken gemacht wurden und einen dann mit einem offenen Ende dumm da stehen lassen.

Tasha
Gast
Tasha

Ich schau mit 35 noch Animes als Frau XD Ich liebe Shonen wie Attack on Titan oder Naruto. Vor ein paar Monaten habe ich über Discord noch Sonntags immer mit anderen Erwachsenen/Teenies immer die neue Attack on Titan Folge geschaut XD. Natürlich gehe ich normal arbeiten, aber ich muss sagen ich erzähle selten, dass ich Animes schaue oder ab und zu noch Shooter zocke. Letztens habe ich mit meiner Kleinen (fast 6) Tototoro geschaut. Manchmal schauen wir auch SpyxFamily 😀 Ja und was ist dabei? Ich liebe Animes und das seit meiner Kindheit. Was mit Sailor Moon und Dragon Ball begann nimmt kein Ende! 🙂 Ich kann sagen mich haben Animes mit unter zu einem besseren Menschen erzogen. Eine Scheibe könnten wir uns von den Japanern abschneiden! Sie sind freundlicher, höflicher, ordentlicher und gastfreundlicher als wir in Deutschland! Ihr Kultur finde ich faszinierend. So Leute… habt Spaß und schaut so viel Animes wie Ihr wollt. Es gibt auch Männer die noch Simpsons schauen… da ist es was anderes oder wie???????????? Nö.

Janine
Gast
Janine

Bin ganz bei dir ^^ bin auch Mitte 30 und schaue Animes bis heute noch gerne mal, mittlerweile mag meine Tochter (9) auch das ein oder andere gucken 🙂

Ich
Gast
Ich

Hach ja, Dragon Ball … da werde ich direkt ganz wehmütig, haha! Ich hatte echt meinen Spaß das zu schauen.

SenSen
Gast
SenSen

Ist immer wieder interessant zu sehen( wenn ich mir so die Kommentare anschaue), wie sehr man Randgruppen aus der Fanszene verdrängen möchte wenn etwas mehr zum Mainstream kommt.
Dabei ist doch das tolle an Anime, das es für jede Gruppe etwas zu bieten hat.
Ist schon traurig wenn man solche Kommentare dann dagegen liest die eigentlich das Medium zu dem gemacht haben was es ist.
Ein Ort wo jeder was davon hat.

Mana
Gast
Mana

Finde die Annahme etwas übertrieben schließlich sind es mehrheitlich doch eh nur mehr die Titel die eh schon so schon längst-zuvor durch Manga bekannt (und auch so mehr gepuscht wurden) und viele Anime-Serien davon kommen gerne zeitlich eher, also kann es mehr anderen auffallen.
Man kann auch nicht leugnen das die Mehrheit von den Mangavorlagen die man als Anime bringt alles immer irgendwelche Jumptitel sind, nervt einfach….

Solange es mehrheitlich nur die üblichen einseitigen Zielgruppen und Genrestorys sind (die mit bekannter werden etc) sehe ich da noch nichts von wirklich gut angekommen….dafür müsste in alle Bereiche mehr Gleichberechstigung und Vielfalt her…