Das japanische Anime-Studio J.C.Staff weiß auch in der aktuellen Herbst-Season 2024 zu überzeugen – allem voran mit einer rekordverdächtigen Zahl an gleichzeitigen Anime-Produktionen. Wir fassen nachfolgend die Details zusammen.
Rekordverdächtige Quantität
Zwar ist J.C.Staff bei Anime-Zuschauern nicht unbedingt für ein Feuerwerk in puncto Animationsqualität bekannt, aber dennoch liefert das Studio schon seit Jahren zuverlässig eine kontinuierlich solide Arbeit mit viel Liebe zum Detail ab.
Dabei kann das Unternehmen seit seiner Gründung im Jahre 1986 auf ein großes Repertoire an Titeln zurückblicken, die wir gar nicht alle aufzählen können. Zu den bekanntesten Werken gehören wohl »Golden Time«, »Food Wars!«, »DanMachi«, »Toradora!«, »Maid Sama!«, »Prison School« und das »RailDex«-Franchise.
Doch mit der aktuellen Herbst-Season 2024 hat J.C.Staff nochmals ordentlich zugelegt und präsentiert seinen Fans seit rund acht Wochen zehn Serien, die wöchentlich mit neuen Episoden ausgestattet werden, was in jedem Fall rekordverdächtig wirkt.
Dennoch gibt es keine Negativschlagzeilen über horrende Arbeitsbedingungen und die Qualität der Titel ist gewohnt zufriedenstellend – nicht mehr und nicht weniger. Doch ist diese Vorgehensweise wirklich so sinnvoll? Schließlich kann das Studio so kaum Aufsehen erregen. Aber muss es das überhaupt?
Finanziell lohnenswert
J.C.Staff ist seit Jahrzehnten in der Anime-Industrie etabliert und weiß daher, dass sich dieser Weg insbesondere finanziell lohnt. Die Rechnung ist ganz einfach: Wenn ein Unternehmen mehr Arbeit abliefert, vergrößert es in der Regel seinen Umsatz.
Dazu kommt noch, dass das Produktionskomitee eines Anime oftmals sowieso nicht viel mehr zahlt, um ein signifikant besseres Ergebnis zu erhalten, wenn die Arbeit in der Vergangenheit bereits mehrfach zufriedenstellend erledigt wurde.
Und selbst, wenn man dann doch mal zu viel Arbeit angenommen hat, kann man diese mit einem guten Zeitmanagement auch einfach an ein externes Studio auslagern.
So ist J.C.Staff in den letzten Jahren vor allem zu dem Studio geworden, das die Serien von anderen Studios zwar nicht genau so gut, aber mit einem soliden Ergebnis fortführt. Beispiele wären in diesem Fall »Date A Live« und »One Punch Man«.
Abschließend möchten wir euch noch eine kurze Auflistung präsentieren, bei welchen Serien aus der Herbst-Season 2024 J.C. Staff als Hauptstudio gelistet ist:
- 2.5 Dimensional Seduction
- Delico’s Nursery
- Demon Lord 2099
- Duel Masters LOST: Tsuioku no Suishou
- Fairy Tail: 100 Years Quest
- Is It Wrong to Try to Pick Up Girls in a Dungeon? 5th Season
- Magilumiere Magical Girls Inc.
- Murai in Love
- The Do-Over Damsel Conquers The Dragon Emperor
- The Stories of Girls Who Couldn’t Be Magicians
Lasst uns gerne wissen, wie ihr die Qualität dieser Anime wahrgenommen habt und ob ihr unter diesen Umständen ebenfalls Quantität vor Qualität setzten würdet.
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Via Reddit
© Daigo Murasaki, Kureta, Fujimi Shobo, KADOKAWA, Aniplex
Ich finde Demon Lord 2099 kann man echt sehen lassen, finde es schade dass der Anime eher unbekannt ist obwohl der bis jetzt eigentlich echt gut ist.
Finde ich auch. Der Anime gefällt mir bis jetzt auch echt gut.
Das einzige was mir negativ auffiel ist dass bei der letzten Folge in einer Kampfszene zu viel und lang geredet wurde was die Folge unnötig in die länge gezogen hat und meiner Meinung nach komplett überflüssig war.
Hoffe das war nur was einmaliges 🙂
Muss sagen bei Danmachi liefern Sie gute Arbeit.
Toradora fand ich gut, Danmachi ist grauenvoll langweilig.
den Rest kenne ich bisher noch nicht.
vlt sollten sie weniger Projekte angehen und die Animationen vielmehr verbessern.
Danmachi ist nicht perfekt, aber langweilig ist es nicht.
Weiß nicht , also Staffel 4 von danmachi fand ich sterbenslangweilig… war zwischendrin richtig genervt vom storytelling… so sehr, dass ich die neue Staffel noch nichtmal angefasst habe… toradora war großartig, stimm ich voll zu
Da bist du mit dieser Meinung aber eher in der Minderheit, die Bewertung von S4 Part 2 war die beste die der Anime jemals gesehen hat bislang und die Plotpoints von S5 bringen einige Interessante entwicklungen mit Sich. Ich finde für meinen Teil Danmachi entwickelt sich aktuell eher in eine sehr positive Richtung entgegen der ersten paar Seasons. 🙂
Ich warte mit Staffel 5 bis sie komplet erschienen ist, aber Staffel 4 (bis auf wenige Ausnahmen) sehr gelungen.
Bei Toradora hat mir sehr gut gefallen, dass die Romantik glaubhaft erscheint. In vielen Anime verliebt sich der Held gleich zu Beginn in ein Mädchen und kommt dann am Ende mit ihr zussamen. Selbst wenn er unterwegs mit 10 hübschen Mädchen zusammen ums Überleben kämpft und seinen Crush bis zum Schluss kaum sieht / kaum Screentime mit ihr hat, kommen die zussamen.
Bei Toradora ist das anders. Beide sind total verliebt in jemand anders und nach und nach kommen sich die beiden dann näher und ihre alten Gefühle verschwinden. Das ist glaubhafter und realistischer als viele andere Romanzen.
Die meisten Autoren sind zu faul und/oder unkreativ um sowas zu schreiben. Da verliebt sich der Junge im 1. Kapitel des LN/Manga in ein Mädchen und kommt dann natürlich mit ihr zussamen.
Das mit meist mehr in die erste Person verlieben und auch mit der zusammen kommen ist ne Art ungeschriebenes Gesetz von vielen Romanzen…ist bei den weiblichen Zielgruppentiteln mit umgedrehter Konstellation auch meist nicht viel anders.
Warum man immer mehr die Masche fährt dürfte genauso sein wie mit anderen Inhalten und Klischees…es ist lange angewöhnt und vieles davon ist trotzallen so beliebt. Und das Rad lässt sich ja irgendwann eh nicht mehr neu erfinden also wdh sich halt eh alles irgendwie immer, nur nutzt man manches halt davon dann auch einseitiger häufiger…ginge natürlich auch anders.
Und genau das ist das dumme. Richtig dumm ist das in Harem Geschichte. Wieso gibts du deinem Protagonisten einen Harem, wenn du eh direkt am Anfang festlegst, mit wem er enden wird?
Ich finde Qualität immer wichtiger als Quantität immer wichtiger, egal bei was..(angeschaut hab ich von den erwähnten Titel bisher nichts, aber ich schaue eh noch wenige bzw gerade gleich…) Ich hypte weder Titel nur weil sie in nen bestimmten Manga-Magazin laufen, noch weil sie von irgendwelchen bestimmten Studios sind…entscheidend sind die Storys und was so bei rauskommt…-Bei Murai in Love hat man sich wohl am wenigsten Arbeit gemacht wie so hörte, ist das eher nur so mehr ein eingefährbetse Mangading…da gabs ja auch mal ne Aussage von irgendwelchen Leuts man wolle mehr billige Light Anime bringen…
Das zweite immer wichtiger im ersten Satz gehört da natürlich nicht hin, unglücklicher Kopierfehler xd.
Verstehe bis heute nicht, warum Prison School keine zweite Staffel erhalten hat. Schade hab den Humor Mega gefeiert, ist natürlich Geschmacksache.
Toradora ist bis heute mit Abstand mein Lieblingswerk von JC Staff. Liebe Toradora!
JC Staff ist kein gutes Animationsstudio. Wenn es darauf ankommt etwas anspruchsvolles zu animieren, scheitern sie daran. Bei One Punch man haben sie schon sehr viel kritik einbüßen müssen. Und als ich yakuza goes hausman gesehen habe, war ich nicht der einzige, der es nicht mehr ertragen konnte. Viele yakuza goes hausman und one punch man Fans sahen schon das Problem und zwar sind es Standbilder. JC Staff animiert, als würde der Manga lediglich koloriert, ohne zusätzliche Frames, die für flüssige Animationen notwendig sind.
J.C. Staff gehört für mich wie z. B. Silver Link zu der Gruppe an Studios, bei denen man immer weiß was man bekommt. Es gibt bessere, aber auch schlimmere Studios.
Welch Ironie. Soeben wurde DanMachi Folge 09 aus Produktionsgründen auf den 06.12., also um eine Woche, verschoben.
Quelle: x.com
Verstand noch nie, warum so viele über dieses Studio schimpfen. Es hat einige der besten Serien produziert und war prägend, was den Begriff Tsundere anging (Taiga aus Torodora, Shana aus Sakugan no Shana, Louise aus The Familiar of Zero).
Die Animationen können zwar nicht mit jene von ufotable oder Kyoto Animations mithalten, sind aber ausreichend gut und vor Allem stabil (was andere, unverstänlich hoch gehypte Studios offensichtlich nicht schaffen … *hust* Mappa *hust* …).
Ausserdem haben sie viele Serien produziert, die ich wirklich sehr gern sehe. Die 3 oben genannten gehören dazu, aber eben auch Date a Live, A Certain Magical Index/Sientific Railgun, Danmachi, The Pet Girl of Sakurasou, Golden Time und noch weitere …
Dennoch muss ich sagen, mir ist, wenn es um Genuss/Entertainment/etc geht, Qualität dennoch wichtiger als Quantität.
Ist mir erst letzte Woche aufgefallen, dass ich den Namen J.C.Staff in letzter Zeit ziemlich oft gelesen habe in den verschiedensten Animes
Nicht gut gealtert, Danmachi V fällt wegen Produktionsschwierigkeiten diese Woche aus
Demon Lord 2099 ist bisher richtig grandios
Mein Favorit von J.C. Staff ist noch immer »how a realist hero rebuilt the kingdom«. Schade das diese Serie wohl keine Fortsetzung mehr bekommen wird, dabei gibt es genügend Material…