Der populäre US-Streaming-Dienst HBO Max startet bereits in wenigen Wochen in Deutschland und könnte auch im Anime-Bereich zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten für Netflix, Prime Video und andere Anbieter werden.
Exklusive Anime-Titel
Mit über 62 Millionen Abonnenten ist HBO Max zahlenmäßig zwar nur der drittgrößte VoD-Dienst in den USA (hinter Netflix und Prime Video), jedoch machen ihn seine Exklusivtitel des Mutterkonzerns Warner Bros. Discovery für viele Serien- und Filmfans unumgänglich. Weltweit kommt der Anbieter auf über 125 Millionen Abonnenten.
Diese Zahl dürfte jedoch bald weiter steigen, denn der geplante Start in Deutschland wird bereits im Januar 2026 und damit viel früher als erwartet vollzogen.
Neben aktuellen Erfolgsserien wie »The Last of Us« oder »House of the Dragon« sowie mit Spannung erwarteten Projekten wie dem Serien-Remake von »Harry Potter« und dem »Game of Thrones«-Prequel »A Knight of the Seven Kingdoms« dürften für den deutschen Katalog auch Anime-Serien und -Filme eine Rolle spielen.
So hat sich HBO Max bereits in den USA mehrere Exklusivtitel gesichert oder war sogar direkt an deren Produktion beteiligt – darunter »Rick and Morty: The Anime«, »Housing Complex C«, »Uzumaki: Spiral Into Horror«, »FLCL: Grunge & Shoegaze«, »Ninja Kamui« sowie »Suicide Squad Isekai«. Zudem wurde vor Kurzem eine Vereinbarung mit dem Verleihunternehmen GKIDS geschlossen, das sich auf Anime-Filme spezialisiert hat.
Wie viel ein HBO-Max-Abonnement hierzulande kosten wird, ist bislang nicht bekannt. Ein Vergleich mit Belgien, wo der Dienst bereits verfügbar ist, gibt jedoch einen ersten Anhaltspunkt: Dort liegt der monatliche Preis für das Abo mit Werbung bei 5,99 Euro, während das Standard-Abo 9,99 Euro und die Premium-Variante 13,99 Euro kosten.
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Warum kann es nicht ein Monopol geben und das macht alles richtig, 😭
Finde ich gut. HBO Max ist in den US-Umfragen der Streamingdienst mit der höchsten Kundenzufriedenheit.
Hoffen wir mal, dass HBO Max auch Bestehen bleibt, wenn Warner Bros. Discovery an Paramount Skydance verkauft werden sollte. Denn Berichten zufolge möchte der CEO von Paramount aus unverständlichen Gründen lieber Paramount+ als einzigen Streamingdienst behalten, falls es zur Übernahme kommt.